Mal so ein paar Infos, die zum Nachdenken anregen sollten.

Mein Urgro?vater vaterlicherseites, Kaspar Niesing, war Mitglied in der Omsker Duma. Er war der reichste Mann in der Umgebung, obwohl er russisch nicht schreiben konnte. Wenn er eine Unterschrift leisten mu?te, holte er sein Geldbeutel, zod drei Rubel und zahlte sie an denjenigen, der fur ihn unterschrieb.. Drei Rubel (Kaiserliche) waren damals viel Gelg, man konnte fast eine Kuhe damit kaufen. Als die Wei?en sich zuruckzogen, haben sie sein Vermogen "erleichtert", hauptsachlich mir Pferden und Futter. Als die Roten kamen, haben sie ihn auf 60 000 Rubel beraubt. Er wohnte, wie auch meine gesamte Verwandtschaft im deutschen Dorf Hauf bei Omsk. Nach all diesen "Repressalien" kehrte er nach Stahl am Karaman, gebiet Saratov zuruck, wo er im Jahre 1921 bei dem von den Sovjets organisiertem Hungermord verhungert ist