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Старый 04.01.2011, 21:01
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Nach einem Monat anstrengender Arbeit des gesamten Teams war die Buhnenvariante fertig. In die Handlung wurden sogar noch einige Auszuge aus "Malaja Semlja", dem „beruhmten Werk" des ehemaligen Generalsekretars der KPdSU Breschnew integriert. Der Autor selbst ware auf diese Idee nie gekommen, denn er hatte in seinem Leben viel zu viel unter diesem Regime gelitten, um es noch von der Buhne zu bejubeln. Auch die Schauspieler waren von dieser Idee nicht begeistert und hatten diese "Auszuge" lieber sofort aus dem Drehbuch gestrichen, aber im Kulturministerium bestand man darauf: Dadurch wurde das Thema aktueller und moderner klingen.
Ein halbes Jahr arbeiteten die Diplomschauspieler des ersten Studios mit den Padagogen und Dozenten sowie mit dem Autor an der Vorbereitung der Auffuhrung. Jeder wusste, dass es sich dabei nicht um ein fur die Schule gedachtes Schauspiel, sondern um eine Inszenierung, die spater auf dem Spielplan des Theaters stehen wird, handelte.
Eine weitere Diplomarbeit der angehenden Schauspieler war das Trauerspiel "Emilia Galotti" von Gotthold Ephraim Lessing. Zur Premiere in der Filiale des Maly Theaters hatten sich im Saal Lehrer und Studenten aus der Maurice-Thorez-Hochschule und der Fremdsprachenfakultaten anderer Moskauer Hochschulen wie auch viele andere Freunde der deutschen Sprache eingefunden. Auch viele Zuschauer in Kasachstan konnten das Trauerspiel noch im Sommer wahrend des Gastspiels des Studios erleben.
Auch „Die Schneekonigin", ein Marchen von Eugen Schwarz und die dritte Diplomarbeit der Studenten des ersten Studios, stand auf dem Programm der ersten Spielzeit des Deutschen Theaters. Es handelte sich um eine Kindervorstellung, die zum ersten Mal im Dialekt gespielt wurde: Nur die Bosewichte - der Herr Kommerzienrat (Peter Zacharias) und die Schneekonigin (Irene Tokar) - fuhrten das hochdeutsche Wort.
1983 wurde ein zweites deutsches Theaterstudio ins Leben gerufen. Dem Deutschen Dramentheater in Temirtau fehlte es an schauspielerischem Nachwuchs. Es war sehr wichtig, dass auch das zweite Studio bei der Schtschepkin-Theaterschule ausgebildet wurde, denn dadurch waren die Kontinuitat in der Ausbildung von Schauspielern fur das Deutsche Theater Temirtau und ein hohes Unterrichtsniveau gesichert. Die Schtschepkin-Theaterschule zahlt zu einer der altesten Lehranstalten solcher Art.
Die zweite Gruppe – 25 Madchen und Jungen zu Beginn des ersten Studienjahres - kam aus verschiedenen Gegenden der Altairegion und Kasachstans, darunter Viktoria Grafenstein, Nikolaus Riesche, Valentina Ginnerhardt, Andreas Schwarzkopf, Heinrich Lein, Eduard Neuberger, David Winkenstern, Alexander Backer, Alexander Klassen, Helena Haak, Maria Maxstadt, Lydia Rebensdorf, Nelly Klockner, Alexander Hessel, Viktor Pretzer, Pauline Paal, Eduard Neuberger, Eduard Zieske, Lilli Hense, Lilli Rose, Viktor Justus, Lilli Schimpf, W. Hammerschmidt.
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