Ende der 80-er Jahre trafen im Theater drei neue Stucke ein, an denen wir unbedingt weiter arbeiten wollten. Eines davon - „Jahre der Hoffnung“, der dritte Teil der Trilogie von Viktor Heinz – stand bereits zur Inszenierung bereit. Die anderen beiden - „Franz Schiller“ von Woldemar Ekkert und ein Marchen von Ewald Katzenstein - lagen noch in der Dramaturgie. „Franz Schiller - Stationen seines Lebens“ entsprang seiner publizistischen Arbeit uber das Leben von Franz Schiller, die als Buch im Verlag Kasachstan Mitte der 80-er erschienen war. Das Theater hatte vor, ein Drama daraus zu machen, und konnte auch den gesundheitlich angeschlagenen Autor dafur gewinnen. Zusammen mit dem Regieteam des Theaters und der Dramaturgie begannen wir an der Arbeit an diesem Stuck, doch zu unserer gro?en Schande kam dieses Stuck aus verschiedenen Grunden nicht auf die Buhne...
Da wir auch fur die kleinen Zuschauer etwas Neues brauchten, kam Ewald Katzenstein mit seiner Fruhlingsgeschichte vom Osterhasen und all seien Freunden im Walde sehr gelegen. Das Stuck - mit viel Musik und einer wunderschonen Marchensprache - wurde vom Autor so gedacht, dass die Gaste im Zuschauerraum ins Spiel gezogen werden sollten. Eigentlich eine wunderbare Idee! Aber wo sollten wir Anfang der 90-er kleine Zuschauer finden, die in Deutsch in einem Buhnenwerk mitwirken konnten? Schade, dass wir auch diese Geschichte nicht inszenieren konnten... Zu dieser Zeit wurden auch immer weniger Schauspieler im Theater - sie verlie?en zusammen mit unserem Publikum *das Land...
Aber nicht nur die Geschichte sollten die Zuschauer lernen kennen. Man sammelte Materialien uber die Sitten und Brauche unseres Volkes; man versuchte im Theater ein Institut der Volkskunst zu grunden. Von allen Seiten trafen Briefe unserer Korrespondenten mit Liedertexten, Erinnerungen, Schwanken und praktischen Ratschlagen ein.
Auf die Initiative von Bulat Atabajew wurde das erste Konzertprogramm „Abendklange“ vorbereitet. Zusammen mit den Schauspielern, Choreographen und der Dramaturgie verfasste er ein Drehbuch dieser Auffuhrung mit Liedern, Gedichten und folkloristischen Szenen. Dieses Programm spielte das Theater sehr lange. Erst nach vielen Jahren wagte Peter Warkentin, ein anderes Konzertprogramm zu gestalten, auch mit Liedern und Tanzen, aber dieses erste blieb doch als Vorbild in Erinnerung des Ensembles.
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