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Старый 10.07.2011, 01:03
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Die Verhaltnisse,unter denen die Zwangsarbeiter leben und arbeiten mussten, glichen in ihrer Unmenschlichkeitdenen eines Strafgefangenenlagers oder waren nach Aussagen der Betroffenen nochschlimmer. Auf dem Weg zur Arbeit wurden sie von Soldaten begleitet, die denstrengen Befehl hatten, beim geringsten Verdacht sofort von der SchusswaffeGebrauch zu machen. Die Arbeitszeit betrug bis zu 12 Stunden und auch mehr proTag. Die Arbeitsbedingungen und Arbeitsnormen waren extrem hart. Hacke undSpaten, Axt und Sage waren dabei oft die einzigen Arbeitsgerate. DieVerpflegung der Zwangsarbeiter bestand hochstens aus dunner Suppe (Balanda) undBrot. Eine medizinische Versorgung fehlte in den ersten Jahren fast ganzlich.Alle moglichen Vorgesetzten herrschten in volliger Willkur. Das Wort „Fritz“ inder Bedeutung von „Feind“ oder „Faschist“ war die ubliche Anrede fur denDeutschen.
DieZwangsarbeiter starben massenweise vor Hunger, Erschopfung, fast unertraglichenkorperlichen Strapazen und unvorstellbaren seelischen Belastungen. DieSterblichkeit unter den Zwangsarbeitern nahm vor allem in
denersten Jahren der Trudarmee oft katastrophale Ausma?e an. Der russlanddeutscheDichter Waldemar Spaar
(Northeim),der einige Jahre in den Arbeitskolonnen im Gebiet Perm verbrachte, schreibt: „Alles
fur dieFront - lautete damals die Losung, und zum Gaffen gab es keine Zeit. Wir nagtenam Hungertuch, und dazu die durftige Bekleidung, die Froste, dieErniedrigungen. Besonders grausam war der Winter 1943. Jeden Tag trug der Beerdigungstrupp30 bis 35 Tote aus den Baracken heraus. Dystrophie. So hie? diese schrecklicheKrankheit, die die Menschen wegraffte. Und auch 1944 ereilte viele von uns dasgleiche Schicksal.“
DieLeichen wurden oft in Massengrabern verscharrt, ohne dass die Angehorigenjemals eine Nachricht erhielten. Daruber gibt es unzahlige Aussagen vonZeitzeugen und Betroffenen. Alvina Enzi aus Berlin berichtet uber die Verhaltnissein einem Arbeitslager bei Tscheljabinsk: „Die Menschen hatten keine Kraft mehr,die anderen zu begraben. Wenn sie auf die Arbeit getrieben wurden, sind sie aufdem Weg einfach umgefallen. Dann wurden sie in eine Stube geschleppt, die warschon hoch voll. Es kam auch vor, dass sie einen reingeschmissen haben, dernoch nicht tot war, nur steifgefroren. Der ist dann in dieser Stube warm
geworden.Man hat auch gehort, wie da und dort noch einer schnauft… Im Fruhjahr haben siedrau?en eine Grube gemacht und alle reingeschmissen.“ (Quelle: „Das haben wir alles uberlebt“).
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