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Старый 14.02.2012, 09:34
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Blak Blak вне форума
 
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Gulag-Sklaven erbauen Atomanlage * * * * * * * * * * Die etwa 20.000 Majak-Arbeiter lebten in einem Stadtchen, einem „Briefkasten“, der auf keiner Landkarte zu finden war. Er hie? zunachst Tscheljabinsk-40, dann Tscheljabinsk-65, seit den 90er-Jahren Osjorsk. Fur die Knochenarbeit wurden Haftlinge aus den Gulags eingesetzt. Die Zahl derer, die den morderischen Aufbau von „Majak“, ausgelaugt von der sommerlichen Hitze und der klirrenden Kalte des kontinentalen Winters, nicht uberlebt haben, ist unbekannt.
* * * * * * * * * * Die Arbeiten kamen gut voran, schon im Juni 1948 konnte der erste Reaktor eingeschaltet werden, in dem Uran in das dringend benotigte Plutonium umgewandelt wurde. Im Dezember des gleichen Jahres begann das radiochemische Werk zu arbeiten. Dort wurde in einem komplizierten chemischen Prozess das waffenfahige Plutonium aus dem Uran-Plutonium-Gemisch getrennt. Die Abfalle, die dabei anfallen und spater zur Katastrophe fuhren sollten, sind hoch radioaktiv.
Atomarer Genozid an den Tataren * * * * * * * * * * Im Fruhjahr 1949 rapportierte Kurtschatow nach Moskau, dass eine fur die erste Bombe ausreichende Menge Plutonium hergestellt sei. Am 29. August 1949 wurde die erste sowjetische Atombombe in der kasachischen Steppe bei Semipalatinsk gezundet. Kurtschatow war die Erleichterung anzusehen, berichteten Augenzeugen. Er hatte damit gerechnet, dass man ihn im Falle eines Fehlschlags erschie?en wurde. Aber nun hatte Stalin die Bombe und kostete den Triumph aus, mit den Vereinigten Staaten gleichgezogen zu haben.
* * * * * * * * * * Nach dem ersten erfolgreichen Atombombentest wurden die Produktionsstatten zugig erweitert, neue Reaktoren gingen in Betrieb. Es herrschten Zeitdruck und eine permanente Atmosphare der Angst. Standig gab es Havarien. „Alleine in der radiochemischen Fabrik gab es 235 radioaktive Zwischenfalle mit schwerwiegenden Folgen“, zitiert die tatarische Schriftstellerin Fausija Bairamowa einen Veteranen aus jener Zeit. Nach jeder Havarie wurden Diversionsakte vermutet, Unschuldige ins Gefangnis geworfen, schreibt Bairamowa in ihrem Buch „Der nukleare Archipel oder der atomare Genozid an den Tataren“. Im Katastrophengebiet gab es zahlreiche tatarische Dorfer, die besonders von der bedenkenlosen Verseuchung der Umwelt betroffen waren.
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Der Fluss, der krank wurde * * * * * * * * * * Jahrelang wurden flussige radioaktive Abfalle in das Flusschen Tetscha geleitet. „Meine ersten Kindheitserinnerungen, die mit dem Flusschen Tetscha verbunden sind – das ist Stacheldraht“, berichtet Gulfira Chajatowa aus dem Dorf Musljumowo. „Wir sahen den Fluss nur durch den Stacheldraht oder von der kleinen Holzbrucke aus.“ Warum das so war, wusste niemand so genau, ihre Eltern hatten nur gesagt, der Fluss sei „atomar“.
Strahlenkrankheit wusste die ortliche Bevolkerung nichts, sie sprachen von der „Flusskrankheit“, wenn wieder mal jemand in der Blute seiner Jahre gestorben war.
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