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Старый 29.12.2011, 17:33
Аватар для gainst
gainst gainst вне форума
 
Регистрация: 20.06.2008
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Au?er dem 1. Mai wurden naturlich alle diese Feiern nach Kriegsende abgeschafft, das Erntedankfest wurde wieder ein religioses Fest, das am Sonntag in der Kirche gefeiert wird.
In der DDR gab es bald wieder "nationale Feiertage", naturlich den 1. Mai, den "Kampftag der Arbeiterklasse", der mit einer Demonstration und einer gro?en Militarparade gefeiert wurde, und den 7. Oktober, den "Tag der Republik". Am 40. Jahrestag 1989 demonstrierten schon viele Menschen gegen diesen Staat und wenige Wochen spater brach er zusammen. In den ersten Jahren nach Kriegsschluss hatte man in der DDR auch den 8. Mai gefeiert, den Tag, an dem die deutsche Wehrmacht kapitulieren musste und ganz Deutschland besetzt wurde. Bald darauf gab es keine deutsche Regierung mehr, nur noch alliierte Militar -gouverneure. Das wurde nun als "Tag der Befreiung" gefeiert. Dieser Tag hatte fur die meisten Deutschen nur Ungluck und Elend bedeutet, Millionen mussten bei der Vertreibung oder in der Gefangenschaft sterben, noch mehr verloren ihre Heimat und ihren Besitz, andere mussten in die Gefangenschaft gehen, nicht nur Soldaten, - eine Gefangenschaft, in der viele starben und viele erst nach Jahren wieder nach Hause konnten. Dieser Tag bedeutete auch die jahrelange Ausplunderung Deutschlands - und das sollte Befreiung sein? Die Amerikaner hatten in den ersten Plakaten, die sie in den deutschen Stadten anschlugen, ausdrucklich geschrieben "Wir kommen nicht als Befreier". Aber trotzdem gibt es auch im vereinigten Deutschland heute wieder Menschen, die diesen Tag als Tag der Befreiung feiern wollen. In der DDR hatte man aber diesen Feiertag nach einiger Zeit abgeschafft.
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Снова светит солнце, снова светится душа, и пасмурно не будет больше никогда!!!
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