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#17
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Die mit Tranen saen,werden mit Jubel ernten.
(Psalm 126,5) Das Jahr geht still zu Ende Das Jahr geht still zu Ende, nun sei auch still,mein Herz. In Gottes treue Hande leg ich nun Freud und Schmerz und was dies Jahr umschlossen, was Gott,der Herr,nur wei?, die Tranen,die geflossen, die Wunden brennend hei?. Hier gehen wir und streuen die Tranensaat ins Feld, dort werden wir uns freuen im sel?gen Himmelszelt. Wir sehen uns hienieden dorthin ins Vaterhaus und wissen?sie geschieden, die ruhen dort schon aus. O das ist sichres Gehen durch diese Erdenzeit: Nur immer vorwarts sehen mit sel?ger Freudigkeit! Wird uns durch Grabeshugel der klare Blick verbaut, Herr,gib der Seele Flugel, dass sie hinuberschaut. Hilf Du uns durch die Zeiten, und mache fest das Herz, geh selber uns zur Seiten, und fuhr uns heimatwarts. Und ist es uns hienieden so ode,so allein, o lass in Deinen Frieden uns hier schon selig sein. (1835-1903)) (Eleonore Furstin Reu?) |