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Старый 24.09.2011, 02:23
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агата агата вне форума
 
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Barbarazweige, fruher auch oft als Barbarabaume bezeichnet, sind Zweige von Obstbaumen, die nach einem alten Brauch am 4. Dezember, dem Tag der heiligen
Barbara (Barbaratag) geschnitten und in einer Vase in der Wohnung aufgestellt werden.

Je nach Gegend und Brauchtum werden Kirsch-
, Apfel-, Birken-, Haselnuss-, Rosskastanien-, *Pflaumen-, *Holunder-, Rotdorn- oder Forsythienzweige verwendet. Sie sollen bis zum Heiligen Abend bluhen und in der kalten und dusteren Winterzeit ein wenig Licht in die Wohnung bringen.
Nach altem Volksglauben bringt das Aufbluhen Gluck im kommenden Jahr. Teilweise ist es Brauch, dass die jungen Madchen jedem einzelnen Zweig den Namen eines Verehrers zuweisen. Der Zweig, der zuerst bluht, soll auf den zukunftigen Brautigam hinweisen.


Dieser Brauch hat seine Analogien in vielen Kulturen („Lebensrute“) und zahlt somit zu den vielen Orakelbrauchen. Schriftlich nachgewiesen ist der Barbarabaum seit dem 13. Jahrhundert und gilt, zusammen mit dem Barbara-Weizen
, als einer der moglichen Ursprunge des Weihnachtsbaums.

Der Brauch wird vor allem in Bevolkerungsgruppen ausgeubt, denen die heilige Barbara, eine der Vierzehn Nothelfer, als Schutzpatronin gilt. Sie ist Schutzpatronin der Geologen, der Sterbenden, Helferin gegen Blitz- und Feuergefahr, der Artillerie, Patronin der Bergleute, der Schlesier, der Gefangenen, der Glockner, der Architekten und der Helfer des Technischen Hilfswerks (THW).
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Гагарина Полина - Колыбельная
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