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1967 schrieb der Chefredakteur in seinem Bericht, der von den Parteibehorden angehort wurde, dass die Zeitung Sorge um den muttersprachlichen Deutschunterricht zeige. Er erwahnte, dass 1938 der Deutschunterricht in den deutschen Siedlungen der Region abgeschafft und die Herausgabe von deutschen Buchern und Zeitungen eingestellt wurde. Nach dem 20.Parteitag der KPdSU hatten die Partei und der Sowjetstaat den Unterricht der Muttersprache fur deutsche Kinder neu erlaubt. Deutsch als Muttersprache wurde 1957 in mehreren Schulen ab der zweiten Klasse eingefuhrt. Die Zeitung, die in dieser Zeit gegrundet wurde, ubte Patenschaft uber diese Schulen.
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#12
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„Die Zeitung bekommt oft Klagen von Eltern und Lehrern, dass einzelne Leiter von Schulen einige Schwierigkeiten der Einfuhrung des Unterrichts von zwei Sprachen ausnutzen und die leninsche Nationalitatenpolitik, die Anordnungen des Aufklarungsministeriums ignorieren, dass sie verschiedene Ausreden suchen, um den Unterricht der deutschen Muttersprache aufzuheben“. Als Beispiele wurden die Schulen von Serebropol und anderen Dorfern des Rayons Tabuny, Gljaden (Rayon Blagoweschtschenka) sowie Slawgorodskoje angefuhrt. Die Zeitung hatte einige Schulleiter fur diese Einstellung streng kritisiert.
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#13
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Im Bericht wurden auch einige Probleme der Redaktion beleuchtet. So war die Zeitung ein Organ von zwei Parteikomitees („Knecht von zwei Herren“, schatzte der Berichterstatter). Erwunscht ware, so der Bericht, dass die „Rote Fahne“ vom Druckhaus „Altaiskaja prawda“ herausgegeben werde. Die Redaktion hatte auch Schwierigkeiten bei der Verbreitung der Zeitung, weil sie in allen Rayons als „nicht unsere“ Zeitung betrachtet wurde. Deswegen gab es 1967 im Rayon Slawgorod 1600 Abonnenten, in Tabuny 79, Kulunda 328, Blagoweschtschenka 199, Chabary 753 und Burla 131.
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#14
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Als Ende des Jahres 1966 eine Fernsehgruppe aus Barnaul nach Slawgorod kam und die Redaktion der „Roten Fahne“ besuchte, sagten sich die Fernsehjournalisten nach einem Gesprach bei ortlichen Behorden ab, einen Film uber die „Rote Fahne“ zu drehen. Dasselbe geschah auch, als eine Gruppe des Nowosibirsker Filmchronikstudios kam. Die Tatsache, dass in Slawgorod eine deutsche Zeitung fur Deutsche der Umgebung erschien, wurde nicht an die gro?e Glocke gehangt. „Deswegen gibt es z.B. in Barnaul, wo 15000 Deutsche zu Hause sind, nur 60 Abonnenten der ‚Roten Fahne’“, so der Chefredakteur damals.
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#15
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Die Anwesenden auf der Parteisitzung kritisierten den Bericht. Die Zeitung sei „sehr deutsch“, sie solle nicht nur uber Deutsche schreiben. A.Ch.Bronj, Sekretar des Stawgoroder Parteikomitees, meinte, wenn die „Rote Fahne“ auch offiziell Organ des stadtischen Parteikomitees sei, so sei sie dem Inhalt nach doch keine Parteizeitung.
Im Eigenbericht der Redaktion uber die Arbeit der „Roten Fahne“ im ersten Halbjahr 1967 wurde betont, dass die Redaktion entsprechend den Forderungen des Beschlusses des Slawgoroder Rayonkomitees der KPdSU vom 3.Marz 1967 ihre Arbeit umorientiert habe. Es wurde betont, dass die Arbeit mit den Lesern verbessert worden sei. Im Laufe von sechs Monaten trafen 533 Zuschriften (darunter 359 aus dem Altai) ein. Die meisten Leserbriefe wurden veroffentlicht, was zur Bessergestaltung der Zeitung beitrug.
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#16
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....Besonders kritisch und detailliert war die Ubersicht der Ausgaben der „Roten Fahne“ von August 1971 bis Februar 1972, erstellt im Auftrag der Parteibehorden.
Der „Zensor“ beginnt seinen Bericht mit der Erinnerung an die Resolution des Buros des Altaier Regionsparteikomitees vom 26.Marz 1965 „Uber die Rayons-, Stadt- und Betriebszeitungen“. Dort ist unter anderem folgendes zu lesen: „Die Zeitung ‚Rote Fahne’, herausgegeben fur die Rayons der Kulunda-Gruppe, ist als Organ des Slawgoroder Stadt- und Rayonparteikomitees, des Stadt- und Rayonsowjets der Deputierten der Werktatigen zu halten“.
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#17
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Trotz der Verweise des Regionsparteikomitees und des Slawgoroder Stadtparteikomitees hatte die Redaktion der „Roten Fahne“ die Zeitung im Jahre 1972, auch in Rayons au?erhalb der Kulunda-Gruppe verbreitet. Und wie der „Zensor“ betont, waren es zum Beispiel in Bisk 283, in den Rayons Troizk 74, Rebricha 88, Kosicha 63 Abonnenten. 1970 hatte die Redaktion 219 Zeitungsexemplaren an Abonnenten, die au?erhalb der Region Altai wohnten, per Post verschickt. Damit hatte die Redaktion die Instruktionen der richtungsweisenden Organe verletzt. Der Redakteur der „Roten Fahne“ hatte die Verweise des Buros des Slawgoroder Parteikomitees nicht akzeptiert, und 1972 gingen immer noch 115 Exemplare der „Roten Fahne“ an Abonnenten in den Stadten Zelinograd, Alma-Ata, Region Krasnojarsk, Kirgisische SSR, Gebiet Tscheljabinsk, Kabardino-Balkarische ASSR, Moldawisch SSR und anderen Gebieten...
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#18
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Eine sehr positive Ubersicht der „Roten Fahne“ machte Ende 1972 Ewald Katzenstein, russlanddeutscher Dichter aus Barnaul. Aber auch er war gezwungen, uber die Probleme der Zeitung zu sprechen. So bemangelte er die Druckqualitat der Zeitung. Diese sei auf die veraltete Ausrustung der Slawgoroder Druckerei zuruckzufuhren. Katzenstein meinte, es ware an der Zeit, sich um den journalistischen Nachwuchs der Zeitung zu kummern. Das Durchschnittsalter der Journalisten sei uber 50 Jahren. Es ware notig, Jungjournalisten aus der Zahl der Absolventen der Schulen, die Deutsch gut beherrschen, an Fakultaten fur Journalistik zu schicken (Archiv der RF/ZfD und „Altaiskaja prawda“, Nr.293, 1972).
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#19
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Kalter Krieg: „Westdeutschland als Feindbild“ - Seit 1959 erschienen in der Zeitung zahlreiche Artikel uber Russlanddeutsche, die von der Bundesrepublik „enttauscht“ und in die Sowjetunion zuruckgekehrt waren. Einige Leser „emporten“ sich uber Postpakete vom Deutschen Roten Kreuz, wieder andere au?erten ihre Treue zur Sowjetheimat und zur Partei.
„Heimat, ich bin wieder dein“, hie? der erste Artikel aus der Reihe uber Andreas Hugenberger, der 1959 zu seiner Familie (die nach Sibirien verschleppt wurde, J.Sch.) „heimkehrte“ (RF, Nr.74, 1959). Ein Jahr spater brachte die „RF“ einen Brief im Namen von Hugenberger - er selbst durfte ihn kaum verfasst haben -, in dem er sich mit der Bitte an die Sowjetregierung wandte, den russlanddeutschen Landsleuten zu helfen, aus der BRD in die Sowjetunion zuruckzukehren (RF, Nr.70,1960).
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#20
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Ein Jahr spater brachte die „RF“ einen Brief im Namen von Hugenberger - er selbst durfte ihn kaum verfasst haben -, in dem er sich mit der Bitte an die Sowjetregierung wandte, den russlanddeutschen Landsleuten zu helfen, aus der BRD in die Sowjetunion zuruckzukehren (RF, Nr.70,1960). Um Gottes Willen! Was ein Trugbild!(md) (md)
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