«Если не ты, если не я, то кто же...»
Staatssekretarin fur Integration beim Neujahrsempfang der Landsmannschaft
Oerlinghausen. Integration ist ein viel diskutiertes Thema. Auch in der Bergstadt. Nicht ganz klar ist, ob das Thema eine Erfolgsgeschichte ist. Deutsch, aber nicht ganz deutsch - so werden die Aussiedler oft von "Einheimischen" gesehen, berichten sie. Die Landsmannschaft der Deutschen aus Russland lud am Samstagnachmittag dazu ein, uber dieses Thema zu diskutieren. Mit von der Partie war auch Zulfiye Kaykin, Staatssekretarin fur Integration.
Der deutsche Pass soll sie garantieren: Die Zugehorigkeit. "Trotzdem werden uns Steine in den Weg gelegt", berichtete Dr. Alexander Morasch, Vorsitzender der Landesgruppe. Er erklarte, dass hohe Bildungsabschlusse der Aussiedler, die in Russland absolviert wurden, oft nicht mit guten Anstellungen einhergingen. "Ich setze mich verstarkt dafur ein, dass diese Qualifikationen schneller bescheinigt werden", berichtete Staatssekretarin Kaykin, die die Probleme der Aussiedler kennt und Immigration als Chance der Begegnung mit anderen Kulturen, Religionen oder geschichtlichen Hintergrunden begreift. Die ehrenamtliche Integrationshilfe und den Einsatz um diese Begegnung lobte sie deswegen besonders.
"Im Sport werden die Aussiedler als die Guten gefeiert, wenn sie erfolgreich sind", sagte Bodo Lottgen, Beauftragter fur Heimatvertriebene und Spataussiedler in der CDU-Landtagsfraktion in Dusseldorf. "Steht dem Erfolg jedoch eine schlechte Schlagzeile uber Aussiedler entgegen, sind sie wieder abgestempelt", erklarte er und forderte eine Politik des Miteinanders. "Wir sind hier zu Hause", sagt Morasch. Das Ziel sei jedoch, endlich anzukommen. Zu schaffen sei dies nur, wenn auch die russische Seite sie endlich anerkennen wurde. "Auch in Russland wollen wir deutsch sprechen konnen, ohne dafur verfolgt zu werden", beschrieb Morasch die Lage. Dafur werde er sich verstarkt einsetzen.
Aufmerksam auf diese Situation und auf alle Probleme, denen die Aussiedler entgegentreten mussen, wird in diesem Jahr verstarkt gemacht. Zwolf Veranstaltungen in Nordrhein-Westfalen, in jedem Monat eine, sollen an die Deportation vor 70 Jahren erinnern und fur ein objektives Bild der Aussiedler in der Offentlichkeit sorgen. Staatssekretarin Zulfiye Kaykin wird die Schirmherrschaft uber diese Veranstaltungen ubernehmen. Ihren Besuch schloss sie mit den Worten eines turkischen Dichters: "Wenn Du Dich nicht engagierst, wenn ich mich nicht engagiere", sagte sie, "wer setzt sich sonst fur die Menschen ein."
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