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Старый 26.09.2011, 17:37
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Deutschland und die Mauer
Auferstanden aus Ruinen
Die Mauer war eine Bankrotterklarung, ein Volksgefangnis. Ihre Reste gehoren zu den schrecklichsten und zugleich stolzesten Zeugnissen deutscher Geschichte. Sie kunden vom Triumph der Freiheit.
Von Berthold Kohler
13. August 2011
Seit den Romern hatte auf diesem Kontinent niemand mehr eine Mauer von solcher Lange gebaut, nicht einmal Hitler. Der „Arbeiter-und-Bauern-Staat“ aber richtete sie auf, zwei Monate nur nachdem Ulbricht die Absicht dazu noch bestritten hatte. Der „antifaschistische Schutzwall“, wie er spater getauft wurde, sollte der Ost-Berliner Propaganda zufolge die friedliebende DDR vor den Horden des Revanchismus und Imperialismus aus dem Westen schutzen, so wie fruher der Limes das Romische Reich vor den Barbaren des Nordens.
Jeder, der das Sperrwerk in Augenschein nehmen konnte, wusste jedoch, dass es gegen eine Bedrohung von innen gerichtet war. Zweck dieses wahrhaft eisernen Vorhangs war es nicht, die Panzer der Nato aufzuhalten, sondern Fluchtlinge aus der DDR, auch um den Preis ihres Lebens: „Grenzverletzer“, die die „Diktatur des Proletariats“ im real existierenden Sozialismus nicht mehr ertrugen. In keinem anderen Bauwerk der DDR spiegelten sich ihre Lebenslugen so offen und brutal wider wie an dem Gefangniszaun an ihrer Westgrenze.
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Снова светит солнце, снова светится душа, и пасмурно не будет больше никогда!!!
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