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Старый 17.02.2011, 08:28
MelocotoN
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По умолчанию Zwangsarbeit in Deutschland (1939 - 1945)

Helmut Groos:
Das Schicksal einer "Ostarbeiterin"
Im Laufe des Zweiten Weltkriegs wurde der Arbeitskraftemangel im Deutschen Reich immer gro?er. Als nach Beginn des Russlandkrieges im Sommer 1941 zunehmend alle wehrfahigen Manner eingezogen waren und in den Fabriken, in Bergwerken unl in der Landwirschaft die Produrtion zu erliegen drohte, ersetzte man die fehlenden Arbeitskrafte durch Zivilarbeiter, Kriegsgefangene und Zwangsverpflichtete aus den Feindstaaten. Ingesamt wurden knapp sieben Millionen Fremdarbeiter nach Deutschland gebracht. Die wenigen deutschen Manner, die entweder zu alt zum Wehrdiest oder aus sonstigen Grunden unabkommlich waren, rfmen durch die mehrmals heraufgesezten Wochenarbeitszeiten (gegen Kriegsende auf fast 60 Stunden als Regelarbeitszeit) sehr spat von ihren Arbeitsstellen nach Hause, so dass sie fur die landwirtschaftlichen Arbeiten mehr oder weniger ausfielen. Ihre Stelle nahmen, besonders in landwirtschaftlichen Kleinbetrieben, bei Handwerkern oder Gewehrbenrieben Zwangsarbeiterinnen aus Russland oder Polen ein. Ohne das Millionenheer der Fremdarbeiter hatte sich die landwirtscgaftliche und industrielle Produrtion nicht aufrecht erhalten lassen.
Der Metzgerei und Gastwirtschaft Janssen in Offenbach war im August 1942 eine junge Frau aus Russland zu Unterstutzung der Familie zugewiesen worden. Nach dem noch vorhandenen "Arbeitsbuch fur Auslander" kam Maria Kaschirowa aus den "besetzten Ostgebieten" und lebte in Kramatowskaja in der Ukraine, wo sie 1923 geboren wurde. In ihrer Meldekarte ist unter Beruf *vermerkt: Lehrerin. Familienstand: ledig- Sie sprach recht gut deutsch und verfugte nach der Aussage der Familie Janssen trotz ihrer Jugend uber eine hervorragende Bildung. Maria war nicht die einzige Ostarbeiterin im Dorf. Sie traf hier auf weitere russische Madchen und Frauen: Olena Seika, Marya Lakaewa, Irena Oleinik, Helma Kamarenko, Pascha Stedowa, Matrena Baselewa; diese arbeiten in Offenbach in der Landwirtschaft.
Die Anordnung des Nazi-Regimes, die Ostarbeiter und Kriegsgefangenen getrennt von den Familienangehorigen zu halten, lies sich aus praktischen Grunden gar nicht durchfuhren, es war nicht genugend Platz vorhanden und hatte auch die Zusammenarbeit in Hof und Feld betrachtlich erschwert, ware man den bis Einzelne gehenden Vorschrifften des Generalbevollmachtigen fur den Arbeitseinsatz, Fritz Sauckel, gefolgt.
Die "Russenmadchen", wie man sie im Dorf nannte, sa?en mit den Einheimischen am Tisch, schliefen in denselben Kammern ind arbeiten neben den Familienangehorigen im Haus und auf dem Ackern und Wiesen.
Nach dem Einmarsch der Amerikaner am 27. Marz 1945 anderten sich die Verhaltnisse grundlegend. Paul Janssen berichtete spater von einem Vorfall, der leicht bose hatte ausgehen konnen. Nach der Besetzung des Dorfes war ein amerikanischer GI in das Haus eingedrungen und verfolgte Maria bis vor ihr Zimmer im 2. Stock, wo sie sich einschloss. *Der Soldat wollte ihr aller Wahrscheinlichkeit Gewalt antun.
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