Просмотр полной версии : "ICH VERSTEHE NUR BAHNHOF!" - Warum sagt man so? / Sprachgeschichte: Woher ...
"ICH VERSTEHE NUR BAHNHOF!" - Warum sagt man so? / Sprachgeschichte: Woher kommen Redewendungen? /
Ich verstehe nur Bahnhof!" - etwas nicht verstehen / begreifen; nicht wissen, was gemeint ist .
Das Sprichwort stammt aus dem Ende des 1. Weltkriegs. Damals waren die Soldaten nach den langen Kampfen sehr mude und wollten nur nach Hause. Und nach Hause ging es vom Bahnhof aus. Deshalb setzten sie die Vorstellung vom Bahnhof mit der Heimreise in Verbindung. Wenn jemand sie dann auf etwas ansprach, antworteten sie: "Ich verstehe immer nur Bahnhof" - was bedeutete, dass sie uber nichts anderes sprechen wollten, als die Heimreise. Und wenn sie zu anderen Themen befragt wurden, dann konnten sie dazu gar nichts mehr sagen, weil sie uber das Sachgebiet nicht Bescheid wussten und halt nur noch "Bahnhof" verstanden. Noch heute verwenden wir diese Redewendung, wenn wir rein gar nichts verstehen - oder aber auch, wenn wir ein Gesprach zuruckweisen wollen.
Den Loffel abgeben - sterben
* * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * *
Dieser Begriff stammt ursprunglich aus Hawaii. Im Jahre 1 vor Kamel hatten die Ureinwohner von Hawaii immer einen Loffel dabei (meist sichtbar fur andere), um zu symbolisieren, dass man lebt. War man daran zu sterben oder plante man Suizid, gab man den Loffel einem seiner besten Freunde ab.
Leider brachte das System sehr viele Missverstandnisse (Wenn zum Beispiel jemand versehentlich seinen Loffel verlor, nahm man an, er ware ein Zombie und totete ihn. Hatte jedoch ein Toter vergessen, den Loffel abzugeben, merkte niemand, dass derjenige tot war, was zu ublen Gestanken fuhrte) und so schaffte man es ein Jahr nach der Einfuhrung wieder ab.
Da liegt der Hund begraben - bedeutet: das ist der Grund
Diese Redewendung hat nichts mit dem Haustier zu tun, sondern kommt vielmehr vom mittelhochdeutschen "hunde", das Beute, Raub, Schatz bedeutet, also somit : Da also liegt der Schatz begraben.
Kein *Blatt *vor *den *Mund *nehmen -
Etwas frei heraus sagen.
Die Redewendung spiegelt eine alte *Theatersitte wider: Die Schauspieler machten sich unkenntlich, indem sie Blatter vor ihr Gesicht *hielten. Sie konnten dann Anliegen vorbringen, ohne spater dafur zur Rechenschaft gezogen zu werden.
* * *Variante: Im 16. Jhd. nahm man haufig ein Laub - oder Papierblatt vor den Mund, um eine peinliche Wahrheit nicht so laut horen zu lassen
Angela Dvoi
09.02.2012, 08:46
Eins hinter die "Loffel" geben- дать по ушам. Hasenohren nennt man *auch "Loffel". Der umgangssprachliche Ausdruck " Jemanden ohrfeigen" hat hier seinen Ursprung.
Angela Dvoi
09.02.2012, 09:04
Um Himmels Willen - Ausruf des Schreckens.(-ist eine deutsche Fernsehseriе auch) Ich denke kommt aus Mittelalter.
"etwas auf die Hohe Kante legen"
Geld sparen
Die wohlhabenden Burgbewohner hatten meist ein Bett mit einem Himmel, also einem Dach aus Stoff. Dieser Himmel sollte eigentlich verhindern, dass herabfallendes Ungeziefer im Bett landet, doch dieses Dach wurde auch als Ablage fur die Wertsachen vor dem Schlafengehen genutzt.
Etwas auf die lange Bank schieben -
* * *Die Bearbeitung einer Angelegenheit immer wieder hinauszogern.
Mit der Einfuhrung des Romischen Rechts in Deutschland wurden auch schriftliche Akten eingefuhrt, die in langen, bankahnliche Truhen aufbewahrt wurden. Der Ausdruck musste also korrekt hei?en: In die lange Truhe legen.
Da stehste, wie die Kuh vorm Neuen Tor -
* * * * * * * * * * * * *lange warten
Im alten Berlin hatten die Stra?enbahnlinien Buchstaben. Das Neue Tor war eingleisig und die Linie Q musste haufig warten.
Jemand einen Baren aufbinden: * * *
Jemand eine Lugengeschichte erzahlen.
Ursprunglich war ein "bar" (=Last, Abgabe) ein eisernes Fallgewicht an Schmiedehammern und Rammen (vgl. Barren, franz. la barre) ;
e. Baren anbinden kommt daher, dass Jagdgesellen dem Wirt einen lebendigen Baren als Pfand fur eine Zechschuld an die Theke gebunden haben sollen.
Einen Vogel haben - * nicht bei Verstand sein.
Nach altem Volksglauben waren Geistesgestorte nicht nur behext, in manchen Fallen nisteten Vogel in ihrem Kopf. Daher: Bei dir *piept's wohl!
Angela Dvoi
10.02.2012, 05:52
"Rabeneltern" -so bezeichnet man Eltern, die sich nicht ausreichend um ihre Kinder kummern. Raben kummern sich ganz ausgezeichnet um ihren Nachwuchs. *Dieser Irrglaube kommt wahrscheinlich von einer uralten Legende. Danach kommen Raben angeblich wei? auf die Welt, und weil die Rabeneltern sie nicht erkennen, futern sie die Jungen die ersten Tage nicht. Das *ist naturlich kompletter *Unsinn, denn die Eltern wissen immer, was ihr Nachwuchs ist. Egal welche Farbe *das Gefieder hat. Raben sind auch noch ausgesprochen treue Eltern. Sie bleiben meist ihr ganzes Leben zusammen. Die wahren "Rabeneltern" sind eigentlich die Kuckucke.
олег свикида
11.02.2012, 09:17
"ICH VERSTEHE NUR BAHNHOF!"- это выражение близко русскоязычным, т.к в рус.яз. есть схожее выражение про иногородних гастарбайтеров: ЧЕМОДАН- БАЗАР-ВОКЗАЛ.
Das ist eine Ente (Zeitungsente)
* * *Falschmeldung. / im Russischen - утка /
Der Ausdruck kommt von einer englischen Abkurzung. die fur nicht bestatigte Berichte anstelle eines Agenturvermerks benutzt wurde. N.T.bedeutet eigentlich "not testified" spricht sich aber im deutschen wieEN-TE.
Hals- und Beinbruch
bedeutet *Viel Gluck als Wunsch an jemanden, dem eine Prufung oder eine nicht leicht zu bewaltigende Aufgabe bevorsteht.
Ist nicht die Gru?formel der Orthopaden, sondern stammt aus dem Hebraischenund lautet im Original: "hazloche un broche" (hazlacha = Gluck;b'rache = Segen). Ziemlich unspektakular egentlich, oder.
Arm wie eine Kirchenmaus - armer geht's gar nicht mehr:
In Kirchen gibt es keine Vorratskammern. Daher ist die armste aller Mause die Maus, die in der Kirche wohnt.
Alles in Butter — alles in Ordnung.
*Wertvolle Guter, wie zum Beispiel Porzellan, wurden fruher in Kisten mit flussiger Butter eingegossen. Nach dem Erstarren der Butter waren diese beim Transport vor dem Zerbrechen geschutzt.
Jemand etwas abknopfen-
Ihn um Geld oder andere Wertgegenstande erleichtern.
Reiche Herren trugen fruher haufig goldene oder silberne Knopfe,manchmal auch Munzen oder Medaillen, an ihren Rocken. In Geberlaune schenkten sie gelegentlich solche Knopfe dem Untergebenen, der seinem Herrn auf diese Weise wortlich etwas abknopfte.
anhangen*
* * *Etwas Schlechtes uber jemand sagen.
Der Ausdruck geht zuruck auf den Brauch, einem Haftling einen Zettel anzuhangen, auf dem seine Straftat zu lesen war, oder einen fur seine Tat bezeichnenden Gegenstand: einem Dieb den gestohlenen Gegenstand,Trinkern eine Flasche, bosartigen Weibern einen Besen und Ehebrecherinnen oder Prostituierten obszon geformte Steine. Noch in der Nazizeit waren solche Zettel zu sehen, wenn etwa eine Frau Verkehr mit einem judischen Mann hatte und dann an den Pranger gestellt wurde mit einem umgehangten Schild: "Ich bin am Ort das gro?te Schwein und lass mich nur mit Juden ein."
Altweibersommer
Die Schonwetterperiode zwischen September und Oktober hat ihren Namen von den jungen Spinnen, die sich an feinen Faden vom Herbstwind davontragen
lassen. Das erinnerte die Leute an die am Spinnrad sitzenden alten Weiber.
vBulletin® v3.8.7, Copyright ©2000-2025, vBulletin Solutions, Inc. Перевод: zCarot