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Старый 30.10.2011, 06:46
David
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30.09.45. Erstmals seit Kriegsende findet in Deutschland wieder ein gro?es Leichtathletik-Sportfest statt. Veranstaltungsort ist Wurzburg.
2.10.45. Unter der Losung "Junkerland in Bauernhand" beginnt in der sovjetischen Besatzungszone Deutschlands die Enteignung der Gro?grundbesitzer. Die Bodenreform ist das erste gro?e Reformvorhaben in der Sovjetzone. Startsignal ist eine Rede des Vorsitzenden der Kommunistischen Partei Deutschlands, Wilhelm Pick, in der er die Grundzuge des Projekts darlegt. Ziel ist es, den Gro?grundbesitz als wirtschaftliche Macht auszuschalten. Alle Betriebe uber 100 ha. werden entschadigungslos enteignet. Sie umfassen insgesamt 45 % der *Gesamtflache und 30 % der landwirtschaftlichen Nutzflache in der Sovjetzone. 7 000 Gro?agrarier sind von der Bodenreform betroffen. Der enteignete Landbesitz wird in Parzellen zwischen einem und zehn ha, aufgeteilt undKlein-und Mittelbauern, besitzloseLandarbeiter, Fluchtlingesowie in geringeren Umfang auch an Arbeiter und Angestellte verteilt. Wahrend alle politischen Parteien die Bodenreform im Prinzip begru?en, sto?t die restriktive Form der Umsetzung auf deutliche Kritik. Als erstes Landder Sovjetzone erla?t Sachsen-Anhalt am 3.09. eine Verordnung uber die Bodenreform. Eine Gleichlautende Verordnung wird in den folgenden Tage von derProvinzialverwaltung in Brandenburg, der Landesverwaltung Mecklenburg sowie in Sachsen und Thuringen erlassen. Unter ahnlichen Vorzeichen wie die Bodenreform wird in der sovjetischen Zone die Umgestalltung des industriellen Sektors vorangetrieben
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