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#11
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Ja, "Die Leiden des Jungen Werther" war die Harteprufung. Danach haben wir `Die neuen leiden des jungen Werther` von Ulrich Plenzdorf, einem Schriftsteller aus DDR, *gelesen. War auch interessant, denn Werther lebt in DDR in den 70-80er Jahren. Seine Bekanntschft mit Goethes `Die Leiden...` macht er auf der Tualette, denn da liegt statt Tualettenpapier das Buch *;-).
Homo Faber habe ich auch gelesen, hat mir auch gefallen. (Y) |
#12
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Anna, was ist das fur ein Buch, was du gerade ubersetzt? (Darf man das erfahren?)
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#13
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Aber klar... *:-)
В.Я. Сквирский: "Невероятные бредни старой вороны" Der vorlaufige deutsche Titel lautet "Die unglaublichen Geschichten einer uralten Krahe". Vorlaufig, weil ich mich erst am Ende der Ubersetzungsarbeit auf den endgultigen Titel festlegen mochte. |
#14
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Oh, es ware schon zu erfahren, wer der Ubersetzer war, denn ich glaube es gibt mehrere Ubersetzungen des Romans ins Deutsche. Die, die ich mal angelesen hatte, fand ich nicht so toll. Haben Sie die Moglichkeit den Namen des Ubersetzers herauszufinden?
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#15
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Ich frag' das nicht von Ungefahr, es steckt berufliches Interesse dahinter, denn Skvirskij ubernimmt an einigen Stellen Bulgakovs Theorien aus "Meister und Margarita".
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#16
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Ja, spannend und mitunter recht schwierig. Die Sprache des Buches ist sehr gemischt, von literarisch uber umgangssprachlich, bis hin zum Gefangnisjargon! Und viele Zitate, viele historische Tatsachen und Namen, Namen und nochmals Namen... Das ist "mein Erstlingswerk", meine erste literarische Ubersetzung, ich selbst habe bisher nur Gedichte und Marchen geschrieben, doch das ist lange her... Und das Russische so ins Deutsche zu ubersetzen, dass es beim deutschen Leser genauso ankommt, wie beim russischen, ist manchmal eine echte Herausforderung. Und wenn man da einen Satz ubersetzt hat, freut man sich manchmal so, als ware es ein ganzes Kapitel! *:-D
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#17
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Ja schon, aber auch ein Schriftsteller kann, wie ein Schauspieler, in verschiedene Rollen schlupfen und "seine" Sprache so verandern, dass man sie gar nicht mehr als die Sprache des Schriftstellers, sondern "nur noch" als die des jeweiligen Romans wahrnimmt. Klar, dass etwas auch vom Autor "durchschimmert"... Und dennoch... Ich selbst habe in der 11ten Klasse zwei Marchen geschrieben, die von der Sprache her nicht hatten verschiedener sein konnen! (Das war ubrigens die Meinung meines damaligen Deutschlehrers)
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#18
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An der Fakultat fur Romanistik und Germanistik habe ich viele Bucher der deutschen Autoren gelesen, aber nur ein Roman hat auf mich einen riesengro?en Eindruck gemacht. "Das Parfum" von Patrick Susskind. Ich habe ihn zum ersten Mal vor 10 Jahren gelesen und dann habe mehrmals wieder gelesen. Ich habe von einem Film nach diesem Roman wirklich getraumt, und voriges Jahr hat man dieses Buch endlich verfilmt!!!
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#19
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Gestern habe ich Doris Lessings "Das goldene Notizbuch" zu Ende gelesen. Es ist ein schwerer Stoff, hat nicht immer Spa? gemacht und ist kompliziert aufgebaut - es ist schwer, der Handlung zu folgen. Nicht wirklich empfehlenswert, trotz Nobelpreis fur Literatur.
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#20
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Mich wurde interessieren, ob jemand Goethes `Faust` gelesen hat und welche Erfahrungen damit gemacht hat. Danke im voraus! *:-D
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