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Старый 05.07.2011, 13:49
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Тема депортации - первые публикации о том, о чем молчали десятилетиями...
Anfang 1988 wendete sich -zunachst noch sehr zogerlich - auch die deutschsprachige Presse in der Provinzden nationalen Problemen zu: So sprach die „RoteFahne“ mit der Veroffentlichung

von Auszugen aus dem Roman „Der letzte Grabhugel“ von Victor Klein dasThema der Deportation der Wolgadeutschen im Jahre 1941 an (RF, Nr.2,1988; Nr.3, 1988). Diese Publikation wurdenach vielen Bitten der Leser Ende desselben Jahres wiederholt.Im Vorspann zum Romanauszug zitierte Woldemar Spaarzum ersten Mal in der „Roten Fahne“ den Erlass desPrasidiums des Obersten Sowjets der UdSSR vom 29.August 1964. Dies bedeutete fur die RF-Leser eine Uberraschung, weildieser Erlass vielen von ihnen unbekannt war.

Der Auszug aus dem Roman, der 1960 geschrieben war, fuhrteden Lesern in literarischer Form die Zwangsaussiedlung eines WolgadeutschenDorfes vor Augen. Der Hauptheld des Romans. Andreas Kinzel.erinnert sich an den 1.Weltkrieg und den Burgerkrieg,an die Errichtung der Sowjetmachtund der Kolchosen an der Wolga... Er kannnicht begreifen, wo die Schuld der Wolgadeutschenliegt, warum sie jetzt , anno1941, ausgesiedelt werden. Kinzel stirbt, als der Pferdezug mit den Einwohnerndas Heimatdorf verlasst. Er wird in der Wermutsteppe begraben. Am selben Tagkommt ein Kind zur Welt, ein Enkel von Andreas Kinzel. Die Eltern wollen denNeugeborenen zu Ehren des Verstorbenen „Andreas“ nennen. Aber der Beamte imersten russischen Dorf registriert den Neugeborenen schon als Andrej.
So begann die Deportation - so begann die Assimilation.
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