Форум Германии

Вернуться   Форум Германии > Форум Германии для рускоязычных. > Учим немецкий язык

Ответ
 
Опции темы Опции просмотра
  #71  
Старый 04.06.2011, 05:27
Аватар для gainst
gainst gainst вне форума
 
Регистрация: 20.06.2008
Сообщений: 19,193
По умолчанию

Moskau, um Rehabilitierung des deutschen Volkes, Wiederherstellung der Wolgarepublik, aktiv und leidenschaftlich unterstutzte er die Gesellschaft „Wiedergeburt“. In seinem Archiv gibt es die Kopien von 17 Briefen an die Sowjetregierung, in denen er an Hand vieler Fakten der Verletzung der Menschenrechte, der Konstitution, uber die rechtlose Lage der Sowjetdeutschen und fur Unterricht in der deutschen Muttersprache fur sie apelliert.
1978 gelang es Dominik Hollmann in seine Geburtsstadt Kamyschin zuruckzukehren. Und wie vor 55 Jahren kamen oft viele Menschen zu dem Lehrer, dem Schriftsteller, dem Menschen, um sich uber ein gelesenes Buch oder Zeitungsartikel zu unterhalten. Rentner und jungere Personen, Arbeiter und Dorfeinwohner kamen zu Dominik Hollmann, um ihre Zweifel, Sorgen um die deutsche Muttersprache, das Kulturgut auszusprechen, ihre Gedanken mit ihm zu teilen. Oft wurden auch Volkslieder dabei gesungen, so entstand der „Neues-Leben-Leser“-Klub in Kamyschin. Ihm war bewu?t, dieser Klub ist nicht imstande die Kultur und Sprache der Deutschen in Ru?land wiederzubeleben, aber er konnte den Deutschen, die nach einem Wort in ihrer Muttersprache lechzten, die Freude ermoglichen, unbefangen Deutsch zu sprechen, halbvergessene Volkslieder aufzufrischen und mitzusingen.
Noch ist er hoffnungsvoll.
Doch am letzten Tag im April 1990 schreibt er in sein Tagebuch Nr. 11:
„Prasident Gorbatschow hat in einer offenen Rede die Wiederherstellung der deutschen Republik an der Wolga ganz verworfen. Das war der bisher harteste Schlag fur unser Volk. Wo sollen wir uns jetzt hinwenden? Wir ewig Verdammte, Verbannte, Heimatlose! Mein Zustand ist abscheulich, ich meine mein Seelenzustand.
...Es gibt keinen Ausweg...“
Einsam sitz ich da und frone
dieser schnoden Qual.
Aus der Brust ringt sich ein Stohnen
und kein Hoffnungsstrahl!
Ich bete zu Gott: „La? mich sterben, damit ich vom Untergang meines Volkes nicht erfahre.“
Am 6.12.1990 hat sein Herz aufgehort zu schlagen.
__________________
Снова светит солнце, снова светится душа, и пасмурно не будет больше никогда!!!
Ответить с цитированием
  #72  
Старый 04.06.2011, 05:35
Аватар для gainst
gainst gainst вне форума
 
Регистрация: 20.06.2008
Сообщений: 19,193
По умолчанию

Zwolf Jahre Nacht und Dunkel, Hunger, Elend, Rechtlosigkeit, Niederdruckung, Schmach, Para, bar aller Menschenwurde...
Ein neues Lebensziel kam auf, als wir 1956 teilweise rehabilitiert wurden. Zum Teil, nur zur Halfte rehabilitiert. Danach bewarb ich mich als Deutschlehrer fur Fremdsprache an einer Technischen Hochschule der sibirischen Stadt Krasnojarsk und wurde angestellt. Neue Hoffnung erwachte. Acht Jahre Arbeit an dieser Hochschule waren ersprie?lich. Au?er meiner Vorlesungen leitete ich einen Deutschzirkel bei der Regionsbibliothek, begann erneut aktiver zu schreiben. Das war aber noch kein Lebensziel im eigentlichen Sinne des Wortes. Es war eine Periode teilweiser Entschadigung, ein Hoffen auf Wiedererlangen der Menschenwurde nach vielen Jahren des Sumpfes, der Erniedrigungen. Die deutschsprachige Zeitung „Neues Leben“ erschien im Mai 1957 in Moskau. Obwohl mir bewu?t war, es sind nur karge Brosamen vom Tisch der Sowjetregierung fur unser deutsches Volk, doch es gab freudigen Ansto? zu neuen Proben auf literarischem Gebiet. Zwar hatte ich in den dusteren Jahren meines Lebens nie ganz aufgehort zu dichten
„Dann fuhl ich weniger die Kette,
des Bannes Last ist halb so schwer“
(„Die Muse“)
doch jene Gedichte konnte ich nur meinen allernachsten vertraulichsten Freunden zusenden. Jetzt - 1957, da es eine deutschsprachige Zeitung gab, entstand klar vor mir das Ziel: durch literarische Werke und Aufsatze mein Volk aufzumuntern, sicherer zu machen und seine Menschenwurde aufzufrischen, zum Pflegen seiner Kultur, seiner Sprache anzuspornen. Demselben Ziel sollten auch meine zahlreichen Briefe, Petitionen, Forderungen dienen, die ich an die hoheren Behorden richtete“.
1957 schrieb er seinen ersten Brief an die Sowjetregierung bezuglich der rechtlosen Lage der Sowjetdeutschen in der UdSSR. Bis zu seinem Lebensende kampfte er aktiv fur die Rehabilitierung seines deutschen Volkes. Er beteiligte sich an Delegationen der Deutschen nach
__________________
Снова светит солнце, снова светится душа, и пасмурно не будет больше никогда!!!
Ответить с цитированием
  #73  
Старый 04.06.2011, 05:39
Аватар для gainst
gainst gainst вне форума
 
Регистрация: 20.06.2008
Сообщений: 19,193
По умолчанию

barbarischen Zerstorungen, wegen der allgemeinen Verrohung, der Entbehrungen, des Hungers eines Vielmillionenvolkes. Grausam wegen der schreienden Ungerechtigkeit, die unserem biederen, ehrlichen, arbeitsamen Volk zugefugt wurde. Einer Ungerechtigkeit, die bis heute nicht getilgt wurde und wohl niemals vollends getilgt wird. Wir wurden allesamt von der heimatlichen Scholle verjagt, vertrieben, als Staatsfeinde erklart. Wie gelbe Blatter im herbstlichen Wald vom Windsto? getrieben wirbeln vereinzelt durch die Luft, werden vom Wind weitergetrieben uber Steppe und Ackerland, in den Teich, Sumpf oder in den Flu?. Jedes Blatt fur sich und doch alle dem Wirbel, dem Strom gehorchend. Keiner konnte ein Lebensziel haben. Wir waren willenlose Geschopfe, wurden hin und her gesto?en. Schon bald wurden die Manner und auch viele Frauen zum Arbeitsdienst in die Trudarmee-Konzentrationslager gesteckt, wo neue Grausamkeiten auf sie warteten. Wer versuchte, nur versuchte, Protest einzulegen, wurde noch gro?eren Grausamkeiten ausgesetzt - zu 10 Jahren Zuchthaus verurteilt.
Ich war gefugig. Aber, wie viele, verlor ich mein geliebtes Weib, das in der Trudarmee im hohen Norden den schweren Lebensverhaltnissen erlag. Kurz darauf verlor ich mein siebenjahriges Tochterchen. Die Herzenswunden zu beschreiben zu schwach die Menschenworte sind. Diese Periode der Ziellosigkeit, des sich Treibenlassens wahrte von 1941 bis 1956, davon die Jahre 1942 - 1944 im Trudarmeelager Wjatlag. Mit Skorbutwunden am ganzen Korper
und au?erster Unterernahrung wurde ich als Krepierling (Dochodjaga) durch Akte abgeschrieben, aus dem Lager zur „Erholung“ zu meiner Familie entlassen, die zu jener Zeit im hohen Norden Hunger und Not litt. Hier mit dem Beil anstatt der Schreibfeder in der Hand verdiente ich das Recht - nur das Recht - auf Lebensmittelkarte meine tagliche Brotration zu kaufen und mu?te funfstockige erniedrigende unflatige Schimpfworter uber mich ergehen lassen, nur weil ich das Beil nicht geubt handhaben konnte“.
Dominik Hollmann, der immer hilfsbereite, half in seiner Freizeit der blutjungen unerfahrenen Rechnungsfuhrerin, die in das kleine Fischerartel am unbewohnten Jenissejufer im hohen Norden geschickt worden war, und mit der Rechnungsfuhrung des Artels nicht klar kam. Er hatte 1917 einen Buchhalterkursus mitgemacht und konnte jetzt nach 30 Jahren diese seine Kenntnisse anwenden. So wurde Dominik Hollmann mit Erlaubnis des Kommandanten (fur alles, fur jeden Schritt mu?ten die verbannten Deutschen die Erlaubnis des Kommandanten haben!) Rechnungsfuhrer des kleinen Fischerartels.
Weiter schreibt Dominik Hollmann in sein Tagebuch:
__________________
Снова светит солнце, снова светится душа, и пасмурно не будет больше никогда!!!
Ответить с цитированием
  #74  
Старый 04.06.2011, 05:42
Аватар для gainst
gainst gainst вне форума
 
Регистрация: 20.06.2008
Сообщений: 19,193
По умолчанию

Doch die junge Wolgadeutsche Republik brauchte Lehrer und er wurde als Lehrer in das Dorf Erlenbach geschickt.
1928 wurde in der Stadt Engels - damals Hauptstadt der ASSR der Wolgadeutschen - die Deutsche Padagogische Hochschule eroffnet. Doch als Haupt einer 6-kopfigen Familie konnte Dominik Hollmann ein Direktstudium nicht aufnehmen. Vorerst 2 Jahre Fernstudium an der Moskauer Staatsuniversitat, dann ab 1932 bis 1935 Direktstudium an der Padagogischen Hochschule Engels.
Die Studienjahre waren schwer: im Wolgagebiet herrschte Hungersnot, viele Menschen starben den Hungertod. Auch die Studenten darbten, litten Hunger. In der Studentenkantine gab es zum Fruhstuck „Tee und Radio“, wie sie spater scherzten, und Mittags dunne Suppe. Daran war auch die untreue Speisehalleleiterin schuld, die die Lebensmittel der Studentenkantine veruntreute, auf linken Wegen verkaufte. Und die zahlreiche Studentenmasse des Instituts beschlo?, einen Leiter aus ihrer Mitte zu wahlen. Sie wahlten Dominik Hollmann, weil sie ihn als ehrlichen, zielstrebigen, selbstlos gerechten Menschen kannten. Er legte viel Muhe an den Tag, um die Ernahrung der Studenten zu verbessern. Er brachte es fertig, Land bewilligt zu bekommen, auf
dem die Studenten Kartoffeln pflanzten. Die Kartoffelernte war ein guter Zusatz zur Studentenration ihrer Kantine.
Nach dem Unterricht suchten viele Studenten Arbeit fur den Abend, um ihren Lebensunterhalt zu verdienen. Daruber lesen wir in D. Hollmanns Tagebuch:
„Ich nahm Ubersetzungsarbeiten fur den Deutschen Staatsverlag. Meine gute Frau wu?te, wie sehr ich an der Hochschule hing, tat alles, um mein Studium zu erleichtern. Dank der Unterstutzung meiner Lebensgefahrtin, der Mutter meiner funf altesten Kinder, konnte ich mein zweites Ziel - Hochschulbildung erreichen. Und mehr noch, wovon ich fruher im entfernsten nicht traumen konnte: ich wurde Lehrer an der Padagogischen Hochschule Engels. Sechs Jahre dozierte ich da. Sechs Jahre Lehrerarbeit an dieser Hochschule waren Jahre voller Arbeit. Arbeit mit Genu?, Vergnugen. Arbeit, die Freude brachte. Anderthalb Belastungen als Oberlehrer, ich bildete mich dabei weiter aus, las wissenschaftliche Arbeiten in Grammatik, Sprachgeschichte, Phonetik. Machte viele Ubersetzungen fur den Staatsverlag, schlo? mich der Arbeit der Schriftstellervereinigung an, verfa?te ein Lehrbuch der deutschen Grammatik fur die deutsche Mittelschule, schrieb Gedichte, Aufsatze, die in der Presse erschienen...
Dann brach alles auf einmal ab. Der grausamste aller Kriege brach aus. Grausam wegen der
__________________
Снова светит солнце, снова светится душа, и пасмурно не будет больше никогда!!!
Ответить с цитированием
  #75  
Старый 04.06.2011, 05:48
Аватар для gainst
gainst gainst вне форума
 
Регистрация: 20.06.2008
Сообщений: 19,193
По умолчанию

zu dienen, es aufzuklaren, ihnen Kultur und Wissen zu vermitteln. Danach sah ich dieses Ziel etwas erweitert: nicht nur meinem Heimatdorf, sondern dem deutschen Volk Ru?lands zu dienen. Schon mit 13-14 Jahren wurde mir bewu?t, wieviel Aberglaube, Not, Elend es in den deutschen Dorfern an der Wolga gab. Ich wollte dagegen kampfen, wollte Licht in dieses Dunkel bringen. Ich sah das gro?e Muhen der Menschen, aus dieser Armut herauszukommen. Ich wollte ihnen dabei helfen. Wissen, viel Wissen mu?te sein!
Ich, Sohn einer armen Waschfrau konnte nicht mal von einem Gymnasium traumen, weil das Schulgeld viel zu hoch war. Zu meinem Gluck wurde 1914 (der erste Weltkrieg war schon ausgebrochen) in der Stadt Kamyschin, wo ich mit Mutter lebte, ein Lehrgang fur Lehrer der Volksschulen eroffnet. Nach Absolvierung derselben (1916 - ich war gerade 17 geworden) wurde ich Lehrer der Volksschule (Semstwoschule) im Dorf Rothammel. Mein sehnlichster Wunsch von Hochschulbildung blieb nur ein Traum...“
In den Jahren 1919-32 als Lehrer, der immer bereit war, den Mitmenschen, den Dorfeinwohnern Wissen zu vermitteln, las er ihnen abends oft aus Zeitschriften vor. Ernste auch heitere Geschichten. Interessantes aus aller Welt, auch Neues der Agronomie. So propagierte er allgemeines Wissen.
Damals gab es in den Dorfern weder Radio, noch Kinos oder Klubs. Mit den Jugendlichen
bereitete Dominik Hollmann Buhnenstucke vor, die gewohnlich zum Neujahr auf der Schulbuhne gespielt wurden. Alle Dorfeinwohner besuchten diese und freuten sich darauf.
Hatte ein Dorfeinwohner Fragen, Probleme, die er nicht allein losen konnte, so ging er zum Domnik-Lehrer, lie? sich das unverstandliche erklaren, fragte um Rat.
Als die Sowjetregierung 1923 die im 1. Weltkrieg, der Revolution und dem Burgerkrieg total zerruttete Wirtschaft durch NOP (Neue Okonomische Politik) aufzubauen versuchte, erlaubte sie Initiative eines jeden Bauern: pflugt soviel jeder vermag. Dominik Hollmann war zu dieser Zeit Lehrer in Marienfeld, dem Heimatdorf seiner Mutter, in dem viele seiner Onkels und Cousinen lebten. Zusammen mit ihnen grundete er eine Kooperative (nicht verwechseln mit Kolchos!) fur gemeinsame Bodenbearbeitung. Die Kooperative konnte ein Darlehen vom Staat bekommen und dafur einen Traktor kaufen. Den ersten im Dorfe. Welch aufregendes Ereignis war das, als diese damals ungewohnliche Maschine die Felder pflugte. Doch 1929 wurde die Kooperative von der Sowjetregierung verboten, die Bauern zwangsweise in die Kolchose getrieben, alles Eigentum der Bauern wurde vergemeinschaftlicht. Die Bauern waren nicht mehr Herr uber ihr Eigentum. Damit war Dominik Hollmann nicht einverstanden. Aus Protest verlie? er Marienfeld, gab das Lehreramt auf, zog mit seiner Familie an die Station Avilovo, wo er als Kassierer der Eisenbahnstation arbeitete.
__________________
Снова светит солнце, снова светится душа, и пасмурно не будет больше никогда!!!
Ответить с цитированием
  #76  
Старый 04.06.2011, 05:51
Аватар для gainst
gainst gainst вне форума
 
Регистрация: 20.06.2008
Сообщений: 19,193
По умолчанию

Dominik Hollmann
12. August 1899 - 6.12.1990
Dominik Hollmann, am 12. August 1899 in der Stadt Kamyschin an der Wolga geboren, wurde von seiner alleinstehenden Mutter in strengem katholischen Glauben erzogen: Gehorsam, Wahrheit, Ehrlichkeit, Gerechtigkeit, Gute. Diesen Prinzipien ist er bis zu seinem Ende treu geblieben.
Er war wi?begierig, las viel und schon mit 13-14 Jahren stellte er sich die Frage: „Was ist das Ziel des Lebens?“ Spater in seinem Tagebuch Nr.5 schreibt er:
„Jeder Mensch mu? ein Ziel im Leben haben. Auch ich stellte mir ein Ziel. Mein erstes, mein Jugendziel war, Lehrer zu werden, viel Kenntnisse zu erwerben, um damit ausgerustet meinem Volke - darunter verstand ich zunachst meine Verwandten im Heimatdorf Marienfeld - zu dienen, es aufzuklaren, ihnen Kultur und Wissen zu vermitteln. Danach sah ich dieses Ziel etwas erweitert: nicht nur meinem Heimatdorf, sondern dem deutschen Volk Ru?lands
__________________
Снова светит солнце, снова светится душа, и пасмурно не будет больше никогда!!!
Ответить с цитированием
  #77  
Старый 04.06.2011, 19:43
Аватар для gainst
gainst gainst вне форума
 
Регистрация: 20.06.2008
Сообщений: 19,193
По умолчанию

- Почему российских немцев всюду
представляют в негативном свете? Даже в
школьном учебнике для детей говорится, что они
привирают, не блещут знаниями, и почему-то эти
«русские» хотят стать немцами, а не признаются
ими по крови, по факту? И кто додумался написать
в учебнике, что во время Второй мировой войны
на оккупированных территориях СССР отряды
самообороны немецких колонистов участвовали
в массовом истреблении еврейского народа?
Партийный вождь не смог дать убедительного
ответа, обещал подготовиться и сообщить
письменно. Чтобы дело не ушло в песок,
папа Шульц тут же вручил ему фотокопии
соответствующих страниц из этого печально
известного учебника „Geschichte und Gegenwart“.
Третий вопрос был культурно-литературный.
Шефер-Гюмбелю передали письмо с просьбой
оказать помощь литературному объединению
«Немцы из России» в издании книг исторического
проекта о трудармейцах. Тему поддержал и
раскрыл подробнее Андрей Вольф, его дополнил
Вальтер Лутц из Гиссена.
Георг Михель рассказал о положении бывших
советских немцев, о том, как побывал в составе
первой делегации у председателя Президиума
Верховного Совета СССР Анастаса Микояна в
Кремле.
Работающая в школе учителем немецкого языка
для детей иностранцев Мина Рихтер подняла
вопрос об изучении в школах русского языка как
иностранного. Всплывает новая проблема: дети
теряют свои хорошие знания русского языка,
рвётся связь поколений.
Один за другим звучали также вопросы: почему
у переселенцев меньше пенсии? Почему 20 лет
не решается вопрос о признании дипломов?
Почему молодые не могут найти работу, а старые
- от неё избавиться? Почему пенсионный возраст
придвинут к смертному часу?...
Партийный руководитель вдруг заспешил
и, извинившись, сказал, что время встречи
истекло.
Райнгольд Шульц
__________________
Снова светит солнце, снова светится душа, и пасмурно не будет больше никогда!!!
Ответить с цитированием
  #78  
Старый 04.06.2011, 19:51
Аватар для gainst
gainst gainst вне форума
 
Регистрация: 20.06.2008
Сообщений: 19,193
По умолчанию

Двадцать два/Встреча с политиком * * * * 22 февраля председатель Гессенской фракции
SPD Шефер-Гюмбель (Schafer-Gumbel) провел
встречу в Парламенте земли в Висбадене с
представителями переселенцев-российских
немцев, приехавшими на встречу из разных
гессенских городов.
Председатель Гиссенского землячества Роза
Тугова коротко рассказала об интеграции немцев
из России в германское общество и об актуальных
проблемах переселенцев-аусзидлеров. В зале
присутствовала семья, приехавшая в Германию 3
месяца назад и потерявшая всякую перспективу
на дальнейшее проживание в Казахстане. Многие
там теряют и надежду на переезд в фатерлянд.
Писатель Папа Шульц, тоже из Гиссена и тоже из
переселенцев, задал политику объёмный вопрос:
- Почему государственная программа
воссоединения семей работает наоборот, а
демократия превратилась в бюрократию? Почему
многие семьи не соединены, а разорваны законом?
Почему, к примеру, у одних и тех же родителей,
имеющих 4 детей, двое признаны немцами и
живут в Германии.
Затем Папа Шульц положил перед главой SPD
изданный в Германии школьный учебник истории
для 8 класса и задал вопрос:
__________________
Снова светит солнце, снова светится душа, и пасмурно не будет больше никогда!!!
Ответить с цитированием
  #79  
Старый 04.06.2011, 20:18
Аватар для gainst
gainst gainst вне форума
 
Регистрация: 20.06.2008
Сообщений: 19,193
По умолчанию

Ja, russische Sprache kann man sagen ist unsere 2.Muttersprache. Wir sprechen ja russisch besser, als deutsch. In der Schulen hier unseren Kindern und Enkeln ist viel leichter als 2. Fremdsprache Russisch lernen. Warum mussen unsere Kinder Franzosisch als 2. Fremdsprache lernen? Sie mussen ja noch Englisch als 1. Fremdsprache lernen. Und das ist sehr anstrengent. Im indefekt kein Englisch, kein Franzosisch. Unser Volk hat die Moglichkeit perfekt 2 Sprachen sprechen. Je mehr der Mensch Sprachen kennt, desto besser ist sein Gedachtnis. Mann kann Info aus verschiedenen Quellen bekommen (Deutsch und Russisch). Das ist unser Vorteil. In den Bucher ist unsere Geschichte falsch dargestellt, das muss geandert werden. *Wenn die Familien nicht getrennt sind, warum leiden viele Familien? Es betrifft vielleicht Ihre Familie nicht, aber viele glauben sie leiden. Und warum soll die halfte von unserem Volk 100% Rente bekommen und die anderen 60%? Warum mussen unsere Deutschen Sprachtest bestehen? Alle anderen Einwanderer brauchen das nicht.
__________________
Снова светит солнце, снова светится душа, и пасмурно не будет больше никогда!!!
Ответить с цитированием
  #80  
Старый 04.06.2011, 21:13
JB
Guest
 
Сообщений: n/a
По умолчанию

Ich finde die meisten Fragen waren korrekt *Wasdie rente betrifft , da sind wir nicht alleine. Die Deutsche aus Rumanien stehn auch so wie wir. Bei ihnen wird auch nur 60% anerkannt Blod und unkompetent finde ich die Frageoder Forderung *mit der Einfuhrung in den Schulen Russisch als Fremdsprache *. *Die Kinder sprechen zu Hause genung Russisch. *und unter sich auch. *Und Englich brauchen die Kinder weiter fur ihre berufliche Tatigkeit. *Was die Trennung der Familieangehorigkeiten betrifft , da ist es wirklich so , dass viele es sich selber eingebrockelt haben Zu rechter Zeit wollten sie nicht mit , weil es ihnen vielleicht dort sehr gut ging, oder die zweite Halfte Russen waren. Und jetzt geht es ihnen nicht besonders gut, da haben sie sich erinnertm .dass es ein Landgibt ,wo es ihnen vielleicht besser gehen wurde. Fur solche Leute habe ich kein Verstandnis Es klingt brutal , aber es ist die Wahrheit *Mit dem Sprachtest ist es *eine heikele Sache
Ответить с цитированием
Ответ


Ваши права в разделе
Вы не можете создавать новые темы
Вы не можете отвечать в темах
Вы не можете прикреплять вложения
Вы не можете редактировать свои сообщения

BB коды Вкл.
Смайлы Вкл.
[IMG] код Вкл.
HTML код Выкл.

Быстрый переход


Текущее время: 21:46. Часовой пояс GMT.


Powered by vBulletin® Version 3.8.7.
Copyright ©2000 - 2012, vBulletin Solutions, Inc. Перевод: zCarot



Форум Германии для русскоязычных. Германия - русский форум о жизни в Германии.