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Старый 02.01.2011, 06:52
Andrej Milli
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По умолчанию

in den ukrainischen Furstentumern und in Wolhynien jedoch konnte der Adel bis Mitte des 16. Jahrhunderts eine Breite Schicht ostslawischer Orthodoxer halten. Im Jahre 1529 konnten diese komplizierten Rechte und Privilegien der einzelnen Stande im Gro?furstentum Litauen fixiert werden. Das Statut verband westliche und ostslawische Elemente miteinander und blieb in seinen Grundzugen bis weit ins 19. Jahrhundert in Kraft.In der polnisch-litauischen Realunion (1569–1793/95)Ab 1569 gehorte Wolhynien zum polnisch-litauischen Staat, es entstand die Woiwodschaft Wolhynien (Wolyn) mit der Hauptstadt in Luzk (Luck), die bis 1795 Bestand haben sollte.
Russische Epoche1793/95–19171793 wurde Wolhynien im Zuge der Teilungen Polen-Litauens in Ost und West geteilt. Der Osten fiel 1793 mit der Zweiten Teilung Polens an Russland, der Westen von Wolhynien kam dann nach der Dritten Teilung Polens 1795 ebenfalls zu Russland.
Durch die Freilassung der Leibeigenen durch den russischen Zaren entstand im Jahr 1861 ein plotzlicher Arbeitskraftemangel in Wolhynien. Viele Eigentumer konnten ihre Arbeitskrafte nicht mehr bezahlen und verkauften stattdessen ihr Land. So wurde die Ansiedlung von Deutschen, die schon in den 1830er Jahren begonnen hatte, massiv unterstutzt. Vor allem 1862–64, aber auch bis in die 1890er Jahre stromten zahlreiche Deutsche ins Land, so dass 1914 ca. 250.000 Deutsche im Land lebten (Wolhyniendeutsche). Au?erdem wurden von der osterreichisch-ungarischen Regierung rund 16.000 Tschechen im Grenzgebiet zu Russland angesiedelt, die als Wolhynientschechen bis 1945 eine Minderheit darstellten.
20. Jahrhundertm Laufe des Ersten Weltkrieges wurden vom 5. bis 15. Juli 1915 alle ca. 240.000 Deutschen aus diesem Gebiet zwangsausgesiedelt. Ein Gro?teil wurde nach Sibirien deportiert. 1918 durften die Bewohner zuruckkehren. Bis 1924 kehrten etwa 120.000 Bewohner nach Wolhynien zuruck. Durch eine Offensive der Mittelmachte kam es zu Kampfen in Wolhynien. Die neue Stellungsfront verlief in Sud-Nord-Richtung von der Bukowina (Czernowitz osterr.) durch Ost-Galizien und Wolhynien (Tarnopil russ., Dubno osterr.) uber Pinsk, Baranowitschi (heute Wei?russland) (beide deutsch), Smorgon, Dwinsk (beide russ.), die Duna abwarts bis zum Rigaischen Meerbusen.
Galizien und Wolhynien in der Zwischenkriegszeit

1921 wurde Wolhynien zwischen Polen (westlicher Teil) und der sowjetischen Ukraine (Osten) geteilt. Es wurde wieder eine Woiwodschaft Wolhynien eingerichtet.
Als Folge der Aufteilung Polens im geheimen Zusatzprotokoll des Hitler-Stalin-Paktes wurde Wolhynien ab September 1939 erneut sowjetisch. Die ansassige deutsche Bevolkerung wird noch 1939 in der Aktion Heim ins Reich ins Wartheland im Deutschen Reich umgesiedelt. Die praktische Durchfuhrung lag bei der Volksdeutschen Mittelstelle (VoMi), einer SS-Organisation.
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