Der Marshallplan, offiziell European Recovery Program (kurz: ERP) genannt, war ein gro?es Wirtschafts-Wiederaufbauprogramm der USA, das nach dem Zweiten Weltkrieg dem kriegsgeschadigten Westeuropa zugute kam. Es bestand aus Krediten, Rohstoffen, Lebensmitteln und Waren.
Das 12,4-Milliarden-Dollar-Programm wurde am 3. April 1948 vom Kongress der Vereinigten Staaten verabschiedet und am selben Tag von US-Prasident Harry S. Truman in Kraft gesetzt und sollte vier Jahre dauern. Im gesamten Zeitraum (1948–1952) leisteten die USA den bedurftigen Staaten der Organisation for European Economic Co-operation (OECD) Hilfen im Wert von insgesamt 13,1 Milliarden Dollar — (entspricht im Jahr 2007 rund 75 Milliarden Euro).
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