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Старый 03.02.2011, 17:34
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Es begann eine bewusste Zusammenarbeit mit den russlanddeutschen Autoren. Einige von ihnen waren sofort bereit, uns aus der Not zu helfen, darunter Ewald Katzenstein, Woldemar Ekkert, Friedrich Bolger, Peter Klassen... Gleichzeitig mit der Entwicklung der nationalen Dramatik versuchte man auch, Prosastucke unserer Schriftsteller zu inszenieren: „Nachklange oder Anfang einer Biographie“ von Konstantin Ehrlich und „Ballade von der Mutter“ von Karl Schiffner gehorten dazu.
Bulat Atabajew arbeitete mit dem Schriftsteller Viktor Heinz an dem historischen Drama „Auf den Wogen der Jahrhunderte“ zusammen. Er war damals der „Anstifter“, der Ideentrager und steckte das ganze Team an. Die Premiere des historischen Dramas fand im Dezember 1987 in Temirtau statt. Die Handlung umfasste die Periode zwischen 1765 und 1941; es war die erste Arbeit, die sich grundlich mit der Geschichte der Deutschen in Russland befasste. Uberall, wo diese Auffuhrung gespielt wurde, hinterlie? sie einen tiefen Eindruck. Der russlanddeutsche Dichter Hermann Arnhold sprach mit seinen Worten in der "Freundschaft" (1988) den meisten Zuschauern aus der Seele: „Man verlasst den Zuschauerraum, bewegt von einer eigenartigen Empfindung - von einem Gefuhl stiller Freude und innerer Uberzeugtheit, das wir, Sowjetdeutschen, nicht Staub im Wind, kein Sandkorn im Weltall sind, dass wir wie alle Volker unseres Landes unseren Stammbaum mit seinen Wurzeln, Asten und Zweigen haben“.
„Menschen und Schicksale“ (Regie Bulat Atabajew) hie? der zweite Teil der Trilogie „Auf den Wogen der Jahrhunderte" von Viktor Heinz und wurde im Marz 1989 uraufgefuhrt. Das Stuck behandelte die Kriegs- und Nachkriegsgeschichte der Russlanddeutschen mit allen schrecklichen Folgen wie pauschale Schuldzuweisung, Deportation, Trudarmee und das entrechtete Leben in der sibirischen Sondersiedlung. Viktor Heinz hatte es gewagt, Verzweiflung und Kleinmut, alle Schwierigkeiten der Zusammenarbeit mit dem Theater zu uberwinden, das nach seinen exakten und strengen Gesetzen lebt und dem Dramatiker viel Ausdauer und Wissen abverlangt. Die Auffuhrungen blieben mit all ihren Schwachen und Mangeln eine markante richtunggebende Entwicklung in der Geschichte des Deutschen Theaters, ja der gesamten russlanddeutschen Kultur. Beide Stucke spielte das Theater in einer Kurzfassung auch wahrend der ersten Gastspielreise in der DDR.
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