Wo wir Sonntagabend sa?en
feierlich beim Glockenklang....
Es rauscht und stromt in Ru?lands Weiten
Ru?land du hast viel geseh'n.
Uns Wolgadeutsche lie? man schreiten
und wortlos dann untergehn.
Stromwarts ging dann unsre Reise
auf dem Wolgaflu? hinaus.
Traurig klang die alte Weise:
«Gru? noch mal mein Vaterhaus!»
Weit verbannt in Taigawaldern,
hinter Stacheldraht und Zaun,
wenn ich hungrig eingeschlafen
sah ich dieses Haus im Traum.
Und ich kann es nicht vergessen,
dieses Haus am Wolgastrand,
wo die Vater einst gesessen
und bebauten dieses Land....
Es rauscht und stromt in Ru?lands Weiten
Ru?land du hast viel geseh'n.
Uns Wolgadeutsche lie? man schreiten
und wortlos dann untergehn.
Schuldlos wurden wir vertrieben
Viele mu?ten untergehn!
Wer am Leben ward' geblieben wollt'
zu Fu? nach Deutschland gehen,
Deutschland gehen.
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