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Старый 24.09.2011, 17:27
Аватар для gainst
gainst gainst вне форума
 
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По умолчанию

„Ich wei? nicht. Er ist heute ins Gefangnis eingeliefert worden." „Aber ins Gefangnis kommen doch nur Diebe oder so!" rief Tobias ganz entsetzt. „Ich sag's doch, ich wei? es nicht. Es ist bestimmt ein Irrtum. Es mu? sich bald herausstellen." „Morgen?" „Morgen wohl noch nicht!" „Aber Morgen ist doch schon Heiliger Abend." „Ich furchte", sagte die Mutter, „es wird langer dauern. Wir mussen jetzt alle drei recht tapfer sein."
Katrin weinte schon wieder. „Nicht weinen, Kind", wiederholte die Mutter, „wir mussen warten, bis wir alles wissen."
Der Junge weinte nicht. Er grubelte. Es war doch unfa?bar, sein Vater im Gefangnis! Das konnte einfach nicht sein. Er war sicher unschuldig, daran gab es keinen Zweifel.
„Morgen ist Heiliger Abend, da mu? er doch daheim sein, wenn er unschuldig ist", sagte Tobias. „Wir mussen zur Polizei", rief Katrin. „Vielleicht konnen wir noch etwas erreichen!" Bald standen sie vor dem Polizeiprasidium. Am Eingang wurden sie von einem Beamten aufgehalten. „Nun, was gibt es denn?" fragte er die Kinder. „Wir kommen wegen unseres Vaters, er ist sicher ganz unschuldig", sagte Tobias. „Das wollen wir Ihnen sagen, damit sie ihn wieder frei lassen."
„Wie hei?t denn euer Vater?"
„Ernst Heine, Schillerstra?e 4." Der Beamte schickte die beiden in eines der vielen Zimmer. Dort mu?ten sie lange warten, und es wurde ihnen immer banger ums Herz. Endlich erkundigte sich ein Beamter ohne Uniform, was sie eigentlich wollten. Wieder erzahlte Tobias alles ganz genau. Dann telefonierte der Beamte, und dann kam noch ein zweiter Beamter hinzu. Er sagte, der Fall Heine sei schon bei der Staatsanwaltschaft, Taschendiebstahl im Warenhaus. Auf frischer Tat ertappt. Ganz klarer Fall. Kurze Zeit spater standen Tobias und Katrin vor dem Staatsanwalt. Der Herr war nicht so freundlich wie die Polizeibeamten. Kaum hatte Tobias alles erzahlt, da schnarrte er: „Das ist nichts fur euch! Und im ubrigen kann ich auch gar nichts tun. Wenn euer Vater Heilig Abend nicht daheim ist, so ist es seine eigene Schuld." Tobias war ganz aufgeregt vor Zorn, und als sie wieder in den Gang kamen, stie? er mit einem Herrn zusammen, der eine dicke Aktentasche trug. Der Mann sah abwechselnd den Jungen und das Madchen an. „Was ist denn mit euch los? Hat man euch was getan?" Tobias antwortete- „Der Mann da in dem Zimmer, der ist gemein! Er sagt, Vater sei selber schuld, da? er nicht zu Weihnachten bei uns ist, aber er lugt!" „Moment mal", sagte der Herr, „das mu?t ihr mir genau erzahlen. Kommt mit in mein Buro."
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Снова светит солнце, снова светится душа, и пасмурно не будет больше никогда!!!
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