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#11
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К сожалению, это только начало письма Татьяны: "Я Вам пишу...". Посвящается специально Даше! *:-)
Ich bin so kuhn an Sie zu schreiben – Ach, braucht es mehr als dies allein Nun wird gewiss – was soll nun bleiben? – Verachtung meine Strafe sein!
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Das Leben ohne Katze ist moglich, aber sinnlos! Жизнь без кошечки возможна, но бессмысленна! |
#12
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Спасибо, Валерий!
Хочется дальше :-)Стихи прекрасны, как на русском, так и на немецком! |
#13
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Пане Валерий, якщо маєте можливість, будь-ласка напишіть цілий уривок "Письмо Татьяны..."Дуже цікаво.Дякую
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#14
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Я помню чудное мгновенье…Ein Augenblick, ein wunderschoner:
Vor meine Augen tratest du, Erscheinung im Voruberschweben, Der reinen Schonheit Genius. In hoffnungslosem Leid gefangen, Im Wirbelwind der lauten Welt Erklang dein zartes Stimmchen lange, Im Traum erschien dein zartes Bild. Der Sturm rebellischer Visionen Zerbrach, was einstmals Traume warn, Dein zartes Stimmchen ging verloren, Dein Gotterbild schwand mit den Jahrn. Ertaubt, im Finster der Verbannung Still Tag um Tag von dannen schlich, Kein Gott, und keine Musen sangen, Kein Leben, Tranen, Lieben nicht. Doch dann erwachte meine Seele: Von neuem tratst du auf mich zu, Erscheinung im Voruberschweben, Der reinen Schonheit Genius. Erregung, Herzschlage erklingen, Neu aus der Asche schwingt sich auf Die Gottheit, und die Musen singen, Und Leben, Tranen, Liebe auch. (Ubersetzung von Eric Boerner.)
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Любовь не кончается от того, что мы не видимся... Люди всю жизнь верят и любят Бога, не видя его... |
#15
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Ich liebte dich; und liebe wohl noch immer,
Denn ganz erstarb’s in meiner Seele nicht; Doch moge dies Gefuhl dich nicht bekummern; Ich stellte es nicht gern in schlechtes Licht. Ich liebte schweigend, ohne Zuversicht, Von Schuchternheit, von Eifersucht gequalt; Ich liebte dich so innig und so zartlich, Gott mit dir, wird der andre so beseelt. (Ubersetzung von Eric Boerner.)
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Любовь не кончается от того, что мы не видимся... Люди всю жизнь верят и любят Бога, не видя его... |
#16
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Ein Denkmal schuf ich mir, kein menschenhanderzeugtes,
Des Volkes *Pfad zu ihm wird nie verwachsen sein, Und hoher ragt sein Haupt *empor, sein nie gebeugtes, Als Alexanders Mal aus Stein. Nein, ganzlich sterb' ich nicht: die Seele lebt im Liede Noch *fort, wenn ihr den Staub dem Staube ubergebt, Und preisen wird man *mich, solange noch hienieden Auch nur ein einz'ger Dichter lebt. Mein Ruf dringt bis ans End' der russischen Gefilde Und hallt von *jedem Stamm, der sie bewohnt, zuruck: Mich nennt der Slawe stolz *und auch der heut noch wilde Tunguse, Finne und Kalmuck. Und lange wird vom Volk mir Liebe noch erwiesen, Weil mein Gesang *erweckt Gefuhle echt und tief, Weil ich in grauser Zeit die *Freiheit kuhn gepriesen Und Gnade fur Gesturzte rief. Gehorsam, Muse, sei dem gottlichen Befehle, Die Krankung furchte *nicht, verlange keinen Kranz, Lob und Verleumdung trag mit *ungeruhrter Seele Und rechte nicht mit Ignoranz.
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#17
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*** (Ich liebte Sie...)
Ich liebte Sie: Vielleicht ist dieses Feuer In meinem Herzen noch nicht ganz vergluht; Doch Ihre Ruh ist mir vor allem teuer; Durch nichts betruben will ich Ihr Gemut. Ich liebte Sie, stumm, hoffnungslos und schmerzlich, In aller Qual, die solche Liebe gibt; Ich liebte Sie so wahrhaft und so herzlich, Gott geb, da? Sie ein andrer je so liebt.
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#18
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Der GefangeneIch sitz hinter Gittern im Kerker, der feucht,
Ein Adlerjunges, dem Kafig entfleucht, Schlagt mit den Flugeln; mein trauriger Freund Pickt blutige Nahrung vorm Fenster allein. Dann lasst er das Futter, schaut zu mir herein, Als war er mit mir in Gedanken vereint. Er ruft mit dem Blick mich und mit seinem Schrei, Als wollte er sagen: »Wir Vogel sind frei! Komm, lass uns fliegen; mein Bruder, 's wird Zeit! Wo hinter den Wolken die Berge so wei?, Wo Meerlander strahlen im tiefblauen Licht, Dorthin, wo die Winde nur ziehen … und ich! …
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#19
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Ich uberlebte meine Wunsche,
Mag meine Traume langst nicht mehr; Fur mich blieb nur das Leiden ubrig, Die Frucht des Herzens, hohl und leer. Im Sturmwind grausigen Geschicks Ist meines Lorbeers Grun verwelkt – Ich lebe einsam, ohne Gluck, Und warte: Ende, kommst du schnell? So hort, besiegt von spater Kalte, Wie sturmisch klingt des Winters Pfiff, Und zittert an dem Zweig verzweifelt Das letzte Blatt, das ubrig ist! …
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#20
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An CaadaevNicht lange schlugen uns in Bande
Die Liebe, Hoffnung, stiller Ruhm, Die jugendlichen Freuden schwanden Wie's Traume, Morgennebel tun. Doch brennt in uns noch ein Verlangen: Im Joch verhangnisvoller Macht Horen wir mit Zittern, Bangen, Wie das Vaterland erwacht. Unser hoffnungsmudes Harren Auf der Freiheit heilgen Kuss Gleicht dem jungverliebten Warten Auf ein sichres Rendezvous. Solange wir nach Freiheit zehren Und noch ein Herz fur Ehre schlagt, Wolln wir dem Vaterland verehren, Was schone Seelen hoch erhebt. Denn glaub mir, Freund, die Zeit ruckt naher, Der freudenvolle Glucksstern steigt, Und Russland wird sich bald erwehren, Bis jemand unsre Namen schreibt Aufs Bruchgestein der Zarenara.
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