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  #161  
Старый 20.10.2011, 23:44
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Einst als gepriesener Sch auspieler
pries er Stalin und die Partei;
dass ihn der Hunger druck te nieder,
ist den Kremlbossen einerlei.
Auf den Raswod treibt man uns an,
in Herrgott sfruh‘, um halb sech s Uhr.
Es spielt ein gebrech lich -alter Mann:
„Strana wstajot so slawoju.“
Auch der Musikus ist gestorben,
vor dem Tore, bei dem Raswod;
und es spielte am nach sten Morgen
ein and‘rer, wartend auf den Tod.
Und so zogen nun alle Morgen
Leich ensch litt en an uns vorbei.
„Es hol der Teufel alle Deutsch en!“,
triumphierte die Komm-Partei.
Epilog
Vier lange Jahre waren wir
hinter Stach eldraht versperrt.
Von uns zwei Viertel wurden hier
in die Erde eingesch arrt.
Ohne Sch uld und ohne Gerich t,
nur deshalb, weil wir Deutsch e sind,
wurden fur immer wir versch ick t...
Versch ont blieb auch kein Saugekind...
__________________
Снова светит солнце, снова светится душа, и пасмурно не будет больше никогда!!!
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  #162  
Старый 20.10.2011, 23:45
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„Zu Haus“ die Kinder und Verwandten -
hungernd und weinend warten sie
auf ein ersehntes Wiedersehen,
doch nur vergeblich hoff en sie.
Denn der Vater und auch die Mutt er
wurden zu Tode hier gequalt.
Die meisten starben noch vor Hunger,
man hat die Toten nie gezahlt.
Um Mitt ernach t ist der Appell,
da werden alle wir gezahlt.
Es wird immer wieder festgestellt,
dass irgendjemand wieder fehlt.
In zersch lissenen Kleider stehen wir da
bei Frost von vierzig Grad.
Zott eln gewunden um die Fu?e -
Filzstiefel tragt nur der Soldat.
Ja, heute fehlt der alte Peter,
niemand wei?, wann er versch wunden;
und als man nach ihm such te spater,
wurde tot er aufgefunden.
Gestorben unter seiner Pritsch e,
ein‘ toten Raben in der Hand,
dazu der Hunger ihn getrieben
in seinem „freien Sowjetland“!
__________________
Снова светит солнце, снова светится душа, и пасмурно не будет больше никогда!!!
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  #163  
Старый 20.10.2011, 23:46
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Nun monoton die Sage singet
ihr alltaglich es Klagelied;
die Kalte bis zum Herzen dringet -
durch Beine und durch jedes Glied.
Und nach der Arbeit wir marsch ieren,
hin zu dem verruch ten Lager.
Doch manch er muss den andren fuhren,
weil er ohne Kraft und mager.
Holz mussten wir ins Lager tragen,
wenn man uns ins Lager fuhrte -
und wer sein Holz nich t konnte tragen
zum Lohn den Flintensch aft verspurte.
Wir bekamen ein wenig Bruhe
und noch ein kleines Stuck ch en Brot.
Das war der Lohn fur unsre Muhe,
viele starben den Hungertod.
Und in der Nach t auf harten Liegen
qualen uns die Wanzen sehr.
Unsere Kleider, voller Lause,
bringen uns noch Seuch en her.
Nur einen Tag in zwei Monaten,
der uns zur Ruhe dienen soll;
wir mussen Toilett en saubern,
die Vorbestraft e mach ten voll.
Den Kot, den mussten wir mit Tragen
nun tragen in den nahen Wald.
Niemand entgehet diesen Plagen -
ja, niemand ist dafur zu alt.
__________________
Снова светит солнце, снова светится душа, и пасмурно не будет больше никогда!!!
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  #164  
Старый 20.10.2011, 23:50
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Wir gehen alle Morgen wieder
unseren Weg zur Arbeit hin.
Dieselben Bilder immer wieder,
denselben Weg wir immer zieh‘n.
Nur langsam ziehen die Kolonnen,
unsere Sch ritt e, die sind sch wer.
Die Wach e sch reit, die Hunde bellen,
nur still die Tannen um uns her.
Zwei Stunden Weg zur Arbeitsstelle,
zwolf Stunden wahrt der Arbeitstag.
Zwei Stunden dann zuruck zur Holle,
die man da nannte den GULag.
Die Arbeitsstelle war der Urwald,
wo wir Baume fallen mussten.
Der Winter so unbarmherzig kalt -
sch reck lich wir noch hungern mussten.
Sch wer die Arbeit, Stech muck en plagten,
hungern war unser Tagestun.
Doch niemals darfst du dich beklagen,
und niemals darfst du etwas ruh‘n.
Im Winter nur zersch lissene Kleider,
kein Trudarmist Filzstiefel hat;
und unter Null, das Thermometer,
zeigt immer wieder vierzig Grad.
__________________
Снова светит солнце, снова светится душа, и пасмурно не будет больше никогда!!!
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  #165  
Старый 20.10.2011, 23:52
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70 Jahre Deportation der Deutsch en in der Sowjetunion
Reinhold Deines
Ballade von der Trudarmee
__________________
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  #166  
Старый 21.10.2011, 00:00
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In der Heimat der Vater
Astrach ansteppe.
Gott eshauser
mit ausgehack ten Augen.
Nich ts geblieben
vom Kirch spiel,
kein Haus, kein Baum, kein Grab.
Statt des Dorfes,
das Stra?burg hie? -
nur Disteln und Federgras.
Luthers Kirch en in asiatisch er Weite,
einsame Riesen, verirrt, verdurstet
auf dem Wege zu einem
nur ihnen bekanntem Ziel.
Wie von Kerzen,
von ihren Wanden
tropft die Vergangenheit
in den Sand.
***
VIEL zusammen gesch wiegen
Viel Sch weigen zusammengespart
Fur Kinder reich t es und Kindeskinder
Wohin damit
Wie es in Stille verwandeln
die von allen zu horen ist
__________________
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  #167  
Старый 21.10.2011, 00:01
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Gedichte
von Waldemar Weber
Graber der Vater
Eine ganze Generation
aufgewach sen ohne Graber der Vater
Ein anderes Lebensgefuhl
sch webendes Entwurzeltsein
Trauern
beim Anblick der Wolken
die zu den Toten fl iegen
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  #168  
Старый 29.10.2011, 15:43
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Es gibt mehrere verschiedene Meinungen in der Frage vom Uberfall und Anfang des II. Weltkrieges. Z.B. Die Meinung von V.Suvorov *in seinem Buch "Eisbrecher". Vor kurzem habe ich im Internet die Rede von Hitler zu seinem Volk am 22.06.1941 gelesen. Einiges war mir auch neu. *Das die Diktatur schlimm ist, kein Zweifel.
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  #169  
Старый 30.10.2011, 09:57
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Edmund Obermann aus der Ukraine erinnert sich an
die Deportation:
„Als wir mit unseren Sachen zum Bahnhof angelaufen
kamen, war der Zug mit seinen Viehwaggons schon mit
Greisen, Frauen und Kindern voll gepfropft und schon
zur Abfahrt bereit. Die Lok dampfte schon. Im letzten
Moment steckte man uns noch in den hintersten Waggon
hinein, und kaum waren wir drinnen, da setzte sich
der Zug auch schon in Bewegung. Es war schon ein
bisschen hell geworden, und ganz niedrig uber unserem
Zug fl og ein deutsches Aufklarungsfl ugzeug. Unser Deportationszug
war der letzte, der die Station Rosowka
am fruhen Morgen des 4. Oktober 1941 verlassen hatte.
Gleich danach wurden das Bahnhofsgebaude, das
Packhaus mit unserem abgegebenen Hab und Gut und
der Getreidespeicher von der NKWD gesprengt und
verbrannt. Die entfernten Explosionen waren sogar in
unserem Waggon noch zu horen. Die liebe Heimat war
fur immer hinter unserem Rucken geblieben und hinter
dem westlichen Horizont verschwunden!“
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  #170  
Старый 30.10.2011, 09:57
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schneite es, nachts gab es Frost. Wasser und Lebensmittel
gab es nicht, jeder musste sich selbst versorgen.
Nach zwei Wochen kamen sie an einen Bahnhof, an
dem Holz gelagert war. Da konnten sie die Waggons
mit Brettern uberdecken. Andreas als Altester war fur
das Wasser verantwortlich. Wenn der Zug anhielt, rannte
er mit dem Eimer los. Als er einmal zuruckkam, war
der Zug weg! Und so stand ein deutsches Kind - mitten
im Kriegschaos - ganz verzweifelt und weinte. Zum
Gluck gab es immer wieder barmherzige Menschen!
Ein alter Russe, ein Lokomotivfuhrer, nahm ihn zu sich.
Bei jeder Station sagte er: Geh, lauf, mein Kind, such
deinen Zug! So ging es eine Woche. Wenn man heute
meinen Onkel danach fragt, bricht er in Tranen aus.
Bei einem Bahnhof war uber den Gleisen eine Brucke.
Andreas lief hoch und erkannte von oben den Zug mit
dem selbst gemachten Holzdach. Die Freude uber das
Wiedersehen war riesig! Oma sagte dazu immer: ‚Es
waren Gottes Wege, die uns gefuhrt haben!‘ “
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