Alle die aus Omsk und Gebiet Omsk sind - herzlich willkommen!

[Kabobel]

David Martin - vielleicht *kennen Sie meinen Onkel - Bart, Jakob der auch Ende sechziger Jahre an der SibADI studierte als Bauingeneur. Er ist mit seiner Familie 1977 aus Moldavien nach Deutschland ubersiedelt. ms

Родился в г. Исилькуле там пошел в школу ,в 1964 переехали в Казахстан в Джамбулскую обл..

David & Maria Schmidt, ich kannte Alexander Bart, kenne die Geschichte der Barts, wir sind sogar weite Verwandte. Alexander arbeite als Stellvertretender Direktor in der Biofabrik. Nach Jakobs Ausreise nach Deutschland, wurde Alexander von KGB in die Klemme genommen, sein Fahrer mu?te jeden Abend dem KGB ein Bericht schreiben, die Kinder wurden in der Schule unter Druck gesetzt, es wurde probiert die Frau gegen Alexander aufzuheizen. Es kamm so weit, dass Alexander kundete und arbeitete im Lager im UPTK als Lagerarbeiter.Es wurde eine Versammlung im Lager durchgefuhrt, wo Alexander als Verretter beschimpft wurde. Ich wei?e auch uber die Ereignisse bei der Ausreise im Flughafen. Als er im Jahre 1988 zu Gast nach Russland kamm, ging er in die Deutsche Botschaft und redet sich mit dem Botschafter ab, wenn er aus Omsk wahrend 3 Tage nicht anrufen werde, dann ist er bei den KGB.

In diesem Fall sollte sich der Botschafter einschalten. In Omsk angekommen, wurde Alexander in Flughafen eingesparrt und 3 Tade gehallten worde. Am dritten Tag erlaubten sie im nach Novoskatovka zu fahren, wo seine Schwester wohnte, und nicht weiter als 3 km vom Dorf entvernen durfte. Ich habe ihn damals in Novoskatovka besucht Aber, zur Ruckreise konnte man nur im Flughafen Flugtickets kaufen. Er hatte es geschaft(mit Trucks) nach Sherbakul zu kommen und den Botschafter zu benachrichtigen. Am nagsten Tag brachten die KGB-Manner ihm die Flugtickets nach Novoskatovka. Der deutsche Au?enminister Genscher war gerade in Moskau, und die KGB-Manner wollten keinen Zwischenlanderskandal. Als ich 1989 in Urlaub in Deutschland war, besuchten wir in auch. Ich konnte noch viel mehr uber Alexander Bart berichten, denn er kannte gut meinen alteste Bruder Alexander.

[Kabobel]

David Martin - ja so war das, die ersten hatten es sehr schwer. Auch wir dort gebliebene waren von KGB angegriffen gewesen, meine Mutter Sofia ist die alteste Schwester von Barts. Nach dem Horror-Besuch von Onkel Alexander und seiner Frau Lydia 1989 hatten wir Rest der Familie Bart beschlossen auch nach Deutschland auszusiedeln. Onkel Georg hatte uns allen geholfen, aber das war nicht mehr so schwer wie bei den ersten Barts Familien. Meite Mutter hatte die Zeitung "Omskaja Pravda" mit dem 2-Seitigen Artikel uber Onkel Alexander jahrelang aufbewahrt, aber nach Deutschland konnte sie es nicht mitbringen. Da kann man Bucher schreiben uber die ersten Aussiedler, das ist war. Ich danke Ihnen dass Sie uns so eine ausfuhrliche Antwort geschrieben haben. Die Witwe - Tante Lydia besuchen wir manchmal noch, gehen aufs Grab vom Onkel (+1995) es ist sehr traurig, aber seinen 4 Bruder geht es gut! ms

David & Maria Schmidt, noch ein Zusatz: Als Alexander Bart vor der Ausreise sich von seiner Schwester in Novoskatovka wollte, rief er meinen Bruder Alexander an und bat ihn mit ihm nach Novoskatovka zu fahren. Der Bruder willigte ein. Nach 10 Minuten rief Alexander Kapitan Vasilev(KGB)und sagte: "Alexander Gottfriedovitsch, sie haben gerade mit Alexander Bart gesprochen, er will in Novoskatovka eine Propaganda Rede halten. Ihre Autonummer ist schon allen Verkehrspolizeiposten(GAI) zugesendet. Wenn sie Alexander Bart nach Novoskatovka fahren werden, bekommen sie gro?e Unangenemigkeiten". Der Bruder wusste schon lange, dass sein Telefon abgehort wird, und da hatte es Vasilev noch bestatigt. Alexander konnte deshalb Bart nicht warnen, und er Flog nach Deutschland, ohne sich von der Schwester abzuschieden

weiter. Als mein Bruder im Jahre 1987 nach Deutschland kamm, empfang Bart ihn in Flughafen, und erst da konnte er Bart erzahlen, warum er ihn nicht nach Novoskatovka fahren konnte. Im Jahre ca. 1984 wurde Alexanders Sohn in das Krankenhaus auf der Ordzhonikidse Stra?e(in der Nahe vom Gefangnis) eingeliefert. Am Aber rief Vasilev Alexander an und sagt:"Ihr Sohn ist im Krankenhaus, er hat eine Unheilbare Krankheit, in hatte Akademik Bisjarina(Arztin fur Kinderkrankheiten) untersucht. WENN SIE ETWAS GEGEN ALEXANDER BART AUSSAGEN, schicken wir ihren Sohn nach Moskau in das Institut Sklerasovskogo, dort konnen sie ihm heilen".Am nagsten Tag fragte der Bruder bei seinem Sohn, wer ihn untersucht hatte. Er antworte:"Niemand als der Stationsarzt". Das waren die Methoden der Arbeit des KGB. Ich konnte da noch etliche Falle schildern, aber, ich glaube das ist genung

Bei Alexander Barts Besuch in Novoskatovka wusste ich, das Novoskatovka umzingelt von KGB-Leute war, trotzden fuhr ich dort hin, stellte das Auto etliche Stra?e entfernt ab und ging zufu? zu dem Haus, wo Alexander zu Gast war, wir haben uns etliche Stunden unterhalten. Den Horror im Dorf habe ich damals in Kauf genommen.

[Kabobel]

David Martin - wir waren damals auch in Novoskatowka, es war ein Sonntag gewesen und sehr viele Leute waren da (mindestens 100) um Onkel Alexander zu besuchen. Dann sind wir nach Telmann/Kasachstan gefahren, wo die Tante wohnte, jungste Schwester von Barts. Onkel durfte Novoskatowka nicht verlassen, aber nach paar Tagen sind sie doch nach Scherbakul gekommen und haben uns und andere Verwandte besucht. *Man konnte kein Brief nach Deutschland in Briefkasten werfen, in der Arbeit, Schulen, Krankenhausern - alles war von KGB unter Kontrolle und die Leute selbst waren noch nicht soweit das zu verstehen. Unsere Familie waren die Verrater Nr.1 und dort zu bleiben kam nicht in Frage. Nach dem was wir durchgemacht haben, sind wir glucklich in Deutschland zu sein. Das Gute hier konnen wir sehr gut schatzen und was hei?t Freiheit und Demokratie!

[Irina Siidi]

Omsk Gebiet, Poltavka, predki is Saratova, Dobrinka, Dorf Keller