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#21
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"So seid um nichts besorgt
auf den morgenden Tag!" Nimm Tag um Tag!O lade nicht auf deinen kleinen Karen die Sorgenlast von Jahren. Verborgen ist im Nebel doch selbst was dir morgen wartet noch. Warum so muhsam fahren? Warum willst des Lebens Last zum Voraus schon ergrunden? Gott lasst dir heute kunden, was Er fur heute abgezahlt, an Gluck,an Leid fur dich gewahlt. Du sollst Gott heute finden. Ein Tag bestehn den guten Streit, ein Tag in treue leben, fur das wird Kraft gegeben! Ein jeder Tag dem Herrn geweiht, ist das Rezept der Seligkeit, da gibt Er vollen Segen. (W.G.) |
#22
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"Wo geh ich hin?"
Wo geh ich hin? Ein Jahr mit soviel Fragen liegt vor mir,Herr! Wie durfte ich es wagen, den Weg allein voranzuziehn? Doch auf Dein Wort, dass Du mich willst begleiten und mir als Fuhrer hier den Weg bereiten, geh ich in Deinem Schutze fort. Bewahr mich denn vor selbstgewahlten Wegen, wo ich entbehre Dein Geleit,den Segen, und Deine Spur nicht sehen kann. Leit so Dein Kind durch Freude oder Leiden, wenn ich nur darf in Deiner Nahe bleiben und bei Dir Kraft und Liebe find?! (aus dem Hollandischen) |
#23
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VIELLEICHT *HEUTE!
Wir planen nicht furs ganze Jahr ein Leben auf der Erde, erwarten nicht mehr,dass es hier, sich hier erfullen werde. Wie schauen heute auf zum Herrn und lieben sein Erscheinen. Oh,wird Er heute in der Luft sich wohl mit uns vereinen? Wir machen heute uns bereit, dass Er uns wachend finde und heute keine Eitelkeit uns an die Welt hier binde. Er reicht uns heute Gnade dar, um stundlich Ihm zu leben, und droben will dem treuen Knecht Er noch Belohnung geben! (W.G.) |
#24
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ZUM JAHRESWECHSEL
Fur immer ist im fluchtgen Strom der Zeit Das lebensmude,alte Jahr verschwunden; Nur der Erinn?rung ist jetzt noch geweiht, Was wir an Lust und Schmerz in ihm empfunden. Noch einmal gleitet unser Blick zuruck Auf des entschwund?nen Jahres Wechselwogen. Was sie an Leid gebracht,an Freud und Gluck, Kommt noch einmal im Geist vorbeigezogen. Ein neues Jahr gebar der Zeiten Scho?! Wie winkt es,mit der Hoffnung Kranz umwunden! Was bringt es uns,was ist wohl unser Los In seinen kurzen,leichtbeschwingten Stunden? Veschleiert starrt das neue Jahr uns an, Noch gru?en Menschen es mit ernstem Schweigen. Ob Leid,ob Freud,uns wird in Zukunft nah?n? Nicht lesen wir?s in seinen dunklen Zeichen. Doch was das neue Jahr auch bringen mag, Wir wollen mutig ihm entgegenschauen Im festen Glauben,da? ein schon?rer Tag Uns winket dort auf jenen lichten Auen. Drum sei die Hoffnung unser froh Panier, Wir pflanzen?s auf des neuen Jahres Schwelle, Vertrauen,da? gewi?lich fur und fur Das "Licht der Welt" auch unsern Pfad erhelle! So schreiten wir getrost ins neue Jahr Mit Gott,der taglich treu uns fuhrt und leitet An seiner Vaterhand,unwandelbar, Der stets auf seiner grunen Au uns weidet. Wir furchten nichts,der treue Herr und Gott, Der wird,dem wir empfehlen unser Leben, Trotz Nacht und Grau?n,trotz Leiden und trotz Not, Ein gnadebreiches Jahr uns gutigst geben! |
#25
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Es schwebt das neue Jahr herauf -
was birgt es unter seinen flugeln? Wir blicken hilfeflehend auf Zu jenen ewgen Zionshugeln. Dort wird uns einstens vollig klar, Was hier oft dunkel,schwer und trube, Vom alten wie vom neuen Jahr Sehn wir den Ratschlu? ewger Liebe. Wir legen uns in Gottes Hand, Und wir vertrauen Seiner Gnade, Und himmelwarts den Blick gewandt, So gehn wir weiter Segenspfade |
#26
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Christus ist es,der gestorben,ja noch mehr,
der auch auferweckt worden,der auch zur Rechten Gottes ist,der sich auch fur uns verwendet. Wer wird uns scheiden von der Liebe des Christus? (Romer 8.34.35) DEINE *LIEBE *BLEIBT Das Jahr ist nun zu Ende, doch deine Liebe nicht; noch segnen deine Hande, noch bist Du,Herr,mein Licht. Der Erde Saulen wanken und all ihr Gut zerstaubt. Die alten Freunde wanken; doch deine Liebe bleibt. Der Jugend Reiz vergehet, des Mannes Kraft wird matt; doch innerlich erstehet, wer Dich zum Freunde hat. Mein Tag ist hingeschwunden, mein Abend bricht herein; doch weil ich Dich gefunden, drum kann ich frohlich sein. Du heilest allen Schaden, hilfst mir aus der Gefahr, Du siehst mich an in Gnaden auch in dem neuen Jahr. (Chr.A.B.) |
#27
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Du,der in Ewigkeiten ist und war,
Du hast die Zeit als Leben uns gegeben. Ein anvertrautes Pfand war jedes Jahr, das Deine Gute schenkte unserm Leben. Und wieder kommt ein Jahr aus Deiner Hand. Schenk rechtes Wollen und dann auch gelingen und segne dieses neue Lebensland, da? es Dir volle Ahren moge bringen! Wohin der Weg uns fuhrt,wei?t Du allein, nur Du kennst die uns noch verhullten Weiten. Doch auch im Dunkel:Welch Geborgensein, denn Du bist bei uns,und Du willst uns leiten. So ist ein jeder Tag voll Zuversicht, ein gnadenvolles Dir - Entgegengehen, bis wir - wer wei? wie bald - im ew?gen Licht lobprisend dann in Herrlichkeit Dich sehen. |
#28
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Mein Angesicht wird mitgehen,
und ich werde dir Ruhe geben. (2.Mose 33,14) Ein neues Jahr tut auf sein Tor; und zagend stande ich davor, konnt Gottes Wort ich nicht vertrauen, auf seine Wahrheit ich nicht bauen. doch treu ist Er,der mir verspricht: "Es geht mit dir mein Angesicht!" Du gingst mit mir,schau ich zuruck; Du gehst mit mir,o welch ein Gluck! Ich war und bin in Deinen Handen, und nie wird Deine Liebe enden. Du rufst auch jetzt:"O furcht dich nicht! Es geht mit dir mein Angesicht!" Der Pfad ist steil durch diese Welt, dass er an sich mir nicht gefallt. Doch auf dem Pfad darf ich erfahren, wie Du,Herr,kannst Dich offenbaren. Du sagst - das macht den Pfad mir licht: "Es geht mit dir mein Angesicht!" Ich kann nicht wissen,was mir frommt; ich will nicht wissen,was da kommt. Nur Deinen Weg,Herr,lass mich wissen und Deine Nahe nicht vermissen. Lass schaun mich,wie Dein Wort nicht bricht: "Es geht mit dir mein Angesicht!" (Emil Donges) (1853 - 1923) |
#29
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Samuel nahm einen Stein und stellte ihn auf zwischen
Mizpa und Schen,und er gab ihm den Namen Eben - Eser und sprach:Bis hierher hat uns der Herr geholfen (1.Samuel 7,12) Er half bisher,der Herr,Ihm sei die Ehre, Ihm sei der Dank,Ihm unser Lob geweiht! Wenn Er nicht auf dem Plan gewesen ware, wo waren wir mit unsern Kraften heut? Eins ist gewiss,so weit wir ruckwarts sehen: Wir waren schwach,doch stark und treu war Er. Er segnet uber Bitten und Verstehen; wir preisen laut:"Bis hierher half der Herr!" Er blieb derselbe wie in jenen Tagen, da Er,als Israel sich machtlos fand, in einem Nu der Feinde Heer geschlagen, als Samuel bei Eben - Eser stand. Er blieb derselbe,und wir richten heute, wie Samuel,ein Eben - Eser auf. "Bis hierher half der Herr!",so klingts ins Weite, so steigt es dankend heut *zum Throne auf. Ja,weiter als des Sternenzelts Gewolbe reicht seine Treue und Barmherzigkeit. Bis hierher half Er,und Er bleibt derselbe, ja,gestern,heute und in Ewigkeit! G.v.V. |
#30
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Aus *dem Scho? *der *Ewigkeiten
steigt herauf ein *?Neues *Jahr? still hinein in *unsre *Zeiten, wie *es Gottes *Wille *war. Noch *ruft gottliches *Erbarmen an des *Jahres *Schwelle neu: Kommt *herzu,ihr Muden,Armen, Gott *ist Liebe,gott *ist *treu. Aus *dem Labyrinth *der *Sunde, der *Verstrickung wirrem *Wahn, in *des Lebens *Fulle *munde doch *mit JESUS *deine *Bahn. All?die *ihre *Schuld *empfunden und ihr sundverseuchtes *Tun, finden *heil in *Jesu *Wunden, durfen *ewig in *IHM *ruhn. Aus *dem Scho? *der *Ewigkeiten hallt ein *Ruf *so hell *und *klar: Lass *dich heut *zu *Jesus leiten, geh *mit Ihm *ins *?Neue Jahr?. |