Dresden
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Unter der Stadten, die nach Zerstorung der Zentren von Koln, Lubeck und Mainz auf keinen Fall mehr angetastet werden durfen, hatte Bischof Bell neben Munchen, Augsburg, Regensburg, Hildesheim und Marburg auch Dresden genannt.
Dresden blieb auch lange Zeit unbehelligt. Die Stadt, in der sich sich damals etwa eine Million Menschen befand, darunter 26 000 Kriegsgefangene, war mit Fluchtlingen uberfullt und vollig verteidigt.
Nicht ein einziges Flakgeschutz stand dort bereit.
In der Bevolkerung war man der Meinung, Die Alliierten sparten Dresden wahrend des Luftkriegs bewu?t aus, weil es eine Stadt mit unersetzlichen Kulturgutern war. Er wird eine Stadt von solch unvergleichlicher Schonheit nicht antasten.
Man sollte bitter enttauscht werden.
Am Spaten Abend des 13 Februar 1945 griffen 244 britische Flugzeuge die Stadt an. Zwischen 1 und 2 Uhr in der Fruhe setzten 529 britische Flugzeuge den Angriff fort. In das Chaos am Bomben warfen am 14 gegen Mittag 311 amerikanische fliegende Festungen Bomben hinein.
Am 15 erschienen erneut 210 amerikanische Flugzeuge uber der Stadt.
Diese 1300 Flugzeuge warfen 650 000 Brandbomben und 2.978 Tonnen Sprengbomben ab
Vollendet wurde das gro?e Vernichtungswerk am 2 Marz durch weitere 400 amerikanische Flugzeuge.
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Nach offizieller Deutscher Schatzung haben am 13 und 14 Februar 1945 in Dresden 135 000 Menschen, uberwiegend Frauen und Kinder, den Tod Gefunden, einen Tod der grausiger nicht vorstellbar ist. Es war die blutigste Einzelkriegshandlung aller Zeiten, noch verlustreicher als Hiroschima (71 379Tote). Nicht zum Vergleichen, aber trotzdem.
(Erich Schwinge)
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