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Старый 29.12.2011, 17:32
Аватар для gainst
gainst gainst вне форума
 
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Wie war es nun mit Nationalfeiertagen in der "alten" Bundesrepublik? Mehrere Jahre gab es keine Nationalfeiertage. Aber nach dem niedergeschlagenen Aufstand in der DDR wurde der 17. Juni zum "Tag der deutschen Einheit". Da aber zwar nicht die Mehrheit der Deutschen in der Bundesrepublik, aber manche Vertreter der "Intelligenzberufe" (Journalisten, Professoren, Lehrer) nicht mehr an eine Wieder -vereinigung glaubten und manchmal diese auch gar nicht wollten, wurde dieser Feiertag oft sehr wenig im Sinne der Forderung nach deutscher Einheit gefeiert. Es wurde auch gefordert, den Feiertag abzuschaffen und stattdessen einen "Verfassungstag" einzufuhren. Nicht mehr "Einigkeit und Recht und Freiheit fur das (ganze) deutsche Vaterland" sollte gefordert werden, sondern das Grundgesetz sollte gefeiert werden, aus dem aber die Forderung nach Wiedervereinigung gestrichen werden sollte. Zum Gluck konnte das nicht durchgesetzt werden.
Als dann doch die Wiedervereinigung moglich wurde, schaffte man den 17. Juni ab, und feiert seitdem den 3. Oktober als Tag der deutschen Einheit, weil 1990 an diesem Tag die DDR und die Bundesrepublik wiedervereinigt wurden. Manche hatten gefordert, dass der 9. November, der Tag, an dem die Mauer in Berlin geoffnet wurde, zum Nationalfeiertag werden sollte, da aber schon fruher an diesem Tag so viel geschehen war, nahm man lieber den 3. Oktober. (9. November 1918: Revolution in Deutschland, Ende der Monarchie, 9. November 1923: Hitler versucht die Republik zu beseitigen, 9. November 1938: in Deutschland werden durch Nationalsozialisten die judischen Synagogen in Brand gesteckt),
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Снова светит солнце, снова светится душа, и пасмурно не будет больше никогда!!!
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