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3.
War dem Parteibonzendeswegen vielleicht das Herz in die Hosen gefallen? Denkste! Ebensovergeblich putzte M. К. die Turklinken derEmpfangszimmer des Komitees der sowjetischen Frauen, der Prasidiender Obersten Sowjets der UdSSR und der RSFSR, des ZentralenGewerkschaftsrates und anderer hoher Instanzen. Auf deren Anfragenantworteten die Potentaten ehrerbietig mit falschen Informationen:Warum sich umsonst aufregen, die geehrte Burgerin M.K.stehe auf der vorrangig zu behandelnden Warteliste derwohnungsbedurftigen kinderreichen Familien, und zwar als № 2. Welche unverschamteLuge! Und welcher Zynismus! Der Leser mag das selbst beurteilen.Valentina Hartmann, Sekretar der Wohnungskomission der Stadt,sagte mir Ende Februar dieses Jahres: "Ich bin eine einfacheAngestellte, und mir tun alle leid, besonders M. К. Diearme Frau hat so viel durchmachen mussen. Auf der Wartelistesteht sie als № 6." Der Wind desVolkszornes hat die Potentaten von Slawgorod hinweggefegt. DieVertreter der neuen Macht nennen sich Demokraten. Sie haben einschweres Erbe angetreten, das ist offensichtlich. Wladimir Iljassow,Leiter der Stadtverwaltung, schwor mir, M. K. und ihren Kindernwerde spatestens Ende Marz eine komfortableZweizimmerwohnung zur Verfugung gestellt und im Herbst werdensie in einer Dreizimmerwohnung eines neuen Hauses Einzug feiernkonnen.
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