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Старый 02.06.2011, 06:51
MelocotoN
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Majak (russisch Маяк „Leuchtturm“) bezeichnet:
die Kerntechnische Anlage Majak bei Tscheljabinsk (Russland)
Die Kerntechnische Anlage Majak (russisch Маяк fur Leuchtturm) ist eine kerntechnische Anlage in Russland, in der Oblast Tscheljabinsk bei Osjorsk bzw. Kyschtym. Fruher wurde die Anlage als Tscheljabinsk-65 bezeichnet.
Auf dem Gebiet der Fabrik ereigneten sich mehrere Unfalle, bei denen gro?e Mengen an radioaktivem Material freigesetzt wurden, darunter auch der Kyschtym-Unfall im Jahr 1957, die bisher vom Schadensausma? gravierendste nukleare Havarie, die weit mehr Schaden anrichtete als die Tschernobyl-Katastrophe oder die Ereignisse rund um den Wasserstoffbomben-Test Castle Bravo.
Die sowjetische Planung lie? von Anfang an wichtige Sicherheitsvorschriften im Umgang mit radioaktivem Material au?er acht und setzte Tausende von Menschen der Gefahr durch Radioaktivitat aus. Das Wasser des Flusses Tetscha (oder Techa) wurde zur Kuhlung direkt durch den Reaktorkern gefuhrt und hochkontaminiert in den Fluss zuruckgeleitet. Die Tetscha ist eine Trinkwasserquelle fur 120.000 Bewohner der Region. Dies und einige andere Umstande fuhrten zu einer hohen radioaktiven Verschmutzung der ganzen Gegend.
29. September 1957: Der Kyschtym-UnfallDie Ruckstande der Aufbereitung enthalten einen hohen Anteil an radioaktiven Nukliden. Diese werden in gro?en Tanks zwischengelagert. Dabei entsteht durch den radioaktiven Zerfall der Stoffe Warme – die Tanks mussen deshalb gekuhlt werden. Nachdem im Laufe des Jahres 1956 die Kuhlleitungen eines dieser 250 Kubikmeter fassenden Tanks undicht geworden waren und deshalb die Kuhlung abgestellt wurde, begannen die Inhalte dieses Tanks zu trocknen. Am 29. September 1957 explodierten die auskristallisierten Nitratsalze, ausgelost durch einen Funken eines internen Kontrollgerats (also eine chemische, nicht eine nukleare Explosion), und gro?e Mengen an radioaktiven Stoffen wurden freigesetzt – darunter langlebige Isotope wie Strontium-90, Casium-137 und Plutonium-239 (Halbwertszeiten 29, 30, bzw. 24110 Jahre). Die Explosion soll laut Zeugenberichten als leuchtender Schein noch hunderte Kilometer entfernt gesehen worden und in damaligen sowjetischen Zeitungen als Wetterleuchten beziehungsweise Nordlicht erklart worden sein. Die durch die Explosion freigesetzte radioaktive Wolke zog von der Anlage etwa 400 Kilometer in nordostliche Richtung. Insgesamt wurde durch den Unfall Materie mit einer Radioaktivitat von Billiarden Becquerel uber einen Bereich von etwa 20.000 Quadratkilometern verteilt.
25. Oktober 2007: erneute WasserkontaminationNach offiziellen russischen Angaben wurde am 25. Oktober 2007 aus der Wiederaufbereitungsanlage Majak erneut Radioaktivitat freigesetzt, allerdings soll es weder Verletzte noch eine Beeintrachtigung fur die Umwelt gegeben haben. Flussiger radioaktiver Abfall sei aus einem Tank eine Stra?e uber eine Distanz von 1,5 km entlang gelaufen.
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