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Старый 15.01.2011, 00:23
Andrej Mill
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Privatkolonisation in Wolyhnienas Kirchspiel Shitomir wurde 1801 mit Unterstutzung des Zaren Alexander I. gegrundet und hatte 33.000 Quadtratmeilen inne.

Zwischen 1815 und 1830 entstanden die "Preu?enkolonien" mit Einwanderern aus Ostpommern, Posen und Westpreu?en und siedelten in geschlossenen Dorfern um Rozyszcze. Da sie ihre deutsche Staatsburgerschaft behalten hatten, mu?ten sie 1890 im Zuge der verfugten "Preu?enausweisung" zum gro?ten Teil das Land wieder verlassen.

1840 siedelten Bughollander niederdeutschen Stammes an, die 1816 nach Mittelpolen kamen und dann nach Wolyhnien weiterzogen. Viele waren aus dem Raum Ilow und Radom.
Von 1855-1885 wanderten deutsche Bauern aus dem Dreieck Gostynin, Gombin und Kutno mit mehreren tausenden Kolonisten ein. Kutno nannte man bereits 1830 die armste Gemeinde im Konigreich Polen. Die sandige Beschaffenheit des Ackerbodens ergab eine Ertragsarmut und die Wald- und somit Holzarmut waren die wichtigsten Ursachen dieser Abwanderung.

Ein Kundschafter schaute vorab nach den Siedlungsbedingungen und fuhrte die Verhandlungen mit den Grundbesitzern. Ansiedlung war in den Waldgebieten von Zytomir, Nowogrod-Wolhynsk, Zwiochel, Luzk und Rowno. Es soll sich hauptsachlich um Marker (Braneborger), an zweiter Stelle um Pommern, an letzter um Schwaben (die Schwabensiedlungen in Mittelpolen hatten einen besseren Boden), gehandelt haben. Die meisten gingen zwischen 1875 und 1878.

1860 wandern Pfalzer aus Nordostgalizien und dem Weichsel-San-Dreieck und grunden Dorfer nach galiziendeutschem Muster. Westlich von ihnen siedelten die schlesischen Stabschlager (Waldarbeiter) aus Grodno, Kowno und Minsk.

1863 Zuwanderung deutscher Kolonisten aus Mittelpolen durch den polnischen Aufstand. In Heimtal (Stara Buda) waren anerkannte Fluchtlinge mit Sonderrechten und Hilfen durch die russische Verwaltung angekommen. Viele, die den Verlust aus der Flucht nachweisen konnten, erhielten Hilfe von den lokalen russischen Behorden. Allerdings unterlagen diese Fuchtlinge dadurch nicht dem Kolonistenstatus. Der Kreis Heimtal war ca. 50 Werst von Shitomir entfernt und hatte 17 Gemeinden. Die Kirchenbucher hierzu liegen in Riga, Petersburg und Shitomir.

Ab 1906 gingen Wolhynier nach Kurland, 1907 warben baltische Junker um Siedler nach Lettland und Estland und im Jahr 1911 wanderten tatsachlich viele Wolhynien-Familien aus Heimtal nach Estland. Dort benannten sie ihr Dorf ebenfalls Heimtal und es bestand bis zur Umsiedlung 1939.
Im Raum Shitomir begann die Deportation durch Stalin bereits 1936. In einer Nacht und Nebelaktion wurden viele Deutsche in Zuge gepackt, die Habe mu?te zuruckbleiben. Andere wurden erst 1940 verschleppt. Viele kamen *Anfang 1990 (Glasnost) in die Bundesrepublik.
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