1.Schau bringt Licht in eigenes Leben. - Von Ludmila Thiele - Zwickau. Der Eckersbacher Rudolf Albert war ins Migrationszentrum im Integra zur Eroffnung der Wanderausstellung „Volk auf dem Weg. Geschichte und Gegenwart der Deutschen aus Russland“ gekommen, ohne zu ahnen, dass dieser Nachmittag etwas Licht auf seine eigene Familiengeschichte werfen wird. Geboren wurde Rudolf Albert 1937 im deutschen Dorf Kind im Kanton Unterwalden an der Wolga. „Zuhause wurde nur Deutsch gesprochen“, erinnert sich Rudolf Albert. 1941 folgte die Deportation. Sein Vater, der Kolchos-Vorsitzender war, entschloss sich, ins Krasnojarsker Gebiet zu gehen, wohin auch seine Mitarbeiter verbannt wurden. Seine Geschwister kamen nach Kasachstan und in die Region Altai.
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