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Ïðîñìîòð ïîëíîé âåðñèè : Deutsche Poesie /íåìåöêàÿ ïîýçèÿ


Îëüãà Òàìèìà
30.07.2008, 01:16
H. Heine
Die Rose,die Lilie,die Taube,die Sonne,
Die liebt' ich einst alle in Liebeswonne.
Ich lieb' sie nicht mehr,ich liebe alleine
Die Kleine, die Feine, die Reine, die Eine;
Sie selber, aller liebe Bronne,
Ist Rose und Lilie und Taube und Sonne. (F)

Grundmann
30.07.2008, 02:37
Heinz Erhard
Der Spatz
Es war einmal ein grauer Spatz,
der sa? ganz oben auf dem Dache,
und unten hielt die Mietzekatz
schon seit geraumer Weile Wache.
Da sagte sich das Spatzlein keck:
"Mich kann das Biest nicht uberlisten!"
Bums, kam ein Habicht um die Eck
und holte sich den Optimisten. -
So kann es allen denen gehn,
die glauben, nur sie warn die Schlauen.
Man darf nicht nur nach unten sehn,
man mu? auch mal nach oben schauen!

Grundmann
30.07.2008, 02:39
Heinz Erhard
Urlaub im Urwald
Ich geh im Urwald fur mich hin . . .
Wie schon, da? ich im Urwald bin:
Man kann hier noch so lange wandern,
ein Urbaum steht neben dem andern.
Und an den Baumen, Blatt fur Blatt,
hangt Urlaub. Schon, da? man ihn hat !

Grundmann
30.07.2008, 02:49
Heinz Erhard
Die Made

Hinter eines Baumes Rinde
wohnt die Made mit dem Kinde.
Sie ist Witwe, denn der Gatte,
den sie hatte, fiel vom Blatte.
Diente so auf diese Weise
einer Ameise als Speise.

Eines Morgens sprach die Made:
"Liebes Kind, ich sehe grade,
druben gibt es frischen Kohl,
den ich hol. So leb denn wohl!
Halt, noch eins! Denk, was geschah,
geh nicht aus, denk an Papa!"
Also sprach sie und entwich.-
Made junior aber schlich
hinterdrein; und das war schlecht !
Denn schon kam ein bunter Specht
und verschlang die kleine
fade
Made
ohne Gnade.
Schade !

Hinter eines Baumes Rinde
ruft die Made nach dem Kinde . . .

Grundmann
30.07.2008, 02:53
Der Waldspaziergang

Ich gehe langsam durch den Wald
Und lausch' dem Vogelsange.
Hor plotzlich einen lauten Schrei
Und mir wird's Angst und Bange!
Ich denk, bevor ich hier verreck,
Da laufe ich doch lieber weg!

Grundmann
30.07.2008, 03:08
Heinz Erhard

Warum die Zitronen sauer wurden
Ich mu? das wirklich mal betonen:
Ganz fruher waren die Zitronen
(ich wei? nur nicht genau mehr, wann dies
gewesen ist) so su? wie Kandis.
Bis sie einst sprachen: "Wir Zitronen,
wir wollen gro? sein wie Melonen!
Auch finden wir das Gelb abscheulich,
wir wollen rot sein oder blaulich!"
Gott horte oben die Beschwerden
und sagte: "Daraus kann nichts werden!
Ihr mu?t so bleiben! Ich bedauer!"
Da wurden die Zitronen sauer . . .

Íàòàëüÿ Ãóìèäè
31.07.2008, 06:03
War einmal ein Bumerang;
War ein weniges zu lang.
Bumerang flog ein Stuck,
Aber kam nicht mehr zuruck.
Publikum - noch stundenlang -
Wartete auf Bumerang.

Îëüãà Òàìèìà
01.08.2008, 00:30
J.W.Goethe
Meeresstille
Tiefe Stille herrscht im Wasser,
Ohne Regung ruht das Meer,
Und bekuemmert sieht der Schiffer
Glatte Flaeche ringsumher.
Keine Luft von keiner Seite!
Todesstille fuerchtenlich!
In der ungeheuren Weite
Reget keine Welle sich.

Grundmann
28.08.2008, 03:42
Natalia Weber/Retzlaff:

Der Fruhling schenkt uns neues Leben,
Der Sommer - Sonnenschein und Spiel.
Der Herbst kann Obst und Fruchte geben,
Der Winter aber Kalte viel.

Grundmann
28.08.2008, 04:10
Der ursprungliche Eintrag war von Natalia Weber/Retzlaff:

Die Sonne gluht,
Die Blume bluht,
Das Korn wird voll,
Wann ist das wohl?

Grundmann
28.08.2008, 04:27
Der ursprungliche Eintrag war von Natalia Weber/Retzlaff:

Guten Abend, Frau Bass!
Wenn es regnet, ist es nass,
Ist es nass, ist es nett,
Darum gehe ich ins Bett.

Grundmann
28.08.2008, 04:29
Der ursprungliche Eintrag war von Natalia Weber/Retzlaff:

Alle Tiere sind wie Menschen,
Haben Vater, Mutter, Kinder.
Lieben Sonne, Wind und Wasser,
Fruhling, Sommer, Herbst und
Winter.

Grundmann
28.08.2008, 04:35
Der ursprungliche Eintrag war von Anna Starodubzeva:


Gott schuff die Welt vor alten Zeiten,
zum Schluss von Mann ein Exemplar,
und das schien freilig anzudeuten,
dass Gott schon etwas mude war.
Denn als er sein Geschopf beaugte,
da fehlte dies, da fehlte das,
und schlie?lich von dem ganzen Manne
taugte nur eine Rippe was.
Die war't ihm auch noch fortgenommen
und eine Frau draus gemacht.
So sind wir spater zwar gekommen,
jedoch geschaffen mit Bedacht.
Und zu der Frau gerechtem Lobe,
erkennt man auf den ersten Blick,
der Mann war nur ein Stuck zur Probe,
wir sind aber das Meisterstuck!!!

Grundmann
28.08.2008, 06:12
îò Ëàðèñû Íåñòåðîâîé

Wir
Ich bin ich und du bist du.
Wenn ich rede, horst du zu.
Wenn du sprichst, dann bin ich still,
weil ich dich verstehen will.
Wenn du fallst, helf’ ich dir auf
und du fangst mich, wenn ich lauf.
Wenn du kickst, steh’ ich im Tor,
pfeif’ ich Angriff, schie?t du vor.
Spielst du pong, dann spiel’ ich ping
und du trommelst, wenn ich sing’.
Allein kann keiner diese Sachen,
zusammen konnen wir viel machen.
Ich mit dir und du mit mir –
das sind wir.
(Irmela Brender)

ÝËËÀ
28.08.2008, 07:07
Ich wei? nicht was soll es bedeuten,
Das ich so traurig bin;
Ein Marchen aus alten Zeiten,
Das kommt mir nicht aus dem Sinn.
Die Luft ist kuhl und es dunkelt,
Und ruhig flie?t der Rhein;
Der Giepfel des Berges funkelt
Im Abendsonnenschein.
Die schonste Jungfrau sitzet
Dort oben wunderbar;
Ihr goldnes Geschmeide blitzet,
Sie kammt ihr goldenes Haar.
Sie kammt es mit goldenem Kamme
Und singt ein Lied dabei;
Das hat eine wundersame,
Gewaltige Melodei
Den Schiffer im kleinen Schiffe
Ergreift es mit wildem Weh;
Er schaut nicht die Felsenriffe,
Er schaut nur hinauf in die Hoh.
Ich glaube, die Wellen verschlingen
Am Ende Schiffer und Kahn;
Und das hat mit ihrem Singen
Die Lore-Ley getan.
Heinrich Heine ,1797-1856
Mir gefallt diese *Gedicht.Das ist mein Erinnerung uber die Schule.

Ëàðèñà Øàôíýê wo
17.10.2008, 04:57
Eines morgens fruh

Eines morgens fruh
wirst du dem anbrechenden Tag
wieder entgegen lacheln
* * * * * und der Freude
wieder Einlass geben konnen
* * * * * * * * * * * * * * * * * in dir.
Eines morgens fruh
wird die Sonne
wieder aufgehen
* * * * * * * * in dir.
und du wirst danken konnen,
* * * * * * * * * * * dass du bist.
Eines morgens fruh
wirst du die Aufgaben,
die vor dir liegen,
wieder als Herausforderung
* * * * * * * * * * * * empfinden,
die dich spuren lasst,
dass du gebraucht wirst,
* * * * * * *so, wie du bist.

Christa Splling-Noker

Áîéêîâà
19.12.2008, 06:26
Ein bisschen mehr Friede und weniger Streit,
ein bisschen mehr Gute und weniger Neid,
ein bisschen mehr Liebe und weniger Hass,
ein bisschen mehr Wahrheit - das ware was.
Statt so viel Unrast ein bisschen mehr Ruh?,
statt immer nur Ich ein bisschen mehr Du,
statt Angst und Hemmung ein bisschen mehr Mut
und Kraft zum Handeln - das ware gut.
In Trubsal und Dunkel ein bisschen mehr Licht,
kein qualend Verlangen, ein bisschen Verzicht
und viel mehr Blumen, solange es geht,
nicht erst an Grabern - da bluh?n sie zu spat.

Peter Rosegger

Êðåöóëà
23.12.2008, 02:35
(S)Stille Nacht, heilige Nacht!
Alles schlaft, einsam wacht
Nur das traute, hochheilige Paar.
Holder Knabe im lockigen Haar,
Schlaf in himmlischer Ruh,
Schlaf in himmlischer Ruh. (S)

29.12.2008, 22:17
Vergiss nie, da? das Leben kurz ist , also
brich alle Regeln , vergib schnell , kusse
bedachtig , liebe ehrlich , lebe und lass
niemals zu , dass du das Lachen verlernst.
Mach kaputt, was dich kaputt macht.

31.12.2008, 07:38
Schneeflockchen Wei?rockchen
Wann kommst du geschneit?
Du wohnst in den Wolken,
Dein Weg ist so weit.
Komm setz dich ans Fenster,
Du lieblicher Stern,
Malst Blumen und Blatter,
Wir haben dich gern.
Schneeflockchen Wei?rockchen
Komm zu uns ins Tal.
Dann bau'n wir den Schneemann
Und werfen den Ball.
Schneeflockchen Wei?rockchen
Deckt die Blumelein zu,
Dann schlafen sie sicher
In himmlischer Ruh'.

Svetlana Schyll
03.01.2009, 05:01
Die Loreley
Ich wei? nicht was soll es bedeuten,
Da? ich so traurig bin;
Ein Marchen aus alten Zeiten,
Das kommt mir nicht aus dem Sinn.
Die Luft ist kuhl und es dunkelt,
Und ruhig flie?t der Rhein;
Der Gipfel des Berges funkelt
Im Abendsonnenschein.
Die schonste Jungfrau sitzet
Dort oben wunderbar;
Ihr goldnes Geschmeide blitzet,
Sie kammt ihr goldenes Haar.
Sie kammt es mit goldenem Kamme
Und singt ein Lied dabei;
Das hat eine wundersame,
Gewaltige Melodei.
Den Schiffer im kleinen Schiffe
Ergreift es mit wildem Weh;
Er schaut nicht die Felsenriffe,
Er schaut nur hinauf in die Hoh.
Ich glaube, die Wellen verschlingen
Am Ende Schiffer und Kahn;
Und das hat mit ihrem Singen
Die Loreley getan.
Heinrich Heine

30.01.2009, 09:05
Der Schmetterling ist in die Rose verliebt,
Umflattert sie tausendmal,
Ihn selber aber, goldig zart,
Umflattert der liebende Sonnenstrahl.
Jedoch, in wen ist die Rose verliebt?
Das wu?t ich gar zu gern.
Ist es die singende Nachtigall?
Ist es der schweigende Abendstern?
Ich wei? nicht, in wen die Rose verliebt;
Ich aber lieb euch all':
Rose, Schmetterling, Sonnenstrahl,
Abendstern und Nachtigall.
Heinrich Heine (1797-1856)

Âàëåðèé Ìýùý
03.04.2009, 04:56
Wenn die Opern dich umbrausen
mit Geton,
dann genie?e auch die Pausen,
sie sind schon.“

Ich denk nicht gern an jenen Kuss,
den du mir gabst, Helene;
Denn wenn ich an ihn denken muss,
dann werd ich mud und gahne.

Heinz Erhardt

Âàëåðèé Ìýùý
05.04.2009, 04:05
Du bist wie eine Blume * * * * * * * * * * *
So hold und schon und rein; * * * * * * *
Ich schau dich an und Wehmut * * * * *
Schleicht mir ins Herz hinein. * *

Mir ist, als ob ich die Hande
Aufs Haupt dir legen sollt,
Betend, dass Gott dich erhalte
So rein und schon und hold.

H. Heine * * Aus: «Buch der Lieder» (1824)

Âàëåðèé Ìýùý
29.04.2009, 04:44
Genie?, solange du es kannst,
Das wundervolle Leben,
Das bunt an uns vorubertanzt,
Um lautlos zu entschweben.
Vergiss nicht: Alles, was besteht,
Ist nur von kurzer Dauer.
Der schonste Augenblick vergeht
Und lost sich auf in Trauer.
Selbst sie kennt keine Ewigkeit
Und wird infolgedessen
Bereits nach schamlos kurzer Zeit
Verraten und vergessen.
Genie? dein Leben voll und ganz
Und jede frohe Stunde;
Denn bald schon macht der Totentanz
Unweigerlich die Runde.


.FRIEDOLIN TSCHUDI

(schweizer Schriftsteller 1912-1966)

Âàëåðèé Ìýùý
14.05.2009, 05:28
Wenn einer fortgeht…


Wenn einer fortgeht, gibt man sich die Hande,
Am Bahnhof lachelt man, so gut es geht.
Wie oft sind unsrer Sehnsucht Au?enstande
Mit einem D-Zug schon davon geweht.

Wenn einer fortfahrt, steht man zwischen Zugen,
Und drin sitzt der, um den sich alles dreht.
Man konnte dieses "alles" anders fugen
Durch einen Blick, ein Wort vielleicht. - Zu spat.

Wenn einer fortfahrt, geht das Herz auf Reisen
Und treibt sich irgendwo allein herum.
Es ist schon manchmal schwer, nicht zu entgleisen
Die klugste Art zu reden bleibt doch: stumm.

Âàëåðèé Ìýùý
14.05.2009, 05:38
Wenn einer fortging, kann mn nichts vergessen
Und jeder Tag ist ein Erinnerungsblatt.
Wenn einer fortgeht, braucht man nicht zu essen,
Man wird so leicht vom Tranenschlucken satt.

Wenn einer fort ist, gibt es Ansichtskarten
Und ab und zu mal einen dicken Brief.
Ein schweres Verbum ist das Wortchen "warten"
Und "lebe wohl!" ein Schlussimperativ....

MaschaKaleko (1912 - 1975)

Âàëåðèé Ìýùý
14.05.2009, 05:58
Uber Mascha Kaleko
Die Lyrikerin Mascha Kaleko wurde als Tochter eines russischen Vaters und einer osterreichischen Mutter 1912 in Polen geboren. Nach Schul- und Studienjahren in Berlin wurde sie fur die Vossische Zeitung und das Berliner Tageblatt entdeckt, wo jahrelang ihre Gedichte erschienen und sie rasch zu einer literarischen Beruhmtheit der alten Reichshauptstadt und uber ihre Grenzen hinaus bekannt machten. Hermann Hesse, Thomas Mann und A.Polgar ruhmten die Verse dieser jungen Gro?stadtdichterin, die Erich Kastners wachen Sarkasmus besa?, ihn aber in Strophen kleidete, die ihren Charme einer Mischung von Melancholie und Witz, Aktualitat und Musik, romantischer Ironie und politischer Scharfe verdankten.
Seit 1938 lebte die Dichterin als amerikanische Staatsburgerin in New York mit ihrem Gatten und ihrem Sohn Steven.
Mascha Kaleko starb am 21. Januar 1975 in Zurich.

Âàëåðèé Ìýùý
14.05.2009, 06:13
Von Elternhaus und Jugendzeit
Jetzt bin ich gro?. Mir bluht kein Marchenbuch.
Ich muss schon oft "Sie" zu mir selber sagen.
Nur manchmal noch, an jenen stillen Tagen,
Kommt meine Kindheit heimlich zu Besuch.
Mascha Kaleko

Âàëåðèé Ìýùý
16.05.2009, 17:23
Ich halte ihr die Augen zu...Ich halte ihr die Augen zu
Und kuss sie auf den Mund;
Nun lasst sie mich nicht mehr in Ruh,
Sie fragt mich um den Grund.
Von Abend spat bis Morgens fruh,
Sie fragt zu jeder Stund:
Was haltst du mir die Augen zu,
Wenn du mir kusst den Mund?
Ich sag ihr nicht, weshalb ichs tu,
Weiss selber nicht den Grund -
Ich halte ihr die Augen zu
Und kuss ihr auf den Mund.Heinrich Heine

Maria Êàìüìà
21.05.2009, 05:04
Gedanken eines Deutschen aus Russland.
Der eine wahlt zum ersten Mal,
der andere zum letzen
Der eine kreuzt den "Starken" an,
der andere den Geschatzten.
Die meisten wahlen die Parteien,
die sich dem Volk empfehlen.
Doch manchen ist es einerlei,
sie wahlen, um zu wahlen.
Der dritte Gruppe ubt Verzicht,
sie sagt "man kann nichts andern,
weil niemand das,was er verspricht,
auch hait in Bund und Landern".
Ich rat-ob brav, ob radikal-
Den Wahlverzichtsentdeckern.
Wer jetzt nicht wahlt,am Tag der wahl,
darf hinterher nicht meckern!

Ekaterina Symin
30.10.2009, 23:57
Eines meiner Lieblingsgedichte auf Deutsch:
DIE BEIDEN Sie trug den Becher in der Hand
- Ihr Kinn und Mund glich seinem Rand -,
So leicht und sicher war ihr Gang,
Kein Tropfen aus dem Becher sprang.
So leicht und fest war seine Hand;
Er ritt auf einem jungen Pferde,
Und mit nachlassiger Gebarde
Erzwang er, daß es zitternd stand.
Jedoch, wenn er aus ihrer Hand
Den leichten Becher nehmen sollte,
So war es beiden allzu schwer:
Denn beide bebten sie so sehr,
Daß keine Hand die andre fand
Und dunkler Wein am Boden rollte.

H.Hofmannsthal

Îëüã Ãàìä
03.03.2010, 03:01
DU LIEBST MICH NICHT,
DAS KUEMMERT MICH GAR WENIG,
SCHAU ICH DIR NUR INS ANGESICHT,
SO BIN ICH FROH,
WIE EIN KOENIG.
DU HASSEST, HASSEST MICH SOGAR,
SO SPRICHT DEIN ROTES MUENDCHEN.
REICH ES MICH ES NUR ZUM KUESSENDAR,
SO TROESTE ICH MICH, MEIN KINDCHEN!

Îëüã Ãàìä
03.03.2010, 03:01
DU LIEBST MICH NICHT,
DAS KUEMMERT MICH GAR WENIG,
SCHAU ICH DIR NUR INS ANGESICHT,
SO BIN ICH FROH,
WIE EIN KOENIG.
DU HASSEST, HASSEST MICH SOGAR,
SO SPRICHT DEIN ROTES MUENDCHEN.
REICH ES MICH ES NUR ZUM KUESSENDAR,
SO TROESTE ICH MICH, MEIN KINDCHEN!

Îëüã Ãàìä
05.03.2010, 00:32
Manchmal geschiet es in tiefer Nacht,
Dass der Wind wie ein Kind erwacht,
Und er geht die Allee allein
Leise, leise ins Dorf herein.
Und er tastet bis an den Teich
Und dann horcht er herum.
Und die Haeuser sind alle bleich,
Und die Eisen sind stumm.

Îëüãà Äàøìàê
04.09.2010, 19:31
Ich ging im Walde
so fur mich hin

Îëüãà Äàøìàê
04.09.2010, 19:32
und nichts yu suchen
das war mein sinn

Îëüãà Äàøìàê
04.09.2010, 19:33
Im Schatten sah ich
ein Blumchen stehen

Îëüãà Äàøì
04.09.2010, 19:35
wie Sterne leuchtend
wie Auglein schon

Îëüãà Äàøìàê
04.09.2010, 19:36
Ich wollt` es brechen

Îëüãà Äàøì
04.09.2010, 19:36
da sagt` es fein

Îëüãà Äàøì
04.09.2010, 19:37
Soll ich yum welken

Îëüãà Äàøìà
04.09.2010, 19:37
gebrochen sein?

Îëüãà Äàøìà
04.09.2010, 19:38
Èîãàíí øòå "Gefunden"-Íàõîäêà

Svetlana Floymdo
26.09.2010, 04:13
Septembergluck
Langsam leeren sich die Felder.
Nur noch Tabak, Ruben, Mais
gru?en dich, und alle Walder
werden kahler, jetzt und leis.
Schnure deine Wanderschuhe,
Haselnuss und Vogelbeer'
zeigen dir den Weg zur Ruhe,
sag, o Mensch, was willst du mehr !
* * * * * * * * * * * * Kurt Nedoma

Elvira-Eva Ovisto
30.11.2010, 07:42
Sepp Osterreicher

Mich freut's, da? ich Sie liebe ohne Qual,
Da? Sie sich wegen mir nicht qualen mussen
Und da? der gro?e, schwere Erdenball
Nie wird entschwinden unter unsern Fu?en.
Mich freut's, da? ich darf manchmal komisch sein,
Gelockert sein und nicht mit Worten spielen,
Und nicht errote, nicht erstick vor Pein,
Kaum die Beruhrung unsrer Armel fuhlend.


Ìíå íðàâèòñÿ, ÷òî âû áîëüíû íå ìíîé,
Ìíå íðàâèòñÿ, ÷òî ÿ áîëüíà íå âàìè<f z+0>..

Áëèíêîâà
03.12.2010, 18:33
Herbstlied ist mein Lieblingsgedicht.

Áëèíêîâà
03.12.2010, 18:58
Auch SEPTEMBERMORGEN von E.Morike.
Im Nebel ruhet noch die Welt
noch traumen Wald und Wiesen.Bald siehst du, wenn der Schleier fallt,
den blauen Himmel unverstellt,
herbstkraftig die gedampfte Welt
in warmen Golde fliessen.

Âëàäèìèð Ìàêà
18.01.2011, 20:51
<font color="#710000" face="Times New Roman, Times, serif" size="6">Ein * * * * * * * * * * milder Wintertag

* * * * * * * * *<font color="#710000" face="Times New Roman, Times, serif" size="5">An * * * * * * * * * * jenes Waldes Enden,
* * * * * * * * * *wo still der Weiher liegt
* * * * * * * * * *und langs den Fichtenwanden
* * * * * * * * * *sich lind Gemurmel wiegt;

* * * * * * * * *<font color="#710000" face="Times New Roman, Times, serif" size="5">wo * * * * * * * * * * in der Sonnenhelle,
* * * * * * * * * *so matt und kalt sie ist,
* * * * * * * * * *doch immerfort die Welle
* * * * * * * * * *das Ufer flimmernd kusst.

* * * * * * * * *<font color="#710000" face="Times New Roman, Times, serif" size="5">Wenn * * * * * * * * * * ich den Mantel dichte
* * * * * * * * * *nun legen ubers Moos,
* * * * * * * * * *mich lehnen an die Fichte
* * * * * * * * * *und dann auf meinem Scho?.

* * * * * * * * *<font color="#710000" face="Times New Roman, Times, serif" size="5">Gezweig' * * * * * * * * * * und Krauter breiten,
* * * * * * * * * *so gut ich's finden mag:
* * * * * * * * * *Wer will mir's ubel deuten,
* * * * * * * * * *spiel ich den Sommertag?

* * * * * * * * *<font color="#710000" face="Times New Roman, Times, serif" size="5">Und * * * * * * * * * * hat Natur zum Feste
* * * * * * * * * *nur wenig dargebracht:
* * * * * * * * * *Die Luft ist stets die beste,
* * * * * * * * * *die man sich selber macht.

* * * * * * * * *<font color="#710000" face="Times New Roman, Times, serif" size="5">(Annette * * * * * * * * * * von Droste-Hulshoff)
(F) (F) (F)

Popenco
27.02.2011, 07:56
Opa Gottfried * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * *

Einmal am Wolga lebte mein Ahne,
War er sehr glucklich?-Vielleicht,
Damals,bis zur bestimmte Zeit,
Hatte er alles, um glucklich zu sein.

Am Rande der wellt im Dorf Oberdorf
Er baute ein raumiges Haus
Mit seiner Familie hat sich gefreut,-
Die Zukunft sah wunderschon aus.

Am russischem Sand hat mein Opa
Sein „uppiges Schlo?“aufgebaut,
Er hat nicht geahnt,da? bald klopfte
Der Not und alles wird beschlagnahmt.

Alle Deutsche wurden vertrieben
Vom Wolga, vom Heimat hinweg,
Dem Opa ist auch nix ubrig geblieben
Mit Frau und Tochtern floh er weit weg

Bald wurde erfasst er und erscho?en
Mein armer Opa Schuldais Gottfried.
Irgendwo in Karelia liegen seine Knochen
Wo genau?-Ich wei? es auch nicht.

Funfzig Jahren spater-Rehabillitierung
Bekam meine Mutter und weint:
Warum,blo? warum,du Regierung.
Hast du ihn damals als Volksfeind genannt?

O,mein Gott,warum lie?est Du zu
Grausamen Tod unschuldigen Menschen?!
Und Mutter fugte leise hinzu:
„Alles ist gegen Gotteswillen geschehen.

Im gottlosen Land-wo Stalin regierte
Und kommunistisch Teufel ging los,
Gab`s keine Gesetze.nur pure Begierde
Nach Macht und nach Blut hoffnungslos!“

Arme mein Opa und meine Oma Natalia
(Sie starb von Hunger in Komi-Taiga).
Ihr seid die Opfer dieser Regime,
Im meinem Herz ihr seid fur immer da!


Verfasst von R.Sommerfeld.27.12.1998

Àíäðåé Òêóõà÷ý
28.08.2011, 18:31
Du, du liegst mir am Herzen
Du, du liegst mir am Herzen,
Du, du liegst mir im Sinn,
Du, du machst mir viel Schmerzen,
Wei?t nicht, wie gut ich dir bin.
Ja, ja, ja, ja
Wei?t nicht wie gut ich dir bin.

So, so wie ich dich liebe,
So, so liebe auch mich.
Die, die zartlichen Triebe,
Fuhl’ ich allein nur fur dich.
Ja,ja,ja,ja,
Fuhl’ ich allein nur fur dich.

Doch, doch, darf ich dir trauen,
Dir,dir mit leichtem Sinn?
Du, du darfst auf mich bauen,
Wei?t ja wie gut ich dir bin.
Ja,ja, ja, ja,
Wei?t ja wie gut ich dir bin.

Und, und wenn in der Ferne
Mir, mir dein Bild erscheint,
Dann, dann wunscht’ ich so gerne,
Dass uns die Liebe vereint.
Ja,ja,ja,ja
Dass uns die Liebe vereint.

Àíäðåé Òêóõà÷ý
28.08.2011, 18:31
(Deutsches Volkslied)

Ñìèðíîâà
06.09.2011, 16:57
Johan Wolfgang Goethe
Erinnerung
Willst du immer weiter schweifen?
Sieh, das Gute liegt so nah.
Lerne nur das Gluck ergreifen,
denn das Gluck ist immer da.