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#11
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Integration ist aber auch nich t Assimilation, sondern
sie beinhaltet die Wahrung unseres kollektiven Erbes als Russlanddeutsch e. In Zeiten einer ubertriebenen Integrationspolemik mit dem Universalbegriff „Personen mit Migrationshintergrund“ fallt es vielen nich t einfach zu sagen: Wir stammen aus Russland, Kasach stan oder Ukraine, sind aber vor allem Deutsch e. Anders die Akzeptanz in der Gesellsch aft . Dass wir eine einzigartige Kultur haben, dass unsere Eltern und Gro?eltern in einem totalitaren Staat vollig unversch uldet diskriminiert wurden, dass man ihnen ihr Deutsch sein jahrzehntelang austreiben wollte, aber auch dass unsere Kultur heute zweisprach ig ist, ist in der bundesdeutsch en Gesellsch aft immer noch wenig bekannt. Die Realitat ist, dass der offi zielle Begriff „Person mit Migrationshintergrund“ auf die Untersch eidung aller Migranten von Altburgern abzielt. Deswegen liest man in Zeitungen von „Kindern mit russisch en Wurzeln“, „Deutsch -Russen“ oder „deutsch stammigen Kasach en“. Dass wir zugereist sind, bleibt au?er Frage, doch ist der Begriff „Migrationshintergrund“ problemorientiert und stempelt uns als Fremde ab. Das Problem liegt hier nich t in einem plotzlich en Umdenken, d.h. dass wir gestern als Deutsch e aufgenommen wurden und heute als „Migranten“ gelten, sondern sch lich t im Vergessen. Besonders die jungen Russlanddeutsch en vergessen, warum wir hierher gekommen sind, und die Aufnahmegesellsch aft vergisst, warum sie uns aufgenommen hat. Daher liegt unsere Aufgabe auch im Erinnern! Der Jugend- und Studentenring der Deutsch en aus Russland plant in diesem Jahr eine Reihe von Veranstaltungen zum Thema der Deportation und dem Umgang der jungen Generation der Russlanddeutsch en damit. JSDR-Vorstand
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Снова светит солнце, снова светится душа, и пасмурно не будет больше никогда!!! |