Показать сообщение отдельно
  #23  
Старый 21.04.2011, 07:37
Аватар для Blak
Blak Blak вне форума
 
Регистрация: 15.08.2008
Сообщений: 1,527
По умолчанию

Schon im Januar 1940 war der Masseneinsatz polnische Zivilarbeiter in Deutschland durch eine Anordnung des Generalgouverneurs in Polen - Frank - geplant worden:
"Bereitstellung und Transport von mindestens 1 Million Land- und Industriearbeiter ins Reich - davon etwa 750.000 Landwirtschaftliche Arbeitskrafte, von denen mindestens 50% Frauen sein mussen - zur Sicherstellung der landwirtschaftlichen Erzeugung im Reich und als Ersatz fur im Reich fehlende Industriearbeiter."
Solche Zahlen waren aber mit den bisherigen Anwerbemethoden fur Saisonarbeiter keinsfalls erreichbar, und den deutschen Behorden wurden schnell klar, dass das geforderte Ergebnis nur unter Druck und Zwang zu erzielen war.
Zuerst erfolgte nun die burokratische Erfassung der Arbeitslosen und ihre Verpflichtung zur Arbeitsaufnahme in Deutschland. Zahllose Polen entzopgen sich in der Folge der Erfassung, fluchteten in die Walder oder kamen der angeordneten Dienstverpflichtung nach Deutschland ganz einfach nicht nach. Daraufhin wurden den einzelnen Distrikten und Gemeinden Gestellungskontingente fur Arbeiter auferlegn, und fur die Geburtsjahrgange 1915 bis 1925 - also die 15- bis 25 -Jurigen - wurdendie Arbeitspflicht in Deutschland angeordnet. Da Da sich auch diese Methode als nicht sehr effektiv erwies, gingen die deutschen Behorden bald zu einer drastischeren Ma?nahme *uber: der Menschenjagt.
Vor allem an Feiertagen wurden Razzien vor Kirchen, in Parks und auf den Stra?en durchgefuhrt. In Blachownia/Schlesien wandte man ein Tauschungmanover an, indem die Ortsjugend aufgefordert wurde, sich im Landratsamt zum Austausch der Personalausweise einzufinden. Als die jungen Leute zahlreich erschienen, wurden sie von Polizei umgestellt, zum Bahnhof gebracht und sofort abtransportiert.
Diese Transporte gingen in "Auffanglager", die sich noch in der besetzten Ostgebieten und zumeist im Bereich einer Gro?stadt befanden. Von dort wurden die jungen Leute nach einigen Tagen Aufenthalt mit der Bahn in deutsche Durchgangslager transportiert. Diese dienten den deutschen Landesarbeitsamtern als Verteilerstellen. Ortliche Landwirte und Gewerbebetriebe konnten sich dort die gewunschten Arbeitskrafte aussuchen.
Derartige Massentransporte konnten mit den bisherigen passtechnischen Vorschriften nicht mehr bewaltigt werden. Der Reichsarbeitsminister erlie? daher am 4. Marz 1940 eine Verordnung zur "Pa?technischen Behandlung des Grenzubertritts der auslandischen Arbeitskrafte". Darin hie? es unter anderem:
"1. Sammeltransporte auslandischer Arbeiter konnen due Reichsgrenze uberschreiten, ohne da? der einzelne auslandische Arbeiter eine Einreise - oder einen Ausreisesichvermerk hat, wenn die Sammeltransporte einen verantwortlichen deutschen Transportfuhrer haben. Der transportfuhrer selbst und das ubrige Begleitpersonal mussen im Besitz von Sichtvermerken sein.
2. Sammeltransporte, die ohne Sichtvermerk die Grenze uberschreiten sollen, sind mir so rechtzeitig - gegebenenfalls durch Fernschreiben
__________________
Fur alle Hochzeiten, die bis 15.03.2012 gebucht werden Sparen bis zu 30 % !!!. ***.Fotomagy.de
Ответить с цитированием