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Старый 28.12.2010, 18:01
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Старт экономических проектов для российских немцев(Публикация в газете «Цайтунг фюр Дих», №5, 1991)
In seiner Antwort stutzte sich Dr. Eisfeld wiederholt auf die Position des VDA; „Wir gehen davon aus, dass die gemeinsamen Kleinbetriebe, die wir da zu grunden bereit sind, auch einen neuen Impuls fur den Ubergang zur Marktwirtschaft geben und ein verantwortungsvolles Verhalten gegenuber dem Eigentum fordern. Auch hoffen wir, dass die Kleinbetriebe euch ermoglichen, das Einkommen fur die Losung sozialer Probleme auszunutzen.“ Dr. Eisfeld versicherte den Versammelten, dass die samtliche Technik den sowjetischen Partnern vollig kostenlos zur Verfugung stehen wird, vorlaufig bleibt sie aber in Besitz des VDA. „Wir verfolgen nicht das Ziel, einen Teil des Gewinns zuruckzubekommen. Das Einkommen der Unternehmen bleibt hier, in der Altairegion.“
Aber ein betrachtlicher Teil davon soll unbedingt fur die Bedurfnisse der Kindergarten und Schulen sowie fur bessere Versorgung der Bevolkerung mit Konsumgutern, fur Unterstutzung der Rentner, Invaliden und ehemaligen Trudarmisten, die laut der sowjetischen Gesetzgebung einen niedrigen Lebensstandard haben, verausgabt werden.
Waldemar Aselborn informierte die Anwesenden uber kon­krete Vorschlage des VDA. Fur Mai-September 1991 ist vorgesehen zu liefern: ein wanderndes Schlachthaus mit einer Fleischverarbeitungshalle; eine Kaserei mit einem Leistungsvermogen von 10 000 Liter Milch je Schicht; eine Brotbackerei fur 10 000 Brote je Schicht. „Mit der Zeit sollen fur diese Kleinbetriebe auch Ersatzteile da sein, und die sind nur fur Valuta zu besorgen. Deshalb muss man den Produktionsprozess so organisieren, dass ein Teil der Erzeugnisse auf dem Innenmarkt aber fur Valuta realisiert werden kann.“ Diese Bemerkung des Herrn Dr. Eisfeld brachte unsere Wirtschaftsleiter in Verwirrung. Und das ist verstandlich. Jeder von ihnen hegte den Gedanken, die Technik in seiner Wirtschaft zum Wohle nur der eigenen Einwohner auszunutzen. Aber es wurde nochmals unterstrichen, da? die Ausrustung in Besitz des VDA bleibt. Doch es ist nicht ausgeschlossen, dass sie in Zukunft in Privateigentum ubergehen kann. Die gemeinsamen Kleinbetriebe sollen gleichzeitig einige Rayons mit Lebensmitteln versorgen. Die sowjetischen Partner haben ihrerseits fur Land, Raume, Elektrizitat, Wasser und Bedienungspersonal zu sorgen. Der ganze Gewinn soll in der Altairegion in soziale Sphare investiert werden.
Abschlie?end wurden die Basiswirtschaften fur die gemeinsamen Unternehmen gewahlt: fur das Schlachthaus - die Kolchose „22. Parteitag“, Rayon Slawgorod; fur die Kaserei - die Lenin-Kolchose, Rayon Chabary; fur die Brotbackerei - die Produktionsvereinigung „Altaichimprom“.
Also, die ersten Schritte auf dem Weg der Zusammenarbeit, auf dem Weg zur Marktwirtschaft sind gemacht. Hoffentlich werden sie erfolgreich sein.
(ZfD Nr. 5, 1991)
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