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#81
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Легким росчерком пера
Указ издали: Уезжайте навсегда В чужие дали. Как скотину, как врагов, Да по вагонам. Сколько на пути Голгоф Для чьих-то тронов? Два узла и сухари, Да сумка боли. Заключать с судьбой пари Не нужно боле. Память самый тяжкий груз И самый нужный - Он заменит девять муз В порыве душном. Изумрудные поля С лазурным небом - Это в прошлом. Все с нуля. За ломтик хлеба В жмурки с совестью играть, Со смертью – в прятки. Вместо колыбельных мать Скрипела прялкой. Кровью выкрашен восход На горизонте Эхом топота пехот, Что там, на фронте, В лагерном тылу стучат Об лед обмотки. Сдержанно уста молчат В надрыве звонком. Ветеранам много лет Почет и слава, Трудармейцам – под запрет Свободы право. Щедро раздала война Медалей звоны, Тем, кто выстоял сполна И снова дома. А для немцев ордена – Рыданья, стоны, Не по лету седина. Мозолетонной, Искалеченной души Росток упрямый, Сквозь осколки злой тиши Проросший прямо. Валентина Шартнер |
#82
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Просто, пнятно - гениально!!!
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#83
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"пнятно" - понятно
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#84
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#85
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О, Господи, да это ведь не камень.
От него так пахнет молоком. И в душе затрепетал надежды пламень, А в горле встал ком. Так вот что придумали старики! Вот за что женщины детьми рисковали! Они нас от болезни берегли, Они нас от безверия спасали. Они поняли, что мы не враги, А просто несчастные женщины. И чем смогли – помогли, Поразив нас своей человечностью. Я молча поползла по льду, Собирая драгоценные камни. Теперь я отвратила от них беду, Спасая их от охраны. А ночью в холоднейшем бараке, На оскверненной палачами земле, Я, немка, молилась мусульманскому богу, Да ничего не просила себе. Я просила старикам здоровья, Женщинам-матерям – счастья. Особенно я молилась за детей, Чтобы они не видели несчастья. Я прошла все круги ада, Потеряла веру и друзей, Но одно я знаю, Что только так и надо воспитывать детей. |
#86
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Мой кочующий *народ
Искал *ты доли *лучшей, Но *не *шёл *ты через *брод А *плыл рекой истории *кипучей В *дороге к *волжским *степям умирал Выживал *лишь самый *сильный Ты мучился, терпел, *страдал, Но *не сдавался, ставя *крест *могильный Не *покладая рук *трудился *день *и *ночь В *степях развёл *сады, дома *построил Но *в сорок *первом выгнан был ты *прочь Разве *этого * ты *удостоин? И *вновь страдая, *брёл по миру *ты Родных *,детей, *друзей *теряя Оставляя за *собой могильные *кресты Смертями *свои *годы *измеряя Но *и замученый *тогда * Народ *мой поднимался Горька *была твоя *судьба, Но *не покорным *ты *остался И *зацвели опять *сады В *Сибири , Казахстане Опять *с *колен *поднялся *ты Хоть *был убит , изранен Многострадальный *мой народ За что *несёшь *такое бремя? Исхожено *тобою сто *дорог Непокорное, *кочующее *племя Хвалу,народ, * тебе *пою восторгаюсь Твоею *силой Теперь *ты наконец *в *родном краю Тобой *горжусь и восхищаюсь! |
#87
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По видимому при копировании текста стихотворения с другой страницы, пропали такие характерные немецкие буквы как ö, ä, ü ,ß.
Например: Цитата:
Einst lebten wir im schönen Wolgalande... wir mußten nach Sibirien hinaus... Hart war der Krieg, der Hunger und die Fröste... и др. Привожу стихотворение еще раз, как в оригинале. Den Nachkommen Dominik Hollmann Einst lebten wir im schönen Wolgalande. Am Kar’man stand mein altes Vatershaus. Da kam der Krieg. Mit Freunden und Verwandten wir mußten nach Sibirien hinaus. Hart war der Krieg, der Hunger und die Fröste. Es mangelte gar oft am lieben Brot. Doch schafften wir und mühten uns aufs Beste und langsam überstanden wir die Not. Jahrzehntelang verachtet und entrechtet, aufs Schmählichste verleumdet und verkannt. O denkt daran, ihr künftigen Geschlechter, die ihr die Schmach der Väter nicht gekannt. Ihr Jungen lebt in Wohlstand und Vergnügen, zufrieden mit der Welt und eurem Aufenthalt. Denkt ihr daran, wie viele Männer liegen in Massengräbern dort im wilden Wald? Kein Kreuz, kein Denkmal zeigt die Grabesstätte und keine Tafel zählt die Namen auf der Menschen, die vor Drangsal und vor Hunger zu früh beendet ihren Lebenslauf. Verfaßt Ende 60-ger Jahre Veröffentlicht 1989 Добавлено через 19 минут Цитируемые Аlexander'ом cтихотворения Д. Гольмана с "ü", "ö", "ü", и "ß". Ein Traum Dominik Hollmann Nach langen und qualvollen Jahren in ferner bewaldeter Schlucht hab ich, meine Sehnsucht zu stillen, die liebliche Heimat besucht. Zwar weiß ich, dort darf ich nicht wohnen, mir ist es von Oben versagt. Wie oft hab ich das schon im Stillen im Kreise der Freunde beklagt. Doch scheut ich nicht Müh noch Beschwerden und zog über Täler und Höh’n, um einmal noch, wenigstens einmal die Heimat, die Heimat zu sehn. Das trauliche Mütterchen Wolga, sie lächelt mich wehmütig an: "Wo warst du so lange gewesen? Was hab ich dir Böses getan? Wahrhaftig du warst und du bleibst mir mein armer, geächteter Sohn"- so sagten die plätschernden Wellen. Das war meiner Sehnsucht zum Lohn. Mich grüßt das gebirgige Ufer und links sich die Wiese hinzieht. Erkenne auch manchmal die Ortschaft, wo einst reiche Gärten geblüht. Die Dörfer, mir einst so bekannten, sie scheinen so fremd und verwaist... Nur unverändert und heimisch und friedlich die Ilowlja fließt.* Der Karamysch schlängelt noch immer* die hüglige Gegend entlang. Das Rauschen der Quellen in Balzer** gleicht uralter Freunde Gesang. Der Karaman ist trübe und traurig,* denn hin ist sein Ruhm, seine Pracht. Wo sind all die fleißigen Bauern, die er einst zum Wohlstand gebracht? Auch unten zum Jeruslan komm ich.* Der flüstert vertraut wie ein Kind: Kannst du mir, o Wandersmann, sagen, wo jetzt meine Landsleute sind? Noch flüchtig erblick ich auch Seelmann.** Nach Marxstadt gelüstet mich sehr.** Da sind meine Augen verschleiert, ich sehe vor Tränen nichts mehr. * Karamysch, Jlowlja, Karaman (Kar’man), Jeruslan - Nebenflüsse der Wolga und des Don, an denen die Siedlungen der Deutschen lagen. ** Balzer, Marxstadt, Seelman - deutsche Städte an der Wolga. Verfaßt 60-iger Jahre Veröffentlicht 1991 Mein Heimatland Dominik Hollmann Wo der Kar’man leise plätschernd um den sandigen Hügel biegt, wo die alte Trauerweide über ihm die Äste wiegt, wo die breiten Ackerfelder dampfen in dem Sonnenbrand,— an der Wolga, an der Wolga ist mein liebes Heimatland. Wo beim ersten Sonnenstrahle sich die Lerche trillernd schwingt, wo des Dampfers schrilles Tuten weitaus in die Steppe dringt, wo mir jeder Stein und Hügel ist von Jugend auf bekannt,— an der Wolga, an der Wolga ist mein trautes Heimatland. Wo die Kirschen purpurn glühen, reift der Äpfel goldne Last, wo die saftigsten Arbusen labten uns zur Mittagsrast, wo wir deutschen Tabak bauten, wie kein zweiter war bekannt,— an der Wolga, an der Wolga ist mein teures Heimatland. Wo mein Herz der ersten Liebe und der Freundschaft Macht erkannt, wo bei gut und schlechten Zeiten ich auf festen Füßen stand, wo mein Vater arbeitsmüde seine letzte Ruhe fand,— an der Wolga, an der Wolga, ist mein wahres Heimatland. Verfaßt 1948 als Antwort auf Erlass den Sowjetregierung "Ihr seid verbannt auf ewige Zeiten" Veröffentlicht 1988 Wiegenlied einer wolgadeutschen Mutter Dominik Hollmann Schlaf mein Kind, mein lieber Knabe! Dunkel ist die Nacht. Nur der Mond am Wanderstabe hält allein noch Wacht. An dem schönen Wolgastrande waren wir zuhaus. Doch man trieb mit Schmach und Schande uns von dort hinaus. Malte uns ‘nen schwarzen Flecken auf die freie Brust. Mußten leiden Greul und Schrecken, Kummer und Verdruß. Jeden Sowjetdeutschen nennt man Diversant, Spion... Schlaf, mein kleiner deutscher Landsmann! Schlaf, mein lieber Sohn! Und auch du, in deiner Wiege hast schon diesen Fleck, denn trotz aller großer Siege, niemand wischt ihn weg: In dem großen Sowjetlande jedem blüht sein Glück. Du allein bleibst ein Verbannter, denn zum heimatlichen Strande darfst du nicht zurück. Viele schöne Worte sagt man einst auch dir, mein Sohn. Doch solang den Fleck wir tragen, ist es schnöder Hohn. Schlaf mein Kind, beim Silberscheine, bist noch klein und schwach, weißt noch nicht, warum ich weine, nichts von Haß und Schmach. Wachse Kind! Straff deine Sehnen! Sei kein stummer Knecht! Denk an deiner Mutter Tränen und verlang dein Recht! Verfaßt Anfang 50-iger Jahre Veröffentlicht Ende 80-iger Jahre Schweres Los Dominik Hollmann Schweres Los, mein böses Schicksal hast mir übel zugespielt, hast mich von der schönen Wolga nach Sibirien hingeführt. Nicht für böses Tun und Treiben, nicht für eine schlechte Tat. Keine Schuld stürzt mich ins Unglück,— nur Verleumdung und Verrat. Kein Verbrechen je begangen, immer Gutes nur im Sinn. Mußte geh’n in die Verbannung nur weil ich ein Deutscher bin. Längst ist jener Feind zerschlagen, das Land von andern wird regiert. Aber ich muß hier verharren, widerrechtlich hergeführt. Und ich sehn mich nach der Heimat, frag in aller Welt herum: Warum darf ich nicht nach Hause? Sagt mir’s Leute! Sagt: Warum? Verfaßt 70-iger Jahre. Veröffentlicht Ende 80-ger Jahre |