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Старый 11.02.2012, 23:55
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Nach dem Dr. Lew Maliniwski die Sonderausgabe der Landsmannschaft "Keiner ist vergessen. Gedenkbuch zum 70. Jahrestag der Deutschen in der Sowjetunion" gelesen hat, schrieb er an J.Sch.: "...vor allem haben mich die Artikel uber die Geschichte der sowjetdeutschen Presse interessiert. Im Allgemeinen bin ich mit den Ansichten der beiden Autoren des Artikels uber die Presse einverstanden, habe aber Einwande in zwei Punkten: erstens beachtet man zu wenig die Verdienste der „Arbeit“ und ihres ersten Redakteurs Viktor Pestow. Er hat doch als erster den richtigen Ton und die *lesbare Sprache fur die erste Zeitung gefunden, er fuhrte auch die demokratischen Leserkonferenzen ein, er forderte die Schriftsteller und die Dorfkorrespondenten, was der Zeitung auch einen weitgehend demokratischen Charakter verlieh. Die angefuhrten Namen der Journalisten, die vorh er in Deutschland gearbeitet hatten, sind kein Zeugnis ihrer Fremdheit, dass sie keine *Russlanddeutsche waren ist hier eher ein Verdienst, sie waren sicherer in ihrer Arbeit und brachten in die deutschen Zeitungen der Sowjetunion die demokratischen Traditionen der deutschen Presse aus Ostdeutschland mit. Man beachte, dass sie dort, besonders in den ersten Nachkriegsjahren, unter den Bedingungen eines burgerlichen Staates mit einem Mehrparteiensystem gearbeitet hatten. Daher hatte das Neue Leben als einzige Zeitung der SU einen Suchdienst (“Wer gibt Auskunft“) fur ihre Leser, druckte viele Leserbriefe ab und fuhrte ebenfalls Leserkonferenzen durch. Die Schranken der Zensur waren in den deutschen Zeitungen weit weniger zu spuren, weil ja die russische Obrigkeit diese Zeitungen nicht gelesen hat und erst hinterher, durch die Rezensenten uberhaupt davon erfuhr, was diese Blatter geschrieben hatten. Deswegen ist die Liste der „reichsdeutschen“ Journalisten hier ke in Pranger, sondern eher eine Ehrentafel!
Deswegen auch die vielfachen Konflikte der Redaktionen mit den Parteiorganen, die in *der Schliessung der „Arbeit“ gipfelten, die Reibungen der „Roten Fahne“ mit der Obrigkeit waren dagegen Kleinigkeiten! Ubrigens habe ich 2010 in der Zeitschrift „Barnaul“ Erinnerungen an die Zeiten der ersten deutschen Zeitung im Altai veroffentlicht" (Barnaul, 9.02.2012).
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