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ALEKSO 17.07.2009 17:15

Школьный учебник и тема российских немцев или Кривое зеркало истории ХХ века
 
1. Presseerklarung: Wir brauchen keine Geschichtsfalscher! Fehlerhafte Darstellung der Geschichte der Volksgruppe in nordrhein-westfalischem Schulbuch
( September 2008) Fur Aufregung und Emporung sorgte in den letzten Monaten die fehlerhafte Darstellung der Geschichte unserer Volksgruppe in einem Schulbuch (Geschichte und Gegenwart. Bd. 2. Herausgegeben von Hans-Jurgen Lendzian und Christoph Andreas Marx. Schoningh Verlag. ISBN 10: 3-14-024902-0), das in Nordrhein-Westfalen im Unterricht verwendet wird.
Der berufene Kulturreferent der Landsmannschaft der Deutschen aus Russland und stellvertretende Direktor der Abteilung Gottingen des Instituts fur Kultur und Geschichte der Deutschen in Nordosteuropa (Nordost-Institut), der Historiker Dr. Alfred Eisfeld, unterzog das Buch einer kritischen Prufung und kam zu vernichtenden Ergebnissen:

ALEKSO 17.07.2009 17:16

2. Die Aufnahme des Themas “Die Russlanddeutschen” in ein Schulbuch fur den Unterricht im Fach Geschichte hat lange auf sich warten lassen. Die Landsmannschaft hat es deshalb begru?t, dass die Bundeszentrale fur politische Bildung 1989 ein Heft zum Thema “Aussiedler” in hoher Auflage fur den Unterricht in den Schulen zur Verfugung stellte. Mit jenem Heft 222 und den nachfolgenden Heften von Landeszentralen fur politische Bildung zum selben Thema wurden Defizite der verfugbaren Schulbucher behelfsma?ig geschlossen. Auf eigene Initiative hat die Landsmannschaft der Deutschen aus Russland inzwischen Hefte herausgegeben, in denen uber die Aussiedler in Hessen und in Bayern berichtet wird. Ein Heft uber Aussiedler in Niedersachsen ist in Vorbereitung.

ALEKSO 17.07.2009 17:16

3. Mit dem oben genannten Schulbuch wurde das Thema “Russlanddeutsche” in den regularen Geschichtsunterricht aufgenommen. Ein langst uberfalliger Schritt. Bedauerlicherweise haben sich nicht nur vollig unnotige Fehler in der Darstellung der Geschichte in den Text eingeschlichen. (Zum Beispiel: Auf Seite 368 wird das Dorf Halbstadt als Stadt bezeichnet, und auf Seite 372 hei?t es: “Ihre Anteile an Ackerland, Wald, Wiesen- und Weideland waren oft gar nicht oder nur in weiter Entfernung oder am anderen Ufer der Wolga vorhanden.”. Das mit dem anderen Ufer der Wolga ist eine Erfindung der Autoren. Die lutherische Kirche in Kasan, mehrere hundert Kilometer nordlich des Gebietes der Wolgadeutschen gelegen, wird falschlicherweise den Wolgadeutschen zugeordnet.)

ALEKSO 17.07.2009 17:17

4. Die Aussage “Das neue politische System in Russland, der Sowjetstaat, brachte den russischen Deutschen zunachst Vorteile. An der Wolga entstand die ‘Autonome Sozialistische Sowjetrepublik der Wolgadeutschen'.” und die nachfolgende Aufzahlung der angeblichen Wohltaten (S. 374) entspricht weder den tatsachlichen Verhaltnissen in Sowjet-Russland (ab 1922: Sowjetunion) noch dem Forschungsstand in Deutschland oder in Russland. Richtig ist: Die Bildungsschicht aus der Zeit vor der Machtergreifung der Bolschewiki wurde physisch vernichtet bzw. ging in die innere Emigration oder (wer das schaffte) ins Ausland. Die Einfuhrung des Deutschen als Amts- und Unterrichtssprache diente einzig und allein dem Zweck der Durchsetzung der Sowjetmacht. Landesweit galt das Motto: Der Form nach national, dem Inhalt nach – sozialistisch. Auf Letzteres kam es an.

ALEKSO 17.07.2009 17:19

5. Welchen padagogischen Wert hat es, wenn in der Uberschrift von “Russlanddeutschen” die Rede ist, und im Text von “Deutschrussen”? Soll damit durch eine Konstruktion ahnlich “Deutschturke”, “Deutschmarokkaner“, “Deutschpalastinenser”, “Deutschkurde” usw. suggeriert werden, es handle sich um Menschen einer fremden Abstammung, Sprache und Kultur? Schafft man damit Aufklarung oder eher doch Verwirrung? Geradezu verniedlichend fiel die Schilderung der Behandlung des gro?ten Teils der Russlanddeutschen durch die sowjetischen Behorden aus: “Etwa 900.000 Deutschrussen wurden umgesiedelt. Alle arbeitsfahigen Manner und Frauen mussten Schwerstarbeit leisten; dabei wurden Familien getrennt, Kinder oft in Heimen oder in russischen Familien untergebracht.” Es war Deportation, nicht Umsiedlung. Die jahrelange Trennung von Frauen und Mannern hatte einen rapiden Geburtenruckgang zur Folge.

ALEKSO 17.07.2009 17:20

6. Die unmenschlich harten Arbeits- und Lebensbedingungen, unter denen Schwerstarbeit in den “Arbeitskolonnen” geleistet werden musste, wird auch von russischen Historikern als vorsatzliche Vernichtung, d.h. Genozid bezeichnet. Die Hunderttausenden von toten und gesundheitlich dauerhaft geschadigten Russlanddeutschen fanden in dem Schulbuch keine Erwahnung. Es wird nicht deutlich, worin das kollektive Kriegsfolgeschicksal begrundet ist. Vollig unangemessen und sachlich falsch ist die Darstellung der Zeit wahrend der deutschen Besatzung der Ukraine. Es ist zutreffend, dass die sowjetischen Behorden es wegen des schnellen Vormarsches der deutschen Truppen nicht geschafft hatten, die in westlichen Gebieten der Sowjetunion lebenden Deutschen nach Osten zu deportieren. Wohlgemerkt: Die sowjetischen Behorden deportierten Deutsche!

ALEKSO 17.07.2009 17:20

7. Die Buchautoren schreiben: “Sie (die zuruckgelassenen Deutschen) wurden von den deutschen Besatzern zu Deutschen erklart.” Dahinter steckt unausgesprochen die Erfassung mittels der “Deutschen Volksliste Ukraine”. Mit diesem rassistischen Verwaltungsinstrument wurden die Deutschen in den besetzten Gebieten der Sowjetunion (wie zuvor beispielsweise in Polen) auf ihre Tauglichkeit fur Siedlungsprojekte des national-sozialistischen Regimes gemustert. Die Musterung war von Behorden des Deutschen Reiches angeordnet und fur jedermann obligatorisch durchgefuhrt worden. Der Satz “Ihnen wurde die Moglichkeit gegeben, in die bereits von den Deutschen eroberten Gebiete in Polen einzuwandern oder aber dort zu bleiben, wo sie waren.” zeugt vom Fehlen elementarer Kenntnisse uber das Wesen eines totalitaren Staates. Wer hatte im Dritten Reich unter Kriegbedingungen das Recht der Wahl seines Aufenthaltsortes?

ALEKSO 17.07.2009 17:21

8. Fur die unter deutsche Besatzung gekommenen circa 350.000 Deutschen in der Ukraine waren vor allem die “Neue Agrarordnung” vom 15. Februar 1942 und die Erfassung durch die “Deutsche Volksliste Ukraine” von Bedeutung. Eine Reprivatisierung des nach 1917 bzw. 1920 nationalisierten Grund und Bodens fand nicht statt. Es wurde lediglich der Umfang des Hoflandes von 0,5 ha auf 1 ha pro Hof erweitert. Gleichzeitig wurden die Abgaben erhoht. Kolchosen wurden in Gemeinwirtschaften umgewandelt und unter die Leitung reichsdeutscher Landwirtschaftsfuhrer gestellt. Bis Mai 1942 waren in der Ukraine rund 20.000 Reichsdeutsche eingetroffen, die Fuhrungsaufgaben in Land- und Forstwirtschaft, Industrie und Verkehr ubernehmen sollten, “zu deren Durchfuhrung die ortsansassige deutsche Bevolkerung als menschlich und fachlich ungeeignet oder ideologisch unzuverlassig befunden wurde”.

ALEKSO 17.07.2009 17:22

9. Die nachfolgende Erfassung der deutschen Bevolkerung der Ukraine mittels der “Deutschen Volksliste Ukraine” diente in erster Linie der Feststellung der Tauglichkeit dieser Population fur siedlungspolitische Vorhaben des Dritten Reiches (Generalplan Ost). Personen, die als fur den Einsatz in der Ost-Kolonisation, d.h. der Ansiedlung zum Zwecke der “Germanisierung” von Gebieten Ostmittel- und Osteuropas, tauglich befunden wurden, bekamen die Bezeichnung “Ost-Falle” oder “O-Falle”. Personen, die nach Einschatzung des Rasse- und Siedlungshauptamtes der SS wegen ihrer rassischen, sozialen und politischen Merkmale als fur den sofortigen Einsatz bei der Ost-Kolonisation nicht tauglich befunden wurden, sollten als so genannte “Altreich-Falle” (A-Falle) zur Festigung ihrer “volkischen” Werte zuerst auf das Gebiet des Deutschen Reiches gebracht werden. Dort wurden sie dem Arbeitsdienst ubergeben.

ALEKSO 17.07.2009 17:23

10. Daruber hinaus gab es auch noch “Volksdeutsche”, “die als ungenugend qualifiziert fur die Beruhrung mit Reichsdeutschen in Deutschland eingestuft wurden”. Diese “Sammellager-Falle” (S-Falle) waren in Sammellager zu bringen, in denen sie “durch Indoktrination und Zwangsarbeit auf das Zusammenleben mit dem national­sozialistischen Deutschland vorbereitet werden sollten”. Mitte Oktober 1943 wurde ernsthaft daruber beraten, einen Teil der aus dem RKU (Reichskommissariat Ukraine) auf Trecks befindlichen Deutschen zur “Sofortbesiedlung” der Westukraine zu verwenden. Nach Planen der SS sollten “volksdeutsche Siedlungsperlen” entlang der gro?en Eisenbahnlinien und Eisenbahnknotenpunkte gebildet werden.

ALEKSO 17.07.2009 17:24

11. Die wahrend des Krieges ausgegebene Losung “Heim ins Reich” war irrefuhrend. Es ging keinesfalls darum, die gefahrdeten “Volksdeutschen” unter den “Schutz des Reiches” zu nehmen und auf dem Gebiet des Deutschen Reiches anzusiedeln. Das Deutsche Reich setzte siedlungspolitische Vorhaben aus der Zeit des Kaiserreiches fort. Aus den zu germanisierenden Provinzen wurde ein Gro?teil der judischen und polnischen Bevolkerung vernichtet bzw. entfernt. Die Umsiedlung der Russlanddeutschen wurde von deutschen Behorden angeordnet und durchgefuhrt. Durch diese administrative Umsiedlung wurden die Russlanddeutschen in der Ukraine vorubergehend vor dem Zugriff der Sowjetbehorden gerettet. Der Preis dafur war der Verlust der Heimat.

ALEKSO 17.07.2009 17:25

12. Dieser Verlust kann mit einer kurzlebigen, punktuellen Bevorzugung dieser “Volksdeutschen” niemals aufgewogen werden. Fur die Entscheidung der Besatzungsbehorden, Russlanddeutschen Lebensmittel, Kleider usw. zuzuteilen, konnen die Russlanddeutschen nicht verantwortlich gemacht werden. Ebenso wenig fur die Massenmorde an Juden, die von rumanischen Truppen und Einsatzgruppen der Sicherheitspolizei und des SD durchgefuhrt wurden. Zur Wahrheit gehort, dass Abteilungen des “Selbstschutzes”, die unter der Leitung der SS fur die Bewachung der russlanddeutschen Siedlungen gebildet wurden, eben von der SS bei der Durchfuhrung von Exekutionen mitbenutzt wurden. Nach derzeitigem Forschungsstand handelte es sich dabei um wenige Dutzend Manner, von denen selbst von der sowjetischen Justiz nicht alle fur schuldig befunden wurden.

ALEKSO 17.07.2009 17:26

13. Wahrend und nach den Gerichtsprozessen gegen diese “Selbstschutzmanner” wurde in der Sowjetunion zwischen Unschuldigen und Kriegsverbrechern unterschieden. Im Schulbuch wird dagegen eine Kollektivschuld suggeriert. Warum ist dann nicht auch die Rede von jenen Mischehen (Russlanddeutsche und Juden), die wahrend der deutschen Besatzung gemeinsam in den Tod gingen? Warum nicht auch von Russlanddeutschen, die ihre judischen Dorfbewohner vor dem Zugriff der rumanischen und deutschen Besatzer versteckten? Die unausgewogene Darstellung der Lage der Russlanddeutschen wahrend der deutschen Besatzung stigmatisiert sie kollektiv und pauschal zu Kriegsgewinnlern und Kriegsverbrechern. Die Integration wird dadurch eher erschwert und behindert. So darf in Schulen nicht “aufgeklart” werden.

ALEKSO 24.07.2009 04:59

1. Wie und was konnen wir machen, dass in der gemeinsamen Geschichte Deutschland und Russland auch unsere Geschichte nicht vergessen wird? Dr. Alexander Morasch
Deutschland und Russland wollen ein gemeinsames Buch fur den Geschichtsunterricht erarbeiten. Beim 9. Petersburger Dialog in Munchen wurde beschlossen, eine Expertengruppe zur Entwicklung des Buches einzurichten. Die Initiative zur Entwicklung eines solchen Geschichtsbuchs stammt von Schulministerin Barbara Sommer. Die erste Sitzung soll noch in diesem Jahr stattfinden.

ALEKSO 24.07.2009 05:00

2. Die Federfuhrung fur das Projekt liegt auf deutscher Seite beim nordrhein-westfalischen Schulministerium. „Beide Seiten werden ihre historischen Erfahrungen in dieses Werk einflie?en lassen“, sagte Ministerin Sommer. „Ziel ist es, dass junge Deutsche und Russen aus dem gleichen Buch die Geschichte ihrer Lander kennen lernen.“ Zunachst soll die deutschrussische Geschichte bis einschlie?lich des 19.Jahrhunderts beleuchtet werden. Danach wird das Mit- und stellenweise Gegeneinander der jungeren Geschichte behandelt.

Dimas 26.07.2009 08:09

Habe durchgelesen denn Wiederspruch der Landsmannschaft gegen die falsche Auslegung der Geschichte von Russlanddeutschen, aber nicht ganz verstanden, wie ist der aktuelle Stand. Wird es weiter so unterichtet?
Erlich gesagt, die Gegenargumentation ist nicht gerade Uberzeugend und defeniert.
Gab es Uberlegungen dagegen zu klagen?

ALEKSO 27.07.2009 20:25

Aus der Antwort von Dr. Ch.Bergner, MdB, Beauftragter der Bundesregierung fur Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten, vom 27.11.2008 an die Landsmannschaft:
Der Gutachter stimmt mit der von Ihnen zugesandten Kritik an der Darstellung der Geschichte der Russlanddeutschen in dem Schulbuch weitgehend uberein und stellt fest, dass das in Rede stehende Kapitel infolge seiner Defizite dringend uberarbeitungsbedurftig ist... Das Schulbuch wurde in Niedersachsen und NRW inzwischen aus der Zulassungsliste 2008-2009 genommen, es wird dort also nicht mehr angeschafft... „Wie Sie wissen, fallt die Schulbildung in den Zustandigkeitsbereich der Lander. Ich werde mich aber mit den zustandigen Ministerien... in Verbindung setzen und auf das Problem hinweisen“

ALEKSO 25.08.2009 05:49

21 августа 2009 года в Берлине у бундестага прошел митинг протеста российских немцев против фальсификации их истории в школьном учебнике для восьмых классов (Фото в Aktuelles). Митинг был организован общественным блоком переселенцев, в который вошли Международный конвент российских немцев (Г.Гроут), Всегерманский (А.Граф) и Берлин-Бранденбургский (А.Крайк) интеграционный совет переселенцев, а также Берлин-Бранденбургский германо-российский совет соотечественников (И.Шрейдер). Участники митинга решили разработать анкету свидетельских показаний и распространить ее среди сотен и тысяч российских немцев в возрасте не моложе 75 лет, проживавших до 2-й мировой войны в Украине, для добровольного заполнения. Собранные анкеты свидетелей могут в случае дальнейшего игнорирования властей Германии требований участников данного митинга стать важным свидетельским материалом на судебных процессах в ФРГ или Евросоюзе.

Осень 27.10.2009 06:47

Перед тем как прошел митинг в Берлине, были демо-протесты
перед зданием парламента Земли NRW в Дюсельдорфе *Это 23.08.2008 ( зделан очень хороший фильм). Второя акция протеста, там-же произошла 18.04.2009 ( фильм готовиться ).
Руководители Ландмандшавта были информированы моим
сыном ещё в конце марта 2008, отреагировали они только
через более полгода!!
С уважением Вальтер Аугсбургер

Осень 19.11.2009 04:55

По всей видимости, тема о написанной ЛЖИ в учебнике
истории о российских немцах, мало кого интересует
А жаль, есть хороший фильм посвящённый дню протеста
против фальсификации истории российских немцев, пршедший
28.08.2008. Фильм стоит посмотеть:
htth:// ***.youtube.cjm/watch?V=aljdGAQ

ALEKSO 24.11.2009 18:47

„Geschichte der Spataussiedler in die Schulbucher“ Berlin – 20 Menschen aus Berlin und anderen Bundeslandern hat die »Berliner Morgenpost« am 9. November erzahlen lassen, was sie heute, 20 Jahre nach dem Fall der Mauer, beschaftigt. Die 47-jahrige Diplompadagogin Galina Bohm gehort zu den Befragten. Die Spataussiedlerin, die 1999 aus Russland kam und heute im Berliner Bezirk Hellersdorf lebt, wunscht Deutschlandland, dass die Menschen wieder mehr lachen und nicht so verbissen durchs Leben gehen. „Au?erdem wunsche ich Deutschland, dass die Geschichte der Spataussiedler in die Schulbucher integriert wird, schlie?lich ist auch sie ein Teil der deutschen Geschichte.“

aos 20.03.2010 20:45

Vielen Dank, Josef Schleicher, fur ihren ausfuhrlichen Bericht uber das Geschichtsschulbuch. In den deutschen Medien wird daruber uberhaupt nichts berichtet. Meiner Meinung nach, sollten solche Kapitel in den Geschichtsbucher fur Schulunterricht uber Deutschen aus Russland, nur mit Zustimmeng von Russlanddeutschen Geschichtshistorikern erscheinen. Das konnte der "Historischen Forchumgsverein der Deutschen aus Russland e.V." sein. Dann wahre die Geschichte der Deutschen aus Russland wahrgema? dargestellt.

DORIAN GAY 20.03.2010 23:36

Давид, Вы предлагаете ввести цензуру.

DORIAN GAY 21.03.2010 00:22

Forchumgsverein - Давид, что это за слово такое? От кого услышали?

aos 21.03.2010 21:11

Anatolij Resner, das war gemeint Forschungsverein.
Und wegen der Cenzur. Cenzur gewi? nicht, aber Unwahrheit zu schreiben, hat auch Keiner das Recht. Damit ist unsere Leidensgeschichte falsch presentiert, und dass konnen wir nicht schweigend annehmen. Mit der Cenzur, die zurzeit wieder in Russland stattfindet, wi?en wir, was daraus kommt- die ermordete Korrespondenten.

DORIAN GAY 21.03.2010 23:23

Спасибо, Давид, просветили меня, а то я не знал...

ALEKSO 22.03.2010 03:40

Nur ein Zitat: „Dusseldorf, 23. August 2008: An einer von Russlanddeutschen organisierten Demonstration nehmen auch der Landesvorsitzende der NPD von Nordrhein-Westfalen, Claus Cremer, und mehrere NPD-Mitglieder teil. Die Demonstration richtet sich eigentlich gegen ein Geschichtsschulbuch, das angeblich die Rolle der Russlanddeutschen im Zweiten Weltkrieg falsch darstelle.
Doch die Plakate und Au?erungen der mitdemonstrierenden Neonazis sprechen eine eindeutige Sprache: „Wir sind alle ein Volk, wir sind alle ein Reich“. Zeitungen und auch der Westdeutsche Rundfunk werden auf die engen Kontakte zwischen einigen russlanddeutschen Kreisen und der NPD aufmerksam und machen sie einer breiteren Medienoffentlichkeit bekannt.“ ***********.ornis-press.de/auf-stimmenfang-unter-russlanddeutschen.1294.0.html

Alexandr 23.03.2010 17:30

У меня есть одно очень существенное добавление. Нами играют как пешками.Наше недовольство планируется, нашипротесты тоже. Об этом учебнике kein Schwein so zu sagen wusste uberhaupt nichts. Нас "зацепили", мы взвинтились и об учебнике вдруг заговорили. Да не в нём ведь дело. В пятой колонне ССбыли представители почти всех национальностей СССР. Российских немцев было не много, но они тоже были. Доказывать, что их не было вообще, значит клюнуть на провокацию и дать её организаторам возможностьвести дискуссию в том русле, в каком они её запланировали. Дело в акцентах, которые фальшиво расставлены, а не в информации, против которой нас спровоцировали драть горло. Это всего лишь один небольшой пример информационной войны, в которую нас намеренно втягивают и избивают как младенцев. Если интересно, я смог бы вам привести кучу таких примеров.

serSEVEN 04.04.2010 22:55

Посмотрел фильм...
Учебник - безусловно провокация и фальсификация истории... но и фильм сам тоже... с душком... Когда вижу лающего камерада из НПД... асоциации нехорошие возникают... хроника из времён чёрно - белого кино...

MelocotoN 05.04.2010 01:22

Скажите, я вот в политике много не разбираюсь и многого не знаю.
Был ли признан Россией геноцид к немцам в России? Германия то нам возместила моральный ущерб за гонения, а вот Россия хотябы извинилась или они считают, что Германия была виновата? Я вот думаю хотябы извинились бы и почему то обидно становиться солдат второй мировой войны с почетом перезахороняют, а наши деды погибшие в трудлагерях закопаны не известно где и лежат без креста и без имени.Занимается кто либо этим вопросов на высшем уровне? Ведь они тоже люди и пострадали не за что.

serSEVEN 05.04.2010 03:17

Поздний СССР и постсоветская Россия признали преступлением, граничащим с геноцидом, высылку Сталиным нескольких народов СССР в Казахстан и Сибирь. И хотя остальные народы СССР, включая русский народ, также потеряли более миллиона человек одними только расстрелянными во время сталинских репрессий и не могут отвечать за преступления Сталина, установившему тоталитарный режим, Россия взяла на себя вину за содеянное.

Alexandr 05.04.2010 03:38

Кто был репрессирован и сослан, может бесплатно вставить зубы и проехать раз в год через всю Россию бесплатно. К сожелению, этим не вернёшь то, что было утеряно. Наша республика возникла раньше всех и была самая развитая из всех АССР и всех ССР. И сегодня она могла бы иметь имидж не ниже других. Этого нет и не будет никогда. Причина - война. Не восстановили. Почему? Это вопрос не одной лишь советской и ни одной лишь российской политики. Это вопрос мировой политики. Мы можем выложить все свои обиды, но ответа не найдём.

MelocotoN 05.04.2010 08:13

Конечно русский народ не виновен, как и не виновен был немецкий народ, это ведь вина одного фюрера. Но вот хотябы какой нибудь памятник на месте трудлагерей с фамилиями погибших можно ведь поставить?
Ведь архивы существовали или все уничитожены?
Или это забота только одних немцев, чьи отцы до сих пор лежат безымянны в земле. А еще я как то на кладбище увидела могилу семейную на памятнике которого была фото в нем. форме надпись" Gefallen und ruht in fernen Russland" конечно праха его там нет, но для родственников важно знать место куда можно прийти и поставить свечку за упокой.

ALEKSO 05.04.2010 17:10

Памятники и мемориальные доски на месте некоторых трудармейских лагерей имееются. н-р в Нижнем ТАгиле и Юрге. В музейных экспозициях многих российских и казастанских городов эта тематика тоже отражается. В Гемании есть музей российских немцев в Детмольде, где очень хорошая экспозиция на эту тему, на одном из кладбищ БЕрлина специальный памятник жертвам сталинских репрессий и трудармейских лагерей (скульптура Веделя "Скорбящая мать?" - в названии не уверен. хотя все перед глазами...

ALEKSO 05.04.2010 17:11

Кстати, в Берлине, как и во Фридланде, ежегодно на 28 августа возлагаются цветы, венки, ставятся свечи и т.д.

MelocotoN 05.04.2010 19:12

Очень хорошо,что есть такие места.

Alexandr 05.04.2010 19:17

Это натолкнуло меня на идею открыть новую тему: "Памятные места репрессированных немцев"

Гинтама 07.04.2010 18:49

Николай Т.: Позднийй СССР и постсоветская Россия признали преступлением, граничащим с геноцидом, высылку сталиным нескольких народов.....
Это не преступление, граничащее с геноцидом..... Это был самый что ни на есть ГЕНОЦИД высшей марки. А таковым это преступление ни поздний СССР, ни постсоветская, ни нынешняя Россия не признали. Истрбляли нас по весьма конкретному признаку. Причины не было, был только признак.
Россия взяла на себя вину за содеянное....
В чём прослеживается сие великодушие и благородство? В том, что полной реабилитации так и нет до сих пор? В том, что Немреспублику так и не восстановили? В том, что утраченное благосостояние и добро не возвратили?
Если кто и взял на себя вину, то это Германия. Хотя в чём её вина-то по отношению к нам? Аргументы про Великую Отечественную войну неуместны.

Гинтама 07.04.2010 18:56

Фёдор: Наша республика возникла раньше всех и была самая развитая из всех....
Этот факт неопровержим!
И сегодня она могла бы иметь имидж не ниже других...
Дюже скромно сказано!
Этого нет и не будет. Причина-война.....
Нет, война не причина, а лишь подходящий повод и удобное средство. Отговорка.
Не восстановили. Почему? Ежу понятно почему: боялись многих обстоятельств. Главное обстоятельство-немцы могли потребовать назад всё утраченное и могли востребовать восстановления справедливости. Компенсации. А кому это нужно?

serSEVEN 07.04.2010 19:10

Формулировали это признание поздний СССР и постсоветская Россия... к ним, пожалуйста, с претензиями...
Рекомендую для повышения общеобразовательного уровня ещё вот это:
********rulit.org/read/435/


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