Folgendes macht mich sehr traurig: alle Gesprache um die russlanddeutsche Frage zum Thema „Kriminalitatsrate“ werden immer wieder sehr raffiniert in eine Bahn umgeleitet, wo nichts Vernunftigeres, au?er einem Schrei „Wir sind nicht kriminell!“, zu horen ist. Statt das Problem zu bekampfen, streiten wir uns um die Statistik, die uns nicht gefallt.
Die Folgen solcher Einstellungen sehen grausam aus. Zum Beispiel: in diesem Jahr hat man in der Stadt Erkelenz, wo ich seit 1994 wohne, das Stadtwohnviertel Bauxhof abgerissen, die drinnen liegenden Stra?en und Wege hat man dem Erdboden gleich gemacht. Anschlie?end hat man das Gelande mit Mutterboden verfullt und mit Gras bedeckt. So hat sich die Stadt Erkelenz vom Schandfleck namens „Bauxhof“ endgultig befreit. Es geht hier um das Wohnviertel, wo nur unsere Leute wohnten.
Der Abriss folgte nach dem Beschluss des Stadtrates vom Dezember 2006 mit den Stimmen von CDU, SPD, FDP und Grunen. Und der Beschluss selbst folgte nach der Wut der Anwohner des Wohnviertels, die sich so geau?ert haben: „Wenn Sie die Wohnheime nicht abrei?en, rei?en wir den Stadtrat ab“. Um diesen Wut zu verstehen musste man die Briefe der betroffenen und verletzten einheimischen Burger lesen. Man hat diese Briefe aus dem Internet geloscht, um die Spannung nicht zu verscharfen. Also lieber ein ganzes Wohngebiet dem Boden platt zu machen und das Problem zu verschweigen, als uber das Problem zu reden und eine vernunftige Losung zu finden.
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