Криминал - какое отношение мы к нему имеем? (Происшествия и мнения)

[ALEKSO]

Бумага – фальшивка, как маска,
Скрывает личину-мужчину,
За взятки – совсем без оглядки,
А может и просто за так,
Он щедрой рукой раздавал
Параграфы, льготы, гражданство...
Falsche Papiere
Freiberg - Das Amtsgericht im sachsischen Freiberg hat einen ehemaligen Sachbearbeiter des ortlichen Landratsamtes zu zwei Jahren Gefangnis verurteilt, weil er Zuwanderern gro?zugig den Status als Spataussiedler zuerkannt hatte, obwohl die Voraussetzungen dazu nicht erfullt waren. Der Schwindel flog auf, als die Akten mit den Vorschriften des Bundesvertriebenengesetzes verglichen wurden. Die Strafe gegen den 64-Jahrigen wurde zur Bewahrung ausgesetzt. Die damals ausgestellten Bescheinigungen wurden von der Verwaltung eingezogen.

[Matrica]

Фёдор:
Надо было не протесты под лозунгом "Wir sind nicht kriminell!" организовывать, а с подростками работать.
Как всегда прямо в точку(Y)

[Matrica]

Вышел урка из тумана...
......
Бумага – фальшивка, как маска,
.....
Вот вроде печальная информация, но благодаря Вашим "зарисовкам", Иосиф, так и хочется улыбнуться и сказать:" так им и надо"!(ch)

[ALEKSO]

Опасность, угрожающая немецкому обществу, исходит из тюрем
Репортаж центрального телевидения о «мафии российских немцев» от 22 ноября 2010 года и реакция на него
Gefahr aus dem Knast
Reportage des TV-Magazins „Report Mainz“
Ausgestrahlt am 22. November 2010
Moderator: Eines vorweg: Die Recherchen fur den nachsten Beitrag waren fur unsere Reporter alles andere als ungefahrlich. Ein Indiz dafur: auf bislang ungeklarte Weise kommt eine potenzielle Informantin ums Leben. Kurz bevor sie mit unseren Kollegen sprechen kann, stirbt sie an einer Uberdosis Heroin. Nicht ungewohnlich, sagen die, die sich mit dem Milieu, das sich Oliver Heinsch und Edgar Verheyen vorgewagt haben, das Milieu der russischen Mafia. Besonders interessiert hat die Reporter die Frage, wie es inhaftieren Mafiosi gelingt, aus dem Gefangnis heraus Straftaten zu planen und quasi anzuordnen...

Наши земляки Viktor Beierbach, Klemens Veit, Alexander Neufeld и Alexander Walz получили на свое письмо, отправленное многим адрессатам, ответ от телеканала Sudwestrundfunk (SWR) (P. Boudgoust), который их не удовлетворил. Выдержки из их комментариев на письмо господина P. Boudgoust(а) даем с сокращением....

[ALEKSO]

„Nicht nur ich, sondern auch die Kolleginnen und Kollegen aus der Redaktion von "Report Mainz" haben gro?en Respekt vor der Geschichte der Russlanddeutschen in der ehemaligen Sowjetunion und ihrer Integrationsleistung in Deutschland.“
Uns freut es sehr, dass jetzt auch die Kolleginnen und Kollegen aus der Redaktion „Report Mainz“ gro?en Respekt vor der Geschichte und Integrationsleistung der Russlanddeutschen haben. In dem Beitrag „Kriminell und nicht integrierbar? - Russlanddeutsche in der Provinz“ vom 17. November 2003 haben sie noch ohne gesicherte Belege behauptet, dass die Russlanddeutschen nur schwer in diese Gesellschaft einzugliedern sind und ihnen den fehlenden Integrationswillen attestiert.


„…dennoch mochte ich mich ausdrucklich gegen die von Ihnen aufgestellte Behauptung verwahren, die Berichterstattung von „Report Mainz“ wurde zum Hass gegen Minderheiten anstacheln.“
Die Reportage „Gefahr aus dem Knast“ schurt Vorurteile und Angste gegenuber einer Minderheit und ist deshalb auch dazu in der Lage, bei einem Teil der Bevolkerung zum Hass gegen diese Minderheit anzustacheln. Nach solchen Beitragen kann man das auch durch die hochst voreingenommenen und aggressiven Kommentare in den Internetforen zu spuren bekommen. In dem Beitrag“ Kriminell und nicht integrierbar?“ hat die Redaktion ubrigens noch Verstandnis fur die „Wut der Einheimischen“ geau?ert. Hat sich ihre Einstellung seitdem wirklich geandert?

[ALEKSO]

„Ganz sicher hat „Report Mainz“ weder Russlanddeutsche „beschimpft “noch „boswillig verachtlich gemacht “- weder explizit noch implizit.“
Fragen sie bitte die Russlanddeutschen. Es wird Ihnen jeder bestatigen, dass durch die Begriffe „russlanddeutsche Mafia“ und „russlanddeutsche Banden“ die Russlanddeutschen sich beschimpft, beleidigt und boswillig verachtlich gemacht fuhlen. Warum horen wir nichts von den „albanischen Banden“ oder von der „turkischen Mafia“? Warum wird nur mit den
Russlanddeutschen so umgegangen?


„Ihre Behauptung, der Beitrag wurde die Russlanddeutschen diskriminieren und verunglimpfen, kann ich wie gesagt nicht teilen. Im Beitrag wurden keine Ruckschlusse auf Russlanddeutschen“ im Allgemeinen gezogen, sie werden auch nicht angedeutet oder nahe gelegt.“
Nach den Begriffen „russlanddeutsche Mafia“ und „russlanddeutsche Banden“ werden die Zuschauer selbst die Ruckschlusse im Allgemeinen ziehen. Auch deshalb, weil solche Berichte uberwiegend uber die Russlanddeutschen kommen und diese Begriffe nur in Bezug auf die Russlanddeutschen oder die Russen verwendet werden. Wie schon gesagt, dass kann man deutlich in den Internetforen zu spuren bekommen. Auch nach dem Beitrag im Jahre 2003 war im Forum von „Mainz Report“ dies der Fall. Die Redaktion von „Mainz Report“ hat unmittelbare Erfahrung damit gemacht und hat die moglichen Ruckschlusse nach dem Bericht „Gefahr aus dem Knast“ einfach in Kauf genommen.

[ALEKSO]

„Der Beitrag thematisiert hingegen die Probleme der deutschen Justiz mit einer vonьRusslanddeutschen gepragten Gruppe von Straftatern und den Defiziten des Strafvollzugs beiьder Bekampfung dieser organisierten Kriminalitat in und aus den Gefangnissen heraus.“

Die Untersuchung der Landeskriminalamtes Bayern hei?t „Russischsprachige Gefangene in Bayern“. Sind Sie sicher, dass die Gruppe der Russischsprachigen von den Russlanddeutschen dominiert wird? Oder unterscheiden Sie zwischen diesen zwei Begriffen immer noch nicht?

„Anders als in Ihrer Beschwerde angenommen, geht es dabei nicht darum, dass in den Gefangnissen hauptsachlich oder gar ausschlie?lich russlanddeutsche Banden und eine russlanddeutsche Mafia Probleme macht. Dies wird an keiner Stelle ausgefuhrt oder angedeutet.“
Behauptet wird das nicht. Es wird aber auch nicht erwahnt, dass auch andere Banden und andere Mafia in Deutschland existieren und in den Gefangnissen aktiv sind. Aber auch in den anderen Fernsehsendungen wird das nicht erwahnt. Und so kann bei den Menschen sehr wohl der Eindruck entstehen, dass in den Gefangnissen hauptsachlich oder gar ausschlie?lich die „russlanddeutschen Banden“ und die „russlanddeutsche Mafia“ Probleme machen.

[ALEKSO]

„Desweiteren ist es nicht allein die Gro?e einer Gruppe, die Probleme fur den Strafvollzug bereiten kann. Auch Herkunft, Traditionen oder kulturelle Eigenheiten konnen Einflussfaktoren sein.“
Sind Ihnen konkret irgendwelche Traditionen oder kulturelle Eigenheiten der Russlanddeutschen bekannt, die Probleme fur den Strafvollzug bereiten konnten? Was ist Ihnen, Herr Bougoust, uber die Herkunft, Traditionen und kulturelle Eigenheiten der Russlanddeutschen uberhaupt bekannt? Die Herkunft, Traditionen und kulturelle Eigenheiten der Russlanddeutschen sind u.a. wichtige Einflussfaktoren darauf, dass sie sich vergleichsweise gut integrieren und vergleichbare mit den Deutschen Kriminalitatsraten haben. Warum sollte es bei den Problemen im Strafvollzug anders sein?
In Deutschland lebt heute ein Russlanddeutscher Namens Eduard Deibert. In den 70-er Jahren war er in der Sowjetunion zu zwei Jahren Haft verurteilt. In dem Straflager, wo er seine Strafe verbu?en musste, waren zu dieser Zeit drei Russlanddeutsche von den rund 600 Insassen insgesamt inhaftiert. Einer von diesen drei (das war Eduard Deibert selbst) wurde fur die Beteiligung in der Ausreisebewegung eingesperrt (insgesamt wurden von 1972 bis 1985 mindestens 86 Russlanddeutsche aus diesem Grund inhaftiert). Der zweite wurde fur die religiose Tatigkeit bestraft. Und nur der dritte sa? fur seine kriminelle Vergehen. Einer von 600 ergibt rund 0,17%. Zum Vergleich: den Anteil der Russlanddeutschen in der Bevolkerung konnte man damals auf rund 0,8% schatzen. Dieses Beispiel mag zwar nicht ausreichend reprasentativ sein, dennoch bietet es einen Blick auf die Traditionen und kulturelle Eigenheiten der Russlanddeutschen. Die gewiss fur die Kriminalitat und Probleme in den Vollzugsanstalten nicht forderlich waren und sind.

„Das LKA Munchen hat in der von Ihnen beanstandeten Pressemeldung von „Report Mainz“ ausdrucklich davor gewarnt, dass russlanddeutsche Gefangene in Gefangnissen weiter kriminalisiert werden.“
Das LKA Munchen hat damit Recht. Nur ist dafur nicht die „russlanddeutsche Mafia“ verantwortlich. Eine solche Mafia existiert im Grunde gar nicht. Dafur sind meistens die Angehorigen der organisierten Kriminalitat der sonstigen Russischsprachigen und die deutsche Justiz verantwortlich. Diese, sozusagen, unheimliche Allianz ist wirklich in der Lage, Einiges auszurichten. Manchmal haben wir das Gefuhl, dass manche Kreise in Deutschland die Russlanddeutschen nur als Kriminelle sehen mochten. Und wenn die Russlanddeutschen sie in dieser Hinsicht enttauschen, gibt es immer wieder „Engagierte“, die bereit sind, die Lage „zurechtzubiegen“.

[Matrica]

Sind Ihnen konkret irgendwelche Traditionen oder kulturelle Eigenheiten der Russlanddeutschen bekannt, die Probleme fur den Strafvollzug bereiten konnten? Was ist Ihnen, Herr Bougoust, uber die Herkunft, Traditionen und kulturelle Eigenheiten der Russlanddeutschen uberhaupt bekannt? Die Herkunft, Traditionen und kulturelle Eigenheiten der Russlanddeutschen sind u.a. wichtige Einflussfaktoren darauf, dass sie sich vergleichsweise gut integrieren und vergleichbare mit den Deutschen Kriminalitatsraten haben.(md)
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От перестановки слагаемых= сумма не меняется*-)

[ALEKSO]

Переписка наших земляков по поводу скандальной передачи не остается без внимания немецких СМИ, руководитель одного из них написал мне в письме следующее:
Alexander Walz hatte mir dieser Tage ebenfalls eine ganze Reihe an Briefen und Dokumenten geschickt, in denen es um diesen SWR-Film (Report Mainz) ging. Ich war verwundert, wie uberraschend ausfuhrlich der SWR-Intendant geantwortet hat. Ich muss sagen, die vier Leute, die die Beschwerde vorgebracht haben, haben einen Fehler begangen, als sie noch einmal enorm langatmig auf seine Ausfuhrungen eingegangen sind und sich somit dem Vorwurf aussetzen, etwas kleinkariert schlie?lich doch noch das letzte Wort haben zu wollen.
Viel besser ware gewesen, uberall herumzuposaunen, wie ausfuhrlich der Intendant sich dem Protest gewidmet hat und wie wichtig er offenbar die Einspruche genommen hat - auch wenn man ihm nicht in allen Punkten zustimmen konne. Damit hatte man enorm Pluspunkte sammeln konnen. Aber so geht der Schuss nach hinten los.
Den Film habe ich damals gesehen und war ebenfalls verargert - aber vornehmlich daruber, dass wieder mal ein altbekanntes Thema skandalisiert wurde und am Ende ein Mensch auf der Strecke blieb. Unter meinem Forumnamen NN hatte ich damals gegen die Machart des Films polemisiert...