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Старый 31.05.2011, 17:51
Аватар для gainst
gainst gainst вне форума
 
Регистрация: 20.06.2008
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siedelten
sich am Flussufer an, hinzu gesellten
sich Gaststatten, Clubs und Discotheken.
Fur optische und asthetische Sensationen
sorgten internationale Stararchitekten
wie David Chipperfield oder Frank
Gehry. Dessen 1999 fertiggestellte taumelnde
Buroturme („Der Neue Zollhof“)
sind langst ein Wahrzeichen der nordrhein-
westfalischen Landeshauptstadt
Heute wird die einstige Brache am
Rhein „Medienhafen“ genannt und ist
mit ihrer ungewohnlichen Architektur
den Dusseldorfern ans Herz gewachsen.
Ob Vergleichbares in Stuttgart ebenfalls
gelingen kann, vermag derzeit al -
lerdings niemand zu sagen. Nach gut 20
Jahren Planung ist dort Anfang Februar
der Startschuss fur das zurzeit gro?te
verkehrspolitische Projekt
der Bundesrepublik gefallen:
„Stuttgart 21“.
Der Kopfbahnhof im Zentrum
der Stadt soll nebst Gleisanlagen
verschwinden und elf
Meter unter der Erde als moderne
Durchgangsstation wiedererstehen.
Futuristisch anmutende,
nach oben gewolbte
riesige Bullaugen werden nach
dem Willen des Dusseldorfer
Architekten Christoph Ingenhoven
die Bahnsteige mit Tageslicht
versorgen.
Wo derzeit noch Gleise und
Weichen liegen und Stuttgart
uber eine weite Strecke regelrecht
zerschneiden, sehen
die Planer auf rund hundert
Hektar eine neue Stadtmitte
entstehen, mit Buroturmen,
Wohnungen, Parks und Freizeitanlagen.
„Wann bekommt eine europaische
Gro?stadt so eine Chance?“, fragt Wolfgang
Drexler, Vizeprasident des badenwurttembergischen
Landtags und Kommunikationsbeauftragter
fur das Projekt.
„Diese verkehrspolitische Vision bringt
eine Beschleunigung fur die ganze Region.“
Der Raumgewinn ist fur die von Hugeln
eingekesselte Stadt in der Tat ein
Segen, sie platzt aus allen Nahten. Doch
die meisten Bewohner hadern. Und wahrend
zum Auftakt der Bauarbeiten die
Planer von einem „Jahrhundertwerk“
schwarmten, skandierten Demonstranten
lautstark: „Lugenpack! Lugenpack!“
Etlichen missfallt die radikale Umgestaltung
der gewohnten und gewachsenen
Umgebung. Dass auch ein unter Denkmalschutz
stehendes Wahrzeichen ihrer
Stadt, das beinahe hundert Jahre alte
Bahnhofsgebaude, teilweise Opfer der
Abrissbirne wird; dass fast 300 alte Baume
im Schlosspark weichen mussen (obwohl
spater 5000 neue gepflanzt werden
sollen) – das alles schurt den Widerstand.
Die Leute hatten eben Angst, ein Stuck
Heimat zu verlieren, sagt der Stuttgarter
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Снова светит солнце, снова светится душа, и пасмурно не будет больше никогда!!!
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