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Старый 31.05.2011, 17:58
Аватар для gainst
gainst gainst вне форума
 
Регистрация: 20.06.2008
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По умолчанию

Abgrenzung zur bombastischen NaziAsthetik.
Der Souveran indes maulte. „Wenn ich
16 Millionen Mark hatte, wurde ich mir
etwas anderes kaufen“, schrieb ein Besucher
ins Gastebuch, ein anderer mochte
nur auf Franzosisch deutlich werden:
„Meine Meinung: Alles Merde.“
„Was der Oesterlen gemacht hat, war
seinerzeit sehr progressiv“, sagt Kai Sommer
von der Landtagsverwaltung und
klopft an eines der Fenster. „Aber alles
nur einfache Verglasung! Auch energetisch
geht das ja gar nicht mehr!“ So
denken die meisten Abgeordneten. Mitte
Marz beschlossen sie, das seit 1983 unter
Denkmalschutz stehende Gebaude
abzurei?en.
„Es ist naturlich einfach, aus heutiger
Sicht zu sagen, das alles sei nicht gelungen“,
urteilt Albert Speer, der 1934 geborene
Frankfurter Stadteplaner und Sohn
des gleichnamigen Hitler-Ministers. Aber:
„Man bedenke die tatsachliche Situation
nach 1945.“ Die Idee der modernen Architektur
sei mit der utopischen Vorstellung
verbunden gewesen, „durch besseres
Bauen einen besseren Menschen schaffen“
zu konnen, so Speer.
Damals hatten die aufgeklarten Geister
nicht mehr zuruckschauen mogen,
meint der Frankfurter Architekt Christoph
Mackler, 59, „zwei Saulen neben -
einander waren schon Faschismus“. Sein
Vater, der einstige Dombaumeister Hermann
Mackler, wollte im Jahr 1947 sogar
dem Frankfurter Dom ein Flachdach verpassen.
In ihrer Besessenheit, modern, verkehrsgerecht
und „ehrlich“ zu planen,
habe die Generation seines Vaters vergessen,
dass eine lebensfahige Stadt auch
„mit Schonheit zu tun hat und Schonheit
mit der Geschichte des Ortes verknupft
ist, an dem man baut“, sagt Mackler.
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Снова светит солнце, снова светится душа, и пасмурно не будет больше никогда!!!
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