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  #81  
Старый 29.10.2011, 03:38
irina movti
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Легким росчерком пера
Указ издали:
Уезжайте навсегда
В чужие дали.
Как скотину, как врагов,
Да по вагонам.
Сколько на пути Голгоф
Для чьих-то тронов?
Два узла и сухари,
Да сумка боли.
Заключать с судьбой пари
Не нужно боле.
Память самый тяжкий груз
И самый нужный -
Он заменит девять муз
В порыве душном.
Изумрудные поля
С лазурным небом -
Это в прошлом. Все с нуля.
За ломтик хлеба
В жмурки с совестью играть,
Со смертью – в прятки.
Вместо колыбельных мать
Скрипела прялкой.
Кровью выкрашен восход
На горизонте
Эхом топота пехот,
Что там, на фронте,
В лагерном тылу стучат
Об лед обмотки.
Сдержанно уста молчат
В надрыве звонком.
Ветеранам много лет
Почет и слава,
Трудармейцам – под запрет
Свободы право.
Щедро раздала война
Медалей звоны,
Тем, кто выстоял сполна
И снова дома.
А для немцев ордена –
Рыданья, стоны,
Не по лету седина.
Мозолетонной,
Искалеченной души
Росток упрямый,
Сквозь осколки злой тиши
Проросший прямо. Валентина Шартнер
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  #82  
Старый 29.10.2011, 20:35
Anatoli Miii
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Просто, пнятно - гениально!!!
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  #83  
Старый 29.10.2011, 20:36
Anatoli Miii
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"пнятно" - понятно
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  #84  
Старый 07.12.2011, 18:57
Anatoli Mii
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(*)
:-D
:-O :-O
(lo) :-D (lo)
:-D (md) (md) :-D
(G) :-O :-D :-O (G)
(lo) :-D (md) :-D (lo)
(md) :-D (lo) (L) :-D (md)
:-O (Z) :-D (md) :-D (X) :-O
:-D (lo) :-O :-$ :-( :-O (lo) :-D
(md) :-D (L) :-O :-D :-O (L) :-D (md)
(G) :-D (G) :-D (G) :-D (G) :-D (G)
|-(|-(
* * * * * * * * * * *Скоро Новый год!!! * * * * * * * * * * * * * * * * * * С наступающим Новым годом!!!
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  #85  
Старый 13.12.2011, 20:47
Мельцер
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О, Господи, да это ведь не камень.
От него так пахнет молоком.
И в душе затрепетал надежды пламень,
А в горле встал ком.
Так вот что придумали старики!
Вот за что женщины детьми рисковали!
Они нас от болезни берегли,
Они нас от безверия спасали.
Они поняли, что мы не враги,
А просто несчастные женщины.
И чем смогли – помогли,
Поразив нас своей человечностью.
Я молча поползла по льду,
Собирая драгоценные камни.
Теперь я отвратила от них беду,
Спасая их от охраны.
А ночью в холоднейшем бараке,
На оскверненной палачами земле,
Я, немка, молилась мусульманскому богу,
Да ничего не просила себе.
Я просила старикам здоровья,
Женщинам-матерям – счастья.
Особенно я молилась за детей,
Чтобы они не видели несчастья.
Я прошла все круги ада,
Потеряла веру и друзей,
Но одно я знаю,
Что только так и надо воспитывать детей.
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  #86  
Старый 13.12.2011, 20:53
Мельцер
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Мой кочующий *народ
Искал *ты доли *лучшей,
Но *не *шёл *ты через *брод
А *плыл рекой истории *кипучей
В *дороге к *волжским *степям умирал
Выживал *лишь самый *сильный
Ты мучился, терпел, *страдал,
Но *не сдавался, ставя *крест *могильный
Не *покладая рук *трудился *день *и *ночь
В *степях развёл *сады, дома *построил
Но *в сорок *первом выгнан был ты *прочь
Разве *этого * ты *удостоин?
И *вновь страдая, *брёл по миру *ты
Родных *,детей, *друзей *теряя
Оставляя за *собой могильные *кресты
Смертями *свои *годы *измеряя
Но *и замученый *тогда *
Народ *мой поднимался
Горька *была твоя *судьба,
Но *не покорным *ты *остался
И *зацвели опять *сады
В *Сибири , Казахстане
Опять *с *колен *поднялся *ты
Хоть *был убит , изранен
Многострадальный *мой народ
За что *несёшь *такое бремя?
Исхожено *тобою сто *дорог
Непокорное, *кочующее *племя
Хвалу,народ, * тебе *пою
восторгаюсь
Твоею *силой
Теперь *ты наконец *в *родном краю
Тобой *горжусь и восхищаюсь!
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  #87  
Старый 07.12.2012, 11:30
ruben ruben вне форума
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Регистрация: 07.12.2012
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Цитата:
Сообщение от Аlexander Посмотреть сообщение
Den Nachkommen
Dominik Hollmann
По видимому при копировании текста стихотворения с другой страницы, пропали такие характерные немецкие буквы как ö, ä, ü ,ß.
Например:
Цитата:
Einst lebten wir im schonen Wolgalande.

wir mu?ten nach Sibirien hinaus.

Hart war der Krieg, der Hunger und die Froste.
Правильно:
Einst lebten wir im schönen Wolgalande...

wir mußten nach Sibirien hinaus...

Hart war der Krieg, der Hunger und die Fröste...

и др.

Привожу стихотворение еще раз, как в оригинале.

Den Nachkommen
Dominik Hollmann


Einst lebten wir im schönen Wolgalande.
Am Kar’man stand mein altes Vatershaus.
Da kam der Krieg. Mit Freunden und Verwandten
wir mußten nach Sibirien hinaus.

Hart war der Krieg, der Hunger und die Fröste.
Es mangelte gar oft am lieben Brot.
Doch schafften wir und mühten uns aufs Beste
und langsam überstanden wir die Not.

Jahrzehntelang verachtet und entrechtet,
aufs Schmählichste verleumdet und verkannt.
O denkt daran, ihr künftigen Geschlechter,
die ihr die Schmach der Väter nicht gekannt.

Ihr Jungen lebt in Wohlstand und Vergnügen,
zufrieden mit der Welt und eurem Aufenthalt.
Denkt ihr daran, wie viele Männer liegen
in Massengräbern dort im wilden Wald?

Kein Kreuz, kein Denkmal zeigt die Grabesstätte
und keine Tafel zählt die Namen auf
der Menschen, die vor Drangsal und vor Hunger
zu früh beendet ihren Lebenslauf.

Verfaßt Ende 60-ger Jahre
Veröffentlicht 1989

Добавлено через 19 минут
Цитируемые Аlexander'ом cтихотворения Д. Гольмана с "ü", "ö", "ü", и "ß".

Ein Traum
Dominik Hollmann

Nach langen und qualvollen Jahren
in ferner bewaldeter Schlucht
hab ich, meine Sehnsucht zu stillen,
die liebliche Heimat besucht.

Zwar weiß ich, dort darf ich nicht wohnen,
mir ist es von Oben versagt.
Wie oft hab ich das schon im Stillen
im Kreise der Freunde beklagt.

Doch scheut ich nicht Müh noch Beschwerden
und zog über Täler und Höh’n,
um einmal noch, wenigstens einmal
die Heimat, die Heimat zu sehn.

Das trauliche Mütterchen Wolga,
sie lächelt mich wehmütig an:
"Wo warst du so lange gewesen?
Was hab ich dir Böses getan?

Wahrhaftig du warst und du bleibst mir
mein armer, geächteter Sohn"-
so sagten die plätschernden Wellen.
Das war meiner Sehnsucht zum Lohn.

Mich grüßt das gebirgige Ufer
und links sich die Wiese hinzieht.
Erkenne auch manchmal die Ortschaft,
wo einst reiche Gärten geblüht.

Die Dörfer, mir einst so bekannten,
sie scheinen so fremd und verwaist...
Nur unverändert und heimisch
und friedlich die Ilowlja fließt.*

Der Karamysch schlängelt noch immer*
die hüglige Gegend entlang.
Das Rauschen der Quellen in Balzer**
gleicht uralter Freunde Gesang.

Der Karaman ist trübe und traurig,*
denn hin ist sein Ruhm, seine Pracht.
Wo sind all die fleißigen Bauern,
die er einst zum Wohlstand gebracht?

Auch unten zum Jeruslan komm ich.*
Der flüstert vertraut wie ein Kind:
Kannst du mir, o Wandersmann, sagen,
wo jetzt meine Landsleute sind?

Noch flüchtig erblick ich auch Seelmann.**
Nach Marxstadt gelüstet mich sehr.**
Da sind meine Augen verschleiert,
ich sehe vor Tränen nichts mehr.

* Karamysch, Jlowlja, Karaman (Kar’man), Jeruslan - Nebenflüsse
der Wolga und des Don, an denen die Siedlungen der Deutschen lagen.
** Balzer, Marxstadt, Seelman - deutsche Städte an der Wolga.

Verfaßt 60-iger Jahre
Veröffentlicht 1991


Mein Heimatland
Dominik Hollmann

Wo der Kar’man leise plätschernd
um den sandigen Hügel biegt,
wo die alte Trauerweide
über ihm die Äste wiegt,
wo die breiten Ackerfelder
dampfen in dem Sonnenbrand,—
an der Wolga, an der Wolga
ist mein liebes Heimatland.

Wo beim ersten Sonnenstrahle
sich die Lerche trillernd schwingt,
wo des Dampfers schrilles Tuten
weitaus in die Steppe dringt,
wo mir jeder Stein und Hügel
ist von Jugend auf bekannt,—
an der Wolga, an der Wolga
ist mein trautes Heimatland.

Wo die Kirschen purpurn glühen,
reift der Äpfel goldne Last,
wo die saftigsten Arbusen
labten uns zur Mittagsrast,
wo wir deutschen Tabak bauten,
wie kein zweiter war bekannt,—
an der Wolga, an der Wolga
ist mein teures Heimatland.

Wo mein Herz der ersten Liebe
und der Freundschaft Macht erkannt,
wo bei gut und schlechten Zeiten
ich auf festen Füßen stand,
wo mein Vater arbeitsmüde
seine letzte Ruhe fand,—
an der Wolga, an der Wolga,
ist mein wahres Heimatland.

Verfaßt 1948 als Antwort auf Erlass den Sowjetregierung
"Ihr seid verbannt auf ewige Zeiten"
Veröffentlicht 1988


Wiegenlied einer wolgadeutschen Mutter
Dominik Hollmann

Schlaf mein Kind, mein lieber Knabe!
Dunkel ist die Nacht.
Nur der Mond am Wanderstabe
hält allein noch Wacht.

An dem schönen Wolgastrande
waren wir zuhaus.
Doch man trieb mit Schmach und Schande
uns von dort hinaus.

Malte uns ‘nen schwarzen Flecken
auf die freie Brust.
Mußten leiden Greul und Schrecken,
Kummer und Verdruß.

Jeden Sowjetdeutschen nennt man
Diversant, Spion...
Schlaf, mein kleiner deutscher Landsmann!
Schlaf, mein lieber Sohn!

Und auch du, in deiner Wiege
hast schon diesen Fleck,
denn trotz aller großer Siege,
niemand wischt ihn weg:

In dem großen Sowjetlande
jedem blüht sein Glück.
Du allein bleibst ein Verbannter,
denn zum heimatlichen Strande
darfst du nicht zurück.

Viele schöne Worte sagt man
einst auch dir, mein Sohn.
Doch solang den Fleck wir tragen,
ist es schnöder Hohn.

Schlaf mein Kind, beim Silberscheine,
bist noch klein und schwach,
weißt noch nicht, warum ich weine,
nichts von Haß und Schmach.

Wachse Kind! Straff deine Sehnen!
Sei kein stummer Knecht!
Denk an deiner Mutter Tränen
und verlang dein Recht!

Verfaßt Anfang 50-iger Jahre
Veröffentlicht Ende 80-iger Jahre


Schweres Los
Dominik Hollmann

Schweres Los, mein böses Schicksal
hast mir übel zugespielt,
hast mich von der schönen Wolga
nach Sibirien hingeführt.

Nicht für böses Tun und Treiben,
nicht für eine schlechte Tat.
Keine Schuld stürzt mich ins Unglück,—
nur Verleumdung und Verrat.

Kein Verbrechen je begangen,
immer Gutes nur im Sinn.
Mußte geh’n in die Verbannung
nur weil ich ein Deutscher bin.

Längst ist jener Feind zerschlagen,
das Land von andern wird regiert.
Aber ich muß hier verharren,
widerrechtlich hergeführt.

Und ich sehn mich nach der Heimat,
frag in aller Welt herum:
Warum darf ich nicht nach Hause?
Sagt mir’s Leute! Sagt: Warum?

Verfaßt 70-iger Jahre.
Veröffentlicht Ende 80-ger Jahre
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