PDA

Ïðîñìîòð ïîëíîé âåðñèè : Beruhmte deutsche Schriftsteller und ihre Werke


gainst
18.07.2011, 17:46
In Folge seiner Mitgliedschaft in der Burschenschaft wurde Reuter 1833 festgenommen und verbrachte sieben Jahre in Haft. Das Studium litt unter diesen Umstanden und so zog es ihn, als er keine Moglichkeit zur Fortsetzung seiner Studien hatte, nach Demzin wo er bei einem Gutspachter eine Stellung erhielt. Nun begann seine schriftstellerische Aktivitat, die zunachst in hochdeutscher Sprache begann, zu einem spateren Zeitpunkt jedoch im Niederdeutschen mehr Erfolg hatte. Mit seinem “Lauschen un Rimels” feierte Fritz Reuter seinen ersten Erfolg, dem viele weitere folgen sollten.Reuter gilt als Grunder einer neuartigen Kunstform des Niederdeutschen, die ihm Erfolg weit uber die niederdeutschen Sprachregionen hinaus einbrachten. Reuter verarbeitet in seinen Werken soziale und gesellschaftliche Gegebenheiten indem er dem Volk als Sprachrohr diente und Zustande und Gegebenheiten in oft satirischer Weise an den Pranger stellte. Die Niederdeutsche Sprache gab ihm Stilmittel an die Hand, Obrigkeiten und die aristokratisch gepragte Gesellschaft aufs Korn zu nehmen ohne von der Zensur daran gehindert zu werden.

gainst
18.07.2011, 17:50
Uber Fritz Reuter * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * Der am 7. November 1810 in Stavenhagen geborene und am 12. Juli 1874 in Eisenach verstorbene Fritz Reuter gilt bis heute als einer der bedeutendsten Schriftsteller der sich der niederdeutschen Sprache widmete. Bis zu seinem 13. Lebensjahr uberwiegend in Hausunterricht erzogen, besuchte Fritz Reuter ab dem 14. Lebensjahr die Gelehrtenschule in Friedland.In den schulischen Leistungen eher unterdurchschnittlich, enttauschte der Junge seinen Vater sehr, der unter der Disziplinlosigkeit seines Sohnes litt. Reuters Ziel war die Malerei, da interessierten ihn au?er dem Turnen das schulische Curriculum wenig. Uber die Liebe zum Turnsport kam Fritz Reuter mit dem Gedankengut und den Ideologien der Deutschen Burschenschaften in Beruhrung. Die Burschenschaften legten den Grundstein fur die sein weiteres Leben ma?gebliche pragende demokratische Lebenseinstellung. Ungeachtet seines mangelnden schulischen Eifers erhielt er 1831 das Reifezeugnis des Gymnasiums in Parchim.
Wahrend seines Studiums der Rechtswissenschaften schloss sich Reuter der Burschenschaft Corps Vandalia an, die ihn aufgrund seines Verhaltens jedoch bald wieder aus der Gemeinschaft ausschloss. In der Folgezeit trat er der Allgemeinden Burschenschaft bei und trat dort dem radikalen Flugel bei, was ihm seine erste Verhaftung einbrachte.

gainst
18.07.2011, 17:53
Am 8. Mai 2010 tagte der Bund Niederdeutscher Autoren im Fritz-Reuter-Literaturmuseum in Stavenhagen, das seine gesamte Ausstellung auf dieses Jubilaum ausgerichtet hatte.
Die ungebrochene Popularitat Fritz Reuters beruht zu einem Gro?teil auf der Volkstumlichkeit seines Werkes und seiner Sprache, der Sprache der einfachen Leute, der er zu literarischer Weltgeltung verhalf. Und so durften selbstverstandlich auch “volkstumliche” Veranstaltungen nicht fehlen wie die Radtour “Auf Reuters Spuren”, ein Reuter-Quiz, an dem alle Schulen teilnahmen, die seinen Namen tragen und bei dem als Hauptgewinn eine Ballonrundfahrt winkte, ein Schulerwettbewerb “Lauschen un Rimels” und viele, viele weitere Events, die hier gar nicht alle aufgefuhrt werden konnen.
Der 7. November 2010 war der Hohepunkt von “Reuter200!” mit Veranstaltungen uberall dort, wo Fritz Reuter dereinst wirkte. Die Reuterstadt Stavenhagen ehrte ihren Sohn an diesem Tage mit einer zentralen Festveranstaltung unter dem Titel: “Mit Verihrung, Doktor Reuter!”. Am 11. November 2010 richtete schlie?lich die Deutsche Post AG im Literaturmuseum Stavenhagens eine Sonderpoststelle ein, um die zu Ehren Fritz Reuters gedruckte Sonderbriefmarke erstmals mit den bei vielen Sammlern begehrten Sonderstempeln und Ersttagsbriefen auszugeben.

gainst
18.07.2011, 17:54
Es galt, dem gro?ten Dichter und Schriftsteller niederdeutscher Sprache und einem Vordenker eines freien und geeinten Deutschland die Ehre zu erweisen. Unter einem einheitlichen Logo und Titel und unter der Schirmherrschaft des Ministers fur Bildung, Wissenschaft und Kultur des Landes Mecklenburg-Vorpommern waren hierzu alle Stadte und Gemeinden aufgerufen, in denen Fritz Reuter wahrend seines Lebens Spuren hinterlassen hatte. Gleiches galt auch fur die Museen, die sich seinem Wirken widmen und fur die vielen Schulen, die zu seinen Ehren den Namen Fritz Reuter tragen. Und alle, alle folgten diesem Aufruf! Insgesamt mehr als 80 Veranstaltungen fanden statt in Mecklenburg-Vorpommern, aber auch in Berlin, Soltau, Jena und Eisenach.
Schon zum Auftakt des Gedenkjahres startete in Schwerin die Stavenhagener Wanderausstellung “Fritz Reuter- Leben, Werk und Wirkung”, die im Laufe des Jahres auch in Berlin, Neubrandenburg, Domitz, Rostock und Ratzeburg Station machte. Ein besonderer Schwerpunkt von “Reuter200!” lag naturlich in seiner Geburtsstadt, der Stadt, die seit 1949 seinen Namen fuhrt: der Reuterstadt Stavenhagen. Im April 2010 fand in Stavenhagen die dreitagige Jahrestagung der “Fritz Reuter Gesellschaft” statt. Herausragende Literaturexperten wurdigten Fritz Reuter und veranschaulichten dem interessierten Publikum sein facettenreiches Werk und auch seine entsprechend schillernde Personlichkeit.

gainst
18.07.2011, 17:56
Die Geburtstagsfeier
Am 7. November 2010 jahrte sich der Geburtstag des Dichters und Schriftstellers Fritz Reuter zum 200. Male. Die aus Anlass dieses Jubilaums an vielen Orten durchgefuhrte Ausstellungs- und Veranstaltungsreihe “Reuter200!” wurde zum vollen Erfolg.

gainst
18.07.2011, 17:59
Wat in de Schriwwt woll schrewen stunn.
›Min leiw Herr Paster, nemen S’ nich vor awel,
Dat is man, dat ick dornah frag’,
Wat heww’n Sei in de Schriwwt dor schrewen?‹
›Mein lieber Schulze, nichts, gar nichts; ich trag’
Das Datum mir ein bi?chen ein,
An welchem Sie den Kuchen mir gegeben.
Es wurde sonst vergessen sein,
Und ist nur um die Obserwanz.
Ihr konnt es selber lesen, seht, hier steht’s:
Die Bauern waren heute hier und brachten
Mir wieder einen Kuchen zu Weihnachten.‹
›Hm!‹ brummte de Oll un kratzt sick in den Daz
Un grint den Preister as en Pingsto? an,
›Min leiw Herr Paster, oh, denn schriwen S’ man
Dor achter Ehren Satz noch dit:
Die Bauern brachten ihn mir woll,
Doch nahmen sie ihn wieder mit. –
Un nu adjus, Herr Paster‹, seggt de Oll.
Un packt den Kauken in. – ›Holt!‹ roppt de Preister, ›sacht!
Wat heit denn dat? Wo so? Wo ans?‹
›Ih, Herr‹, seggt unse Oll un lacht,
›Dat is man um de Obserwanz!‹«
Fritz Reuter, 1853

gainst
18.07.2011, 17:59
Un ick, ick mu?t den Kauken dragen. –
Na, einmal was dat wedder an de Tid,
Ick weit dat noch, as wir dat hut,
Dunn gung dat wedder nah dat Preisterhus.
Min Vader makt en schonen Gru?
Un makt ‘ne wunderschone Red.
Ick weit just nich mihr, wat hei sad,
Doch prachtig was sin Prat gewi?,
Den hei em makt. Wo hadd de Preister sus
So frundlich lacht? Hei drunk just Kaffe
Un stippt en drogen Semmel in.
Den Dunner! Na! wat was hei swinn
Von sinen ollen Sofa ‘raffe!
›Oh!‹ sad’e un rew sick de Han’n
Un bohrt de Salwejett tau Hocht,
›Min leiwen Frun’n, dit is am En’n
So’n wunderschonen Kauken wedder,
As ji vergangen Johr mi brocht.
Na, set’t jug doch en beten nedder!‹
Un dunn halt hei Poppier un Fedder
Un fangt dor an wat uptauschriwen.
Ih, denkt min Oll, wat mag hei dor bedriwen?
Un wil hei schrewen Schriwwt gaud lesen kunn,
Kickt hei den Preister up de Knawel,

gainst
18.07.2011, 18:00
Denn sulwsten ick, de doch so veles weit,
Weit mit de Obserwanz nich recht Bescheid.
Indessen, wenn ick ok nich allens utstudiert,
So kann ick doch up allen Fallen
En lustig Stuckschen di vertellen,
Wat mi in mine Jugend is passiert
Un wat mit Obserwanz hett wat tau dauhn.
Na, dat was dor taumalen, weitst de,
As wi noch hadden unsen ollen Preister.
Gott lat den ollen Mann jetzt selig rauhn!
Hei was en gauden Preister, tru un iwrig,
Doch up dat Nehmen was hei ‘n beten giprig,
Un ‘n beten hort hei tau de Nagenklauen.
Na, unse Buren wiren’t dormals so gewennt,
Dat sei den Preister, wenn dat Johr sick end’t,
Tau Wihnacht schenkten einen Kauken,
Mit Zucker awerstreut, so vel dor wull up hacken.
Min Mudder mu?t em ummer backen.
Min Vader un noch ein, de gungen denn
In ehren Sundagsstat von wegen
Dat ganze Dorp nah unsen Paster hen,

gainst
18.07.2011, 18:01
De Obserwanz aus Lauschen un Rimels, 1. Folge – Kapitel 3?
»Gu’n Morgen! Vadder Schult, ick kam heran;
Mi geiht ‘ne Sak in minen Kopp herummer,
Worut ick keinen Vers mi maken kann;
Je mihr ick doran denk, je dummer
Un damlicher ward mi in minen Kopp.
Ick kam also tau di un frag di, ob
Du mi nich seggen kanen dauhen deihst,
Wat unner Obserwanz du woll versteihst.
De Amtmann hett mit dat entfamte Wurd
Uns gistern ummer ‘rummer tahrt
Un mi un minen Nahwer Kurt
Dat Geld ut unsre Taschen nahrt.«
»Je, Obserwanz, Gevadder Schroder,
Dat is en Wurd, suh, dat versteiht nich jeder.
Dat is en schrecklich sweres Wurd,
En ekliches, entfamtes Wurd,
Un ick glow nich, dat hir in unsen Urt
En einziger dat ganz genau
Di seggen kann, ick trug dat keinen tau;

gainst
18.07.2011, 18:06
Letzte Artikel von Fritz Reuter
De Ihr un de Freud
De Bullenwisch
De Pirdhandel
Wer hett de Fisch stahlen?
De Kirschbom

gainst
19.07.2011, 16:16
Andreas Gryphius * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * *
Andreas Gryphius wurde am 2. Oktober 1616 in Glogau geboren. Er ist neben dem Roman-Autor Grimmelshausen der bekannteste Lyriker und Dramatiker des deutschen Barock. Als Sohn eines fruh verstorbenen protestantischen Geistlichen wuchs Gryphius wahrend des Drei?igjahrigen Krieges im schlesischen Glogau auf. Trotz der Kriegswirren absolvierte er das (evangelische) Gymnasium und konnte an der Universitat Leiden ausgedehnte juristische, medizinische und geographische Studien betreiben. Ab 1650 war Gryphius als Rechtsberater der Landstande in Glogau tatig. Werke: Lissaer Sonnete (1637) Son- undt Feyrtags-Sonnete (1639) Leo Armenius, oder Fursten-Mord (1650) Gro?mutiger Rechts-Gelehrter, oder sterbender Aemilius Paulus Papinianus (1659).

gainst
19.07.2011, 16:18
Johann Jakob Christoffel von Grimmelshausen
Grimmelshausen wurde um 1622 im hessischen Gelnhausen geboren und stammte aus einfachen protestantischen Burgerkreisen. Er besuchte die Stadtschule in Gelnhausen, doch nach dem Kroatenuberfall im Jahre 1634 fiel er unter die Soldaten und wurde in den durch Europa tobenden Drei?igjahrigen Krieg gezogen. 1669 erschien, in der Form beeinflu?t vom satirischen spanischen Schelmenroman, "Der Abentheuerliche Simplicissimus Teutsch", der erste deutsche Prosaroman von Weltrang. Grimmelshausen verarbeitete hier in urwuchsiger Sprache und hintergrundigem Humor gangige Schwankstoffe und eigene Erlebnisse mit einer durchgangig religiosen Konzeption.

gainst
19.07.2011, 16:20
Gotthold Ephraim Lessing * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * *
Lessing wurde am 22. Januar 1729 in Kamenz/Oberlausitz geboren. Sein Vater war Pastor. Der junge Lessing besuchte zuerst die Stadtschule in Kamenz, von 1741-1746 die Furstenschule in Mei?en. Er studierte danach Medizin (1746-1748) und Theologie in Leipzig. Danach lebte er als freier Schriftsteller in Berlin, wo er fur mehrere Zeitungen schrieb. Er hatte Verbindungen zu verschiedenen Theatergruppen und schrieb fur diese seine ersten Stucke. Dauernd in Geldnot nahm er in Breslau eine Stelle als Sekretar beim General Tauentzien an (1760-1765). Sein wohl beruhmtestes Werk ist "Nathan der Weise".

gainst
19.07.2011, 16:23
Friedrich Gottlieb Klopstock * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * *
Klopstock wurde am 2. Juli 1724 in Quedlinburg geboren. Mit 16 Jahren kam er auf die Furstenschule in Schulpforta. 1745 begann er das * * * * * * * Studium der Theologie in Jena und fa?te dort auch den ersten Plan zum Messias, den er zunachst in Prosa anlegte; im folgenden Jahr in Leipzig arbeitete er das Werk in Hexameter um. Das Erscheinen der ersten Teile dieses Werks erregte hohes Aufsehen. Hier schuf er auch die ersten Oden. 1759-1762 lebte Klopstock in Quedlinburg, Braunschweig und Halberstadt, reiste dann nach Kopenhagen, wo er bis 1771 blieb. Neben dem Messias schrieb er Dramen, z.B. die Hermannsschlacht.

gainst
19.07.2011, 16:25
Johann Wolfgang von Goethe * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * *
Goethe, geboren am 28. August 1749 in Frankfurt am Main, ist der Hauptvertreter der Weimarer literarischen Klassik und ein bedeutender Vertreter der Weltliteratur. Neben seinem umfangreichen literarischen Schaffen in allen Genres, leistete er auch wichtige Beitrage zum asthetischen, kunsttheoretischen, philosophischen und naturwissenschaftlichen Denken seiner Zeit. Einige bekannte Werke: Gotz von Berlichingen, Faust - eine Tragodie (1. Teil), Faust - zweiter Teil, Die Leiden des jungen Werter.

gainst
19.07.2011, 16:27
Friedrich von Schiller * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * *
Johann Christoph Friedrich Schiller wurde am 10. November 1759 in Marbach geboren. Die Familie Schiller lebte in Lorch, Friedrich Schiller nimmt Elementarunterricht bei Pfarrer Moser. Seine Kindheit und Jugend verbringt er in armlichen Verhaltnissen. Auf Befehl des Herzogs Karl Eugen 1773 tritt er in die Karlsschule ein und absolviert dort ein Medizinstudium. Arrest und Schreibverbot bekam Schiller fur die Auffuhrung der "Rauber" in Mannheim. 1789 wurde er zum a.o. Prof. der Geschichte und Philosophie in Jena ernannt. Einige bekannte Werke: Die Rauber, Kabale und Liebe, Maria Stuart, Wilhelm Tell.

gainst
19.07.2011, 16:34
Friedrich Holderlin * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * *
Johann Christian Friedrich Holderlin wurde am 20. Marz 1770 in Lauffen am Neckar geboren. 1788 beginnt Holderlin sein Theologiestudium im Tubinger Stift und lernt dort Hegel kennen. Holderlin besuchte Vorlesungen von Fichte, hatte Umgang mit Schiller und lernte Goethe kennen. 1794 erscheint das Fragment von Hyperion in der "Thalia". Am 11. September 1806 wird Holderlin, dessen "Wahnsinn" laut Sinclair "eine sehr hohe Stufe" erreicht hat, gegen seinen heftigen Widerstand ins Tubinger Autenriethsche Klinikum eingeliefert. Einige bekannte Werke: Hyperion oder der Eremit in Griechenland, Odipus, Antigone.

gainst
19.07.2011, 16:36
Novalis (Friedrich von Hardenberg) * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * *
Novalis wurde am 2. Mai 1772 auf dem Familiengut in Oberwiederstedt geboren und starb am 25. Marz 1801 in Wei?enfels. Er hie? mit burgerlichem Namen Georg Philipp Friedrich von Hardenberg, war einer der bedeutendsten Dichter der Fruhromantik. Novalis Schriften erschienen zuerst 1802 (herausgegeben von Friedrich Schlegel und Ludwig Tieck); bei dieser und den folgenden vier Ausgaben ist Tieck allein fur die Vorreden und in weitem Umfang auch fur die Zusammenstellung, Auswahl und Bearbeitung der Texte verantwortlich. Einige bekannte Werke: Hymnen an die Nacht, Die Lehrlinge zu Sais, Heinrich von Ofterdingen.

gainst
19.07.2011, 16:38
Gebruder Grimm * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * *
Jakob Ludwig Karl Grimm wurde am 4. Januar 1785 in Hanau geboren, sein Bruder Wilhelm Karl Grimm am 24. Februar 1786 am gleichen Ort. Die Kinder lebten die ersten Jahre ihrer Jugend in Steinau und sie besuchten das Lyceum im Kassel. Seit 1829 bzw. 1839 waren sie Professoren in Kassel. Aufgrund ihrer Teilnahme am Protest der "Gottinger Sieben" wurden sie des Landes verwiesen. Seit etwa 1840 lebten beide in Berlin. Jakob Grimm starb am 20.9.1863 in Berlin, sein Bruder am 16.12.1859 am gleichen Ort. Einige bekannte Werke: Kinder und Hausmarchen, Deutsche Sagen, Die Deutsche Heldensage.

gainst
19.07.2011, 16:40
Heinrich Heine * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * *
Heine wurde am 13. Dezember 1797 in Dusseldorf als Sohn des judischen Schnittwarenhandlers Samson Heine geboren. Die Jahre 1810-1814 verbrachte er am Lyzeum in Dusseldorf. Mit Unterstutzung seines vermogenden Onkels absolvierte er ein Jurastudium in Bonn. 1820 kam er nach Gottingen und wurde dort wegen eines Duellvergehens bestraft. 1835 wurden seine Schriften in Deutschland verboten. Heine starb am 17.2.1856 in Paris. Einige bekannte Werke: Buch der Lieder, Deutschland - Ein Wintermarchen, Florentinische Nachte.

gainst
20.07.2011, 04:15
August Heinrich Hoffmann von Fallersleben
* * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * *Hoffman wurde in Fallersleben (heute Wolfburg) am 2. April 1798 geboren. Er war Bibliothekar in Breslau und wurde dort auch spater Professor fur deutsche Sprache und Literatur. Hoffmann von Fallersleben wurde aufgrund seiner nationalliberalen Gesinnung, die er in seinen ironisch Unpolitische Lieder (1840/41) betitelten Gedichten zum Ausdruck brachte, seines Amtes enthoben und des Landes verwiesen. Bei seinen germanistischen Forschungen, die auch der alt- und mittelniederlandischen Literatur galten, stie? Hoffmann auf Fragmente der Evangelien Otfrieds von Weissenburg und das Ludwigslied. Einige bekannte Werke: Unpolitische Lieder, Das Lied der Deutschen, Vaterlandslieder.

gainst
20.07.2011, 04:18
Theodor Fontane
* * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * Fontane wurde am 30. Dezember 1819 in Neuruppin geboren. In London publizierte er Feuilletons, Theaterkritiken und verfa?te Reisebeschreibungen, die reiches Material fur spatere Romane liefern sollten. Angeregt durch die schottische Literatur, hatte er zunachst Balladen und sentimentale Romanzen geschrieben und wandte sich spater verstarkt dem Romane schreiben zu. Ein deutscher Literaturpreis wurde nach ihm benannt. Einige bekannte Werke: Ein Sommer in London, Jenseits des Tweed, Manner und Helden.

gainst
20.07.2011, 04:20
Annete von Droste-Hulshoff
* * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * Droste-Hulshoff wurde am 10. Januar 1797 auf Schlo? Hulshoff, einer Wasserburg bei Westfalen, geboren. Von Sprinckmann in ihren literarischen Ambitionen bestarkt, versuchte sie sich in zahlreichen literarischen Gattungen. Die Balladen und Gedichte uber Westfalen gehoren zu den schonsten der deutschen Sprache. Einige bekannte Werke: Mondesaufgang, Durchwachte Nacht, Die Judenbuche.

gainst
20.07.2011, 04:21
Heinrich von Kleist
* * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * *Kleist wurde am 18. Oktober 1777 in Frankfurt/Oder geboren. Er kam nach dem fruhen Tod des Vaters 1788 in das Haus des Predigers S. Cartel und besuchte das franzosische Gymnasium. Zwischen 1802 und 1803 lebte er in Weimar bei Wieland, wo er auch Goethe und Schiller kennenlernte. Ohne literarischen Erfolg, an menschlichen Bindungen zweifelnd und uber die politische Lage verzweifelt, nahm er sich gemeinsam mit der unheilbar kranken Henriette Vogel am Wannsee das Leben. Kleist starb am 21.11.1811. Einige bekannte Werke: Amphitryon, Penthesilea, Der zerbrochene Krug.

gainst
25.07.2011, 06:27
Im Januar 1919 schlie?t er sich der gerade gegrundeten KPD an; schreibt auf Hiddensee ein Festspiel "Arbeiter, Bauern, Soldaten - der Aufbruch eines Volks zu Gott". "Wandelt euch, zerschlagt eure Gotzen, brecht, Sklaven, auf aus der Wuste, aus truber Verlassenheit eigenster Knechtschaft."
Nach einer religiosen Phase liest er die Schriften W. I. Lenins; getrieben von dem schlechten Gewissen, die (deutsche) Revolution verraten zu haben, kehrt er 1923 zur KPD zuruck, wird Parteisoldat, gibt sich gelautert und diszipliniert. "Das Kaffeehaus ist vorbei, die lustige Kunstlerei und Schwabingerei ist voruber. Ich habe zu funktionieren."
1925 wird er am Reichsgericht Leipzig angeklagt, durch Aufhetzung zum Burgerkrieg "literarischem Hochverrat" begangen zu haben; aufgrund einer internationalen Protestbewegung, bei der sich u.a. Bertolt Brecht, Max Brod und Carl Zuckmayer beteiligten, wird das Verfahren eingestellt.
1927, zum 10. Jahrestag der Oktober-Revolution, besucht er Moskau, wird Mitglied im "Internationalen Buro fur revolutionare Literatur" der Kommunistischen Internationale, ist 1928 in Berlin Mitbegrunder und Vors. des radikalen "Bundes proletarischer-revolutionarer Schriftsteller"; Mitbegrunder und Herausgeber der Zeitschrift »Die Linkskurve«. 1928 bis 1933 wohnt er in der frisch erbauten Kunstlerkolonie in der Laubenheimer Stra?e 2. Heirat. 1930 wird sein Sohn Jan Thomas geboren. 1932 ist er Feuilleton-Redakteur der "Roten Fahne" und Reichstagskandidat der KPD. Er spricht zum 15. Jahrestag der Revolution in Moskau.
Wie er politisch steht, zeigt sein schon 1928 veroffentlichtes Gedicht "Arbeiterfuhrer". In Brechtianischer Weise schildert es den Werdegang eines Arbeiters zum sozialdemokratischen Funktionar, seine Korrumpierung durch die "herrschende Klasse" und so, auf exemplarische Weise, den Verrat der Sozialdemokratie an der revolutionaren Arbeiterbewegung.

gainst
25.07.2011, 06:30
Johannes Robert Becher - *kommt *am 22.5.1891 als Sohn eines Richters (+ 1941) und einer Apothekerstochter in Munchen zur Welt. Der Sohn: ein ewiger Angeklagter. »Auch die besten Sachen nahmen zu Hause einen schlimmen Geschmack an. Alles, was ringsum geschah, schien den Speisen beigemischt. Angst, nach einer Note gefragt zu werden, war in die Spargelsuppe getan, mit lauerndem Blick war der Hasenbraten gespickt, und den Apfelbrei loffelte ich in der Furcht, gleich lugen zu mussen, ohne dabei erroten zu durfen.« Wegen "absolut ungenugender Leistungen im Deutschen" mu? er eine Klasse wiederholen, bekommt Arrest wegen »groben Unfugs« und »fortgesetzter Nachlassigkeit«.
1910 beschlie?t er gemeinsam mit seiner Freundin, "in den Tod zu gehen", um das Madchen "vor einem unsittlichen Bundnis" mit einem anderen zu bewahren. Die Freundin stirbt, Becher uberlebt. »Ich erinnere mich zu spat daran, da? man sich am besten in den Mund schie?t.« So hatte es der von ihm verehrte Kleist beim Doppelselbstmord mit Henriette Vogel (1811) getan. Sein Onkel operiert den Schwerverletzten, der Vater mu? ihn vor der Schulleitung "heraushauen"; sein uber 16 Seiten umfassendes Pladoyer an die Lehrerratssitzung zum »Fall Becher« beklagt u. a. die "manische Dichterei" des Sohnes seit dem Herbst 1908, der sich in jugendlicher Hybris neben Goethe und Schiller gestellt hatte. Nach dem Abitur Offiziersanwarter, wird B. aufgrund seiner suizidalen Schu?verletzung zum Kriegsdienst untauglich.
1911 beginnt er, (ohne Abschlu?) Philologie, Philosophie und Medizin zu studieren, arbeitet 1913-15 mit an der expressionist. Zeitschrift Verfall und Triumph, begibt sich wegen »voranschreitendem Morphinismus« in stationare Behandlung. Die Jenaer Psychiatrie vermerkt: "seit 1915 Morphinist. Ursache: psychische Grunde. Stand damals vollkommen unter dem Einflu? der Weiber. Ma?loser Geschlechtsverkehr. Hat nach eigenen Angaben taglich etwa 40 Spritzen einer zweiprozentigen Morphiumlosung gespritzt."
"Augen zu. La?t Guillotinen spielen - Menschenknauel ubern Platz gefegt", schreibt er 1917 vor dem Sturz des Zaren. Er flieht vor dem Entzug, falscht in Munchen Rezepte, liest in Berlin den Abschiedsbrief seines jungeren Bruders: der unter epileptischen Anfallen leidende »unendlich su?e, zarte und schwarmerische Junge« hatte sich erschossen. Becher schneidet sich die Pulsadern auf, nimmt Uberdosen, uberlebt. Wochen spater trifft ihn sein Mazen Graf Kessler (Bild links). Becher erscheint ihm wie ein »Gast aus der Holle« mit seinen »furchterlichen Narben an den Handgelenken, dick gequollenen roten Striemen«.
Im Nov. 1918 holt ihn ein Pfleger nach Jena zuruck - diesmal zu totalem Entzug, den er schreibend uberwindet. In Jena scheitert seine Re-Immatrikulation als Medizinstudent (und damit die Wiedereingliederung in die "burgerliche Gesellschaft"); er heiratet, widmet sich wieder dem Schreiben.

gainst
27.07.2011, 03:44
Die Autoren

Hinter dem Namen Iny Lorentz verbirgt sich in Wirklichkeit ein Autorenehepaar, das sich an dieser Stelle kurz vorstellen mochte.
Elmar, Iny Lorentz' Ehemann und Co-Autor, stammt aus Bayern und wuchs in einem kleinen Bauerndorf mit funf Hofen auf. Sein Interesse fur Literatur wurde von seiner Religionslehrerin schon fruh erkannt und nach Kraften gefordert. Ebenso wie seine spatere Ehefrau begann er bereits als Schuler zu schreiben.
Nach einer durch die Umstande bedingten beruflichen Umorientierung, die ihn im Lauf der Jahre in verschiedene Firmen fuhrte, *kam er 1981 nach Munchen und erhielt dort eine Stelle im selben Versicherungskonzern wie Iny, die er bereits seit mehreren Jahren kannte und ein Jahr spater heiratete.
Schon fruh entwickelte sich eine enge Zusammenarbeit mit seiner Ehefrau, die sich spater auf alle weiteren Projekte auswirkte.
Iny Lorentz wurde 1949 in Koln geboren und besuchte dort die Volksschule. Nach dem Schulabgang arbeitete sie in verschiedenen Berufen, bevor sie das Abitur auf dem Abendgymnasium nachholte. Das darauf folgende Medizinstudium musste sie mangels finanzieller Reserven nach drei Semestern an den Nagel hangen und sich beruflich neu orientieren. Zunachst arbeitete sie als EDV-Operator und besuchte nebenbei eine zweijahrige Samstagsschule, die sie als Organisationsprogrammiererin abschloss. 1980 zog Iny Lorentz nach Munchen und arbeitet seitdem in einer gro?en Versicherung als EDV-Spezialistin.
Schon fruh begann sie zu schreiben, zunachst nur fur sich, doch dann bot sich ihr die Gelegenheit Kurzgeschichten in Zeitschriften und Anthologien zu veroffentlichen. Ein gemeinsam mit ihrem Ehemann Elmar verfasstes Kinderbuch sowie mehrere Bucher zu Fernsehserien markierten den weiteren Weg als Autorin, bis schlie?lich 2003 mit "Die Kastratin" der erste historische Roman erschien. Es folgten *im Jahr 2004 "Die Goldhandlerin" und „Die Wanderhure“, die sie schlagartig beruhmt machten, sowie 2005 "Die Kastellanin" - der Fortsetzungsband der "Die Wanderhure" - und "Die Tatarin" und im Jahr 2006 „Das Vermachtnis der Wanderhure“.

gainst
27.07.2011, 03:49
Iny Lorentz
Dezembersturm
ISBN: 978-3-426-55883-6
Verlag: Knaur eBook
Preis: EUR (D) 9,49
Ostpreu?en 1875: Die junge Lore lebt nach dem Tod ihrer Eltern bei ihrem Gro?vater Nikolaus von Trettin. Lore halt diesen fur verarmt und ahnt nicht, dass er sein Geld beiseitegeschafft hat, um es ihr nach seinem Tod zu vererben – sehr zum Arger seines Neffen, der nur einen Gedanken hat: Er muss die Rivalin aus dem Weg schaffen!

gainst
27.07.2011, 03:54
1946
April/Mai: Lungenoperation.
1947
April-September: Erste Europa-Reise nach dem Krieg. Oktober: Doktor Faustus. Roman (Stockholm: Bermann-Fischer).
1948
Juni: Neue Studien. Essays (Stockholm: Bermann-Fischer).
1949
April: Die Entstehung des Doktor Faustus. Roman eines Romans (Amsterdam: Bermann-Fischer / Querido). 21. April: Tod des Bruders Viktor. Mai-August: Zweite Europa-Reise und erster Besuch im Nachkriegsdeutschland. Vortrage zu Goethes 200. Geburtstag in Frankfurt am Main und Weimar. 13. Mai: Verleihung der Ehrendoktorwurde der Universitat Oxford. 21. Mai: Selbstmord des Sohnes Klaus. 31. Mai: Ernennung zum Ehrendoktor der Universitat Lund. 28. August: Verleihung des Goethepreises der Stadt Frankfurt am Main.
1950
12. Marz: Tod des Bruders Heinrich. Mai-August: Dritte Europa-Reise.
1951
Marz: Der Erwahlte. Roman (Frankfurt am Main: S. Fischer). Juli-September: Vierte Europa-Reise.
1952
Juni: Ruckkehr nach Europa. Dezember: Endgultige Ubersiedlung in die Schweiz, Erlenbach bei Zurich, Glarnischstra?e 12.
1953
Marz: Altes und Neues. Kleine Prosa aus funf Jahrzehnten (Frankfurt am Main: S. Fischer). 4. Juni: Verleihung der Ehrendoktorwurde der Universitat Cambridge. 11. Juni 1953: Privater Besuch in Lubeck und Travemunde. 24. Juli: 70. Geburtstag Katia Manns. September 1953: Die Betrogene. Erzahlung (Frankfurt am Main: S. Fischer).
1954
April: Einzug in das Haus in Kilchberg, Alte Landstra?e 39. September: Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull. Der Memoiren erster Teil (Frankfurt am Main: S. Fischer).
1955
11. Februar: Goldene Hochzeit. 8. Mai: Schillerrede in Stuttgart. 14. Mai: Schillerrede in Weimar. 15. Mai: Verleihung der Ehrendoktorwurde der Friedrich Schiller-Universitat Jena. 20. Mai: Verleihung der Ehrenburgerschaft der Stadt Lubeck. Juni: Versuch uber Schiller (Frankfurt am Main: S. Fischer). 6. Juni: 80. Geburtstag mit gro?en Ehrungen. 30. Juni: Abreise nach Holland. 18. Juli: Beginn der Erkrankung. 23. Juli: Uberfuhrung ins Kantonsspital nach Zurich. 12. August: Tod Thomas Manns. 16. August: Beisetzung auf dem Friedhof in Kilchberg.

gainst
27.07.2011, 03:56
1939
Dezember: Lotte in Weimar. Roman (Stockholm: Bermann-Fischer).
Vor dem Munchner Haus Poschingerstr.1 um 1930
Portrat im Jahr 1900
Portrat um 1905
Elisabeth mit den Eltern beim Skifahren in St. Moritz 1931
1940
Oktober: Beginn der monatlichen Radiosendungen nach Deutschland.
1941
April: Umzug nach Kalifornien, Pacific Palisades, 740 Amalfi Drive.
1942
Deutsche Horer! Funfundzwanzig Radiosendungen nach Deutschland (Stockholm: Bermann-Fischer). Februar: Umzug ins eigene Haus in Pacific Palisades, 1550 San Remo Drive.
1943
Dezember: Vierter Band der Joseph-Tetralogie: Joseph, der Ernahrer. Roman (Stockholm: Bermann-Fischer).
1944
Am 23. Juni wird Thomas Mann amerikanischer Staatsburger.
1945
Deutsche Horer! Funfundfunfzig Radiosendungen nach Deutschland (Stockholm: Bermann-Fischer). 6. Juni: 70. Geburtstag mit gro?en Ehrungen. Oktober: Adel des Geistes. Essays (Stockholm: Bermann-Fischer).

gainst
27.07.2011, 03:56
1928
April: Kultur und Sozialismus. Essay (»Preu?ische Jahrbucher«).
1929
10. Dezember: Verleihung des Nobelpreises fur Literatur in Stockholm.
1930
Oktober: Die Forderung des Tages. Essays (Berlin: S. Fischer). Erwerb des Ferienhauses in Nidden (heute Nida) an der Ostsee.
1931
Mai: Vom Beruf des deutschen Schriftstellers in unserer Zeit. Essay (»Die Neue Rundschau«).
1932
April: Goethe als Reprasentant des burgerlichen Zeitalters. Essay (»Die Neue Rundschau«).
1933
11. Februar: Abreise nach Holland. Beginn des Exils. Niederlassung in Kusnacht bei Zurich, Schiedhaldenstra?e 33. April: Erscheinen des zuvor in Munchen gehaltenen Vortrags: Leiden und Gro?e Richard Wagners. Vortrag (»Die Neue Rundschau«). Oktober: Erster Band der Joseph-Tetralogie: Die Geschichten Jaakobs. Roman (Berlin: S. Fischer).
1934
April: Zweiter Band der Joseph-Tetralogie: Der junge Joseph. Roman (Berlin: S. Fischer). Mai-Juni: Erste Reise in die USA.
1935
Marz: Leiden und Gro?e der Meister. Neue Aufsatze (Berlin: S. Fischer). Juni - Juli: Zweite Reise in die USA.
1936
Oktober: Dritter Band der Joseph-Tetralogie: Joseph in Agypten. Roman (Wien: Bermann-Fischer). 19. November: Thomas Mann nimmt die tschechoslowakische Staatsburgerschaft an.
1937
April: Dritte Reise in die USA. Ab September 1937: Herausgabe der Exilzeitschrift »Mass und Wert«.
1938
1. Juni: Verleihung des Ehrendoktorats der Columbia University, New York. September: Ubersiedlung nach Amerika. Tatigkeit als »Lecturer in the Humanities« an der Universitat Princeton.

gainst
27.07.2011, 03:57
1914
Januar: Bezug des ersten eigenen Hauses in Munchen, Poschingerstra?e 1. Oktober: Das Wunderkind. Novellen (Berlin: S. Fischer). November: Gedanken im Kriege. Essay (»Die Neue Rundschau«).
1918
Am 24. April wird die Tochter Elisabeth Veronika geboren. Oktober: Betrachtungen eines Unpolitischen (Berlin: S. Fischer).
1919
21. April: Geburt des Sohnes Michael Thomas. August: Ehrendoktorat der Universitat Bonn.
1922
Marz: Goethe und Tolstoi. Vortrag (Deutsche Rundschau). November: Von deutscher Republik. Essay (Die Neue Rundschau)
1923
11. Marz: Tod der Mutter.
1924
November: Der Zauberberg. Roman (Berlin: S. Fischer)
1925
6. Juni: 50. Geburtstag mit Festveranstaltungen in Munchen und Wien. Im selben Monat: Unordnung und fruhes Leid. Novelle (»Die Neue Rundschau«)
1926
Mai-Juli: Pariser Rechenschaft. Essay (»Die Neue Rundschau«)
1927
10. Mai: Selbstmord der Schwester Julia.
1928
April: Kultur und Sozialismus. Essay (»Preu?ische Jahrbucher«).

gainst
27.07.2011, 03:58
1897
Mai: Der kleine Herr Friedemann. Novelle (»Neue Deutsche Rundschau«). September: Der Bajazzo. Novelle (»Neue Deutsche Rundschau«).
1898
Thomas Mann wird Lektor beim »Simplicissimus«. Im Fruhjahr erscheint bei S. Fischer in Berlin der Novellenband Der kleine Herr Friedemann.
1899
Juni: Der Kleiderschrank. Novelle (»Neue Deutsche Rundschau«).
1900
Am 1. Oktober beginnt Thomas Mann seinen Militardienst. Im Dezember wird er wegen Dienstuntauglichkeit entlassen.
1901
Im Oktober erscheint der Roman Buddenbrooks (Berlin: S. Fischer).
1903
Im Fruhjahr erscheinen: Tonio Kroger. Novelle (»Neue Deutsche Rundschau«); Tristan. Sechs Novellen (Berlin: S. Fischer).
1904
3. Oktober: Verlobung mit Katia Pringsheim.
1905
11. Februar: Hochzeit in Munchen. Mai: Schwere Stunde. Novelle (»Simplicissimus«). Juli/August: Fiorenza. Drama (»Die Neue Rundschau«). Am 9. November wird die Tochter Erika Julia Hedwig geboren.
1906
Februar: Bilse und ich. Essay (»Munchner Neueste Nachrichten«). Am 18. November wird der Sohn Klaus Heinrich Thomas geboren.
1907
Urauffuhrung von Fiorenza im Schauspielhaus Frankfurt am Main (11. Mai).
1909
Geburt des Sohnes Angelus Gottfried Thomas, genannt Golo (27. Marz). Oktober: Konigliche Hoheit. Roman (Berlin: S. Fischer).
1910
Am 7. Juni wird die Tochter Monika geboren. Am 30. Juli nimmt sich Thomas Manns Schwester Carla das Leben.
1913
Sommer: Der Tod in Venedig. Erzahlung (Munchen: Hyperionverlag).

gainst
27.07.2011, 04:01
Thomas Mann
1875
Paul Thomas Mann wird am 6. Juni als zweites Kind von Thomas Johann Heinrich Mann und seiner Frau Julia, geb. da Silva-Bruhns, in Lubeck geboren. Geschwister: Heinrich (1871), Julia (1877), Carla (1881), Viktor (1890).
1877
Wahl des Vaters zum Senator der Freien und Hansestadt Lubeck.
1889
Eintritt Thomas Manns in das »Katharineum«.
1891
Tod des Vaters. Die Getreidehandlung der Kaufmannsfamilie wird aufgelost.
Portrat 1906
Thomas Mann beim Verfassen seiner Werke
Portrat 1953
1893
Ubersiedlung der Mutter und der jungeren Geschwister nach Munchen. Herausgabe der Schulerzeitschrift »Der Fruhlingssturm«.
1894
Umzug nach Munchen. Eintritt in die Suddeutsche Feuerversicherungsbank als Volontar. Im Herbst wird ihm gekundigt. Thomas Mann wird Gasthorer an der Technischen Hochschule Munchen, mit der Absicht, Journalist zu werden. Im November erste Veroffentlichung: Gefallen. Novelle (veroffentlicht in: »Die Gesellschaft«).
1896
August/September: Der Wille zum Gluck. Erzahlung (»Simplicissimus«). Italienaufenthalt mit dem Bruder 1896/7. Beginn der Niederschrift von Buddenbrooks.

gainst
27.07.2011, 04:05
Die Werke *im Uberblick - Romane von Thomas Mann
Buddenbrooks. Verfall einer Familie 1901
Konigliche Hoheit 1909
Der Zauberberg 1924
Inhaltsverzeichnis (sprechende Titel) anschauen
Joseph und seine Bruder 1933-1943
Inhaltsverzeichnis (sprechende Titel) anschauen
Lotte in Weimar 1939
Doktor Faustus 1947
Der Erwahlte 1951
Die Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull. Der Memoiren erster Teil 1954

gainst
19.08.2011, 18:35
1916 arbeitet Rilke ein halbes Jahr im Kriegsarchiv in Wien. Er wurde nur fur bedingt tauglich befunden, und deshalb dorthin versetzt.
1917 und 1918 lebt er wieder in Munchen.
1919 fuhrt ihn eine Vortragsreise durch die Schweiz.
1920 reist er wieder nach Venedig, und lebt Ende des Jahres in Berg am Irchel bei Zurich.
1921 entdeckt Rilke das Chateau de Muzot bei Sierre im Wallis fur sich. Seine Forderer, die Bruder Reinhart, mieten es zunachst und kaufen es spater fur ihn. Auf Muzot verbringt Rilke den Rest seines Lebens.
1922 vollendet Rilke nach langer und schmerzlich empfundener Schaffenspause, die 1912 begann, im Februar die "Duineser Elegien" und schreibt alle "Sonette an Orpheus". Er tragt damit zur Weltliteratur bei. Schlo? Dunio wurde im 1. Weltkrieg gro?tenteils zerstort. Seine Tochter Ruth heiratet im selben Jahr Dr. Carl Sieber. Rilkes leben wird ab nun immer starker von Krankheit uberschattet.
1923 werden die "Duineser Elegien" und die "Sonette an Orpheus" in "der Insel" veroffentlicht.
1924 reist Rilke durch die Schweiz und schreibt weitere Gedichte. Er wird nun regelmassig in Sanatorien behandelt, doch man kann seine Beschwerden nur lindern.
1925 reist Rilke letztmalig nach Paris. Ende des Jahres lasst er sich erneut im Sanatorium Val-Mont bei Montreux behandeln.
1926 verbringt er noch bis Ende Mai in Val-Mont. Seine Krankheit wird endlich als seltene Form der Leukamie erkannt. Rilke reist ein letztes Mal. Im Dezember begibt er sich wieder nach Val-Mont. Dort stirbt Rilke am Morgen des 29. Dezember im Alter von 51 Jahren.
1927 wird Rainer Maria Rilke am 2. Januar auf dem Friedhof von Raron beigesetzt.

gainst
19.08.2011, 18:36
1904 lebt Rilke bis Juni in Rom. Fur den Rest des Jahres halt er sich in Danemark und Schweden auf. Er beginnt die "Aufzeichnungen des Malte Laurids Brigge", in denen er seine Paris-Erfahrungen verarbeitet. Er fangt die Schrecken der Gro?stadt ebenso auf wie die Unwagbarkeiten der heraufziehenden Moderne. Die zweite Fassung der "Weise von Liebe und Tod des Cornets Christoph Rilke" erscheint.
1905 trifft er dem Verleger Anton Kippenberg und beginnt die Zusammenarbeit mit dem Insel-Verlag. Das "Stundenbuch" erscheint.
1906, am 14. Marz stirbt der Vater in Prag. Das "Buch der Bilder" wird in einer zweiten Auflage gedruckt.
1907 reist Rilke, u.a. nach Capri. Die "Neuen Gedichte" erscheinen im Dezember.
1908 lebt Rilke wieder auf Capri. Im November schreibt Rilke die Requien fur Paula Modersohn-Becker ("Fur eine Frendin") und fur Wolf Graf von Kalckreuth. Das Requiem fur den verstorbenen Grafen schlie?t mit der beruhmten Wendung: "Wer spricht von siegen? Uberstehn ist alles." "Der neuen Gedichte anderer Teil" erscheint.
1909 wohnt Rilke in Paris. Er lernt die Furstin Marie von Thurn und Taxis-Hohenlohe kennen.
1910 folgt Rilke einer Einladung der Furstin Marie von Thurn und Taxis-Hohenlohe auf das Schlo? Duino. Die "Aufzeichnungen des Malte Laurids Brigge" erscheinen. Dies bleibt Rilkes einziger Roman. Seine sonstige Prosa (z.B. "Die Turnstunde", 1902) findet man in seinen Briefen. Der "Malte" ist einem Tagebuch ohne durchgangige Handlung, in lyrischer Sprache. Er ist auf menschliche Weise - schrecklich. Rilke sagt in einem Brief, er sei wie eine negative Form, aus der sich, wenn man sie denn ausgosse, etwas wunderbares ergibt.
1911 lebt Rilke in Paris und, einer Einladung der Furstin Marie von Thurn und Taxis (1855-1934) folgend, auf Schlo? Dunio in der Adria.
Der Meister

gainst
19.08.2011, 18:38
1899 reist er mit Lou und ihrem Mann Andreas Salome nach Ru?land. Es wird eine Erfahrung, die ihn sein Leben lang pragt. Das Land, die Menschen, die »russische Seele« beeindruckten ihn tief. Er wird spater sagen, sie seien ein Fundament seiner Dichtung geworden. Nach der Reise lebt er in Berlin.
Im Herbst entsteht die erste Fassung der "Weise von Liebe und Tod des Cornets Christoph Rilke". Der "Cornet" wurde eines seiner bekanntesten Werke. "Zwei Prager Geschichten", "Mir zur Feier" und "Die wei?e Furstin" werden veroffentlicht.
Der Schaffende
1900 unternimmt Rilke die zweite Ru?land-Reise mit Lou. Er begenet Tolstoi. Gegen Herbst folgt er einer Einladung des Malers Heinrich Vogeler in die Kunstler-Kolonie Worpswede. Er nimmt an, behalt aber seine Wohnung in Berlin bis 1901. Er beginnt das "Worpsweder Tagebuch". "Vom lieben Gott und Anderes" wird veroffentlicht.
1901, am 28. April heiratet er die Bildhauerin Clara Westhoff (1878-1954), die er in Worpswede kennen lernte. Am 12. Dezember kommt die Tochter Ruth zur Welt (1901-1972). Er schreibt weiter am "Stundenbuch". "Die Letzten" wird veroffentlicht. "Das tagliche Leben" wird uraufgefuhrt.
1902 lebt Rilke mit seiner Frau und seiner Tochter in Westerwede. Das Ehepaar trennt sich in diesem Jahr. Rilke sah sein Schaffen, seine Einsamkeit bedroht (Schiller sagte einmal, die Frau eines Kunstlers musse "die Huterin seiner Einsamkeit" sein; Rilke gebraucht den Begriff "Wachterin") Rilke reist. Er lebt ab Oktober in Paris, wo er als Sekretar des weltberuhmten Bildhauers Auguste Rodin arbeitet. Er schreibt nicht nur fur, sondern auch uber ihn. "Das tagliche Leben" und das "Buch der Bilder" werden veroffentlicht.

gainst
19.08.2011, 18:39
Die Kindheit und Erziehung
1875, am 4. Dezember, wurde Rainer Maria Rilke als Karl Wilhelm Johann Josef Maria Rilke (genannt Rene) in Prag geboren. Die Eltern sind Sophie Rilke (geboren 1851), geborene Entz, und Josef Rilke (geboren 1838). Josef Rilke war eine Beamter bei der Eisenbahn. Die Mutter entstammt einer gro?burgerlichen Kaufmannsfamilie.
1884 Trennung der Eltern, das neunjahrige Kind bleibt fur zwei Jahre bei seiner Mutter.
1886 Von 1886 bis 1890 besucht Rilke auf Gehei? des Vaters die Militar-Realschule St. Polten. Er soll auf eine Offizierslaufbahn vorbereitet werden. Rilke schreibt seine ersten Gedichte.
1890 Von 1890 bis 1891 Besuch der Militar-Oberrealschule in Mahrisch-Wei?kirchen. 1891 wurde er aus gesundheitlichen Grunden entlassen. Bis 1892 Unterricht an der Handelsakademie in Linz sowie Privatunterricht in Prag, Privatunterricht, Vorbereitung auf das Abitur.
1894 Rilkes erster Gedichtband "Leben und Lieder" erscheint.
Die Entfaltung
1895 Rilke wich endgultig der Offizierslaufbahn aus und strebt ein Leben alleine als Schriftsteller an. Im Wintersemester 1895 beginnt er das Studium der Kunst- und Literaturgeschichte, sowie der Philosophie in Prag, Munchen und Berlin. Sein zweiter Gedichtband "Larenopfer" erscheint.

gainst
19.08.2011, 18:42
Reiner Maria Rilke gehort zu den asthetischen Lyrikern zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Er gilt als einer der bedeutensten, deutschsprachigen Lyriker. Seine literarischen Zeitgenossen waren Stefan George, Hugo von Hofmansthal, Georg Trakl, Franz Werfel.
Neben vielen Gedichten und einer grossen Menge von Briefen verfasste Rilke Aufsatze zur Kunst und Kultur, eine Monografie von des Bildhauers Auguste Rodin, einen Roman sowie zahlreiche Ubersetzungen, hauptsachlich aus franzosischen Texten. Viele der Briefe (es heisst, es wurden uber 10.000), die er an Geliebte, Freunde, Kunstler und Gonner geschrieben hat, und die einen Gro?teil seines Schaffen ausmachen, gingen verloren.
Rilke lebte ein kompromissloses Leben als Individualist, in dem er sehr direkt an seiner Verwirklichung als Dichter arbeitet. Immer wieder kundigt er Beziehungen und Lebensweisen auf, wenn er diese Verwirklichung bedroht sah. Was Rilke interessant macht ist seine unbedingte Authentizitat, die er lebenslang bewahrt hat.

gainst
09.09.2011, 04:49
1929
Remarque erringt einen Welterfolg mit seinem Roman "Im Westen nichts Neues", der das Tabu vom Heldentod der Soldaten bricht. Er spricht darin von der "verlorenen Generation, die vom Krieg zerstort wurde, auch wenn sie seinen Granaten entkam". In Deutschland lost der Roman heftige Kontroversen aus.
1930
Verfilmung von "Im Westen nichts Neues".
1932
April: Remarque lasst sich in der Schweiz nieder.
1933
10. Mai: Im Zuge der von den Nationalsozialisten inszenierten Bucherverbrennung wird auch "Im Westen nichts Neues" aus offentlichen Bibliotheken entfernt.
1937
In London erscheint Remarques Roman "Three Comrades", der ein Jahr spater in Amsterdam in deutscher Sprache veroffentlicht wird.
1938
Aberkennung der deutschen Staatsburgerschaft.
1939
Remarque emigriert in die USA.
1941
Veroffentlichung des in englischer Sprache geschriebenen Romans "Flotsam" in London, der auf deutsch in Stockholm unter dem Titel "Liebe Deinen Nachsten" erscheint.
1945
Nach dem Zweiten Weltkrieg lebt Remarque abwechselnd in New York und in Porto Ronco (Schweiz).
1946
Mit der Veroffentlichung des Emigrantenromans "Arch of Triumph" in den USA hat er einen weiteren weltweiten literarischen Erfolg, an den er mit seinen folgenden Werken jedoch nicht anknupfen kann.
1947
Remarque nimmt die amerikanische Staatsburgerschaft an.
1952
Publikation des Romans "Der Funke Leben".
1954
Der zeitlich im nationalsozialistischen Deutschland angesiedelte Roman "Zeit zu leben und Zeit zu sterben" erscheint.
1956
Remarque veroffentlicht den zur Zeit der Weimarer Republik spielenden Roman "Der schwarze Obelisk".
1963
Der Roman "Die Nacht von Lissabon" wird veroffentlicht.
1967
Verleihung des Gro?en Verdienstkreuzes der Bundesrepublik Deutschland.
1970
25. September: Erich Maria Remarque stirbt in Locarno.
1971
Sein letzter Roman "Schatten im Paradies" erscheint postum.

gainst
09.09.2011, 04:54
Erich Maria Remarque 1898-1979
* * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * *1898
22. Juni: Erich Maria Remarque (eigtl. Erich Paul Remark) wird als Sohn des katholischen Buchdruckers Peter Remark in Osnabruck geboren.
Seine Ausbildung erhalt er am Katholischen Lehrerseminar der Stadt.
1916
Einberufung zur Armee.
1917
Juni: Nach sechs Monaten Ausbildung wird er im Ersten Weltkrieg an der Westfront eingesetzt.
Juli: Aufgrund einer Verletzung durch Granatsplitter bleibt er bis Oktober 1918 in einem Duisburger Lazarett.
1918
Nach Kriegsende versucht sich Remarque in verschiedenen Berufen. Er ist als fliegender Handler, Agent fur Grabsteine, Organist, Volksschullehrer und als Theater- und Konzertkritiker bei der "Osnabrucker Tageszeitung" tatig. Er veroffentlicht Gedichte und Kurzprosa.
1920
Publikation seines Kunstlerromans "Die Traumbude".
1923/24
Als Redakteur einer Werkzeitschrift bereist Remarque die Schweiz, Jugoslawien, die Turkei, Italien, England und Belgien.
1925
Redakteur der Berliner Zeitung "Sport im Bild".

gainst
21.09.2011, 19:02
Heinrich Christian Wilhelm Busch (* 15. April 1832 in Wiedensahl; † 9. Januar 1908 in Mechtshausen) war einer der einflussreichsten humoristischen Dichter und Zeichner Deutschlands. Seine erste Bildergeschichte erschien 1859. Schon in den 1870er Jahren zahlte er zu den bekannten Personlichkeiten Deutschlands. Zu seinem Todeszeitpunkt galt er als ein „Klassiker des deutschen Humors“[1], der mit seinen satirischen Bildergeschichten eine gro?e Volkstumlichkeit erreichte. Er gilt heute als einer der Pioniere des Comics. Zu seinen bekanntesten Werken zahlen die Bildergeschichten Max und Moritz, Die fromme Helene, Plisch und Plum, Hans Huckebein, der Unglucksrabe und die Knopp-Trilogie. Viele seiner Zweizeiler wie „Vater werden ist nicht schwer, Vater sein dagegen sehr“ oder „Dieses war der erste Streich, doch der zweite folgt sogleich“ sind zu festen Redewendungen im deutschen Sprachgebrauch geworden. Seine Satiren verspotten haufig Eigenschaften einzelner Typen oder Gesellschaftsgruppen. So greift er in seinen Bildergeschichten die Selbstzufriedenheit und zweifelhafte Moralauffassung des Spie?burgers und die Frommelei burgerlicher und geistlicher Personen an.
Busch war ein ernster und verschlossener Mensch, der viele Jahre seines Lebens zuruckgezogen in der Provinz lebte. Seinen Bildergeschichten, die er als „Schosen“ bezeichnete, ma? er wenig Wert bei. Sie waren am Beginn fur ihn nur ein Broterwerb, mit denen er nach einem nicht beendeten Kunststudium und jahrelanger finanzieller Abhangigkeit von den Eltern seine druckende wirtschaftliche Situation aufbessern konnte. Sein Versuch, sich als ernsthafter Maler zu etablieren, scheiterte an seinen eigenen Ma?staben. Die meisten seiner Bilder hat Wilhelm Busch vernichtet, die erhaltenen wirken haufig wie Improvisationen oder fluchtige Farbnotizen und lassen sich nur schwer einer malerischen Richtung zuordnen. Seine von Heinrich Heine beeinflusste lyrische Dichtung und seine Prosatexte stie?en beim Publikum, das mit dem Namen Wilhelm Busch Bildergeschichten verband, auf Unverstandnis. Die Abnahme seiner kunstlerischen Hoffnungen und das Ablegen uberhohter Erwartungen an das eigene Leben sind Motive, die sich sowohl in seinen Bildergeschichten als auch in seinem literarischen Werk wiederfinden. ********de.wikipedia.org/wiki/Wilhelm_Busch

gainst
16.10.2011, 01:51
Frank Schatzing
Frank Schatzing, geboren 1957, veroffentlichte 1995 den historischen Roman Tod und Teufel, der bis heute eine Auflage von 250.000 Exemplaren erreicht hat. Nach zwei weiteren Romanen und einem Band mit Erzahlungen erschien 2000 der Bestsellerroman Lautlos, ein politischer Thriller uber den Weltwirtschaftsgipfel 1999, den die Presse als »schillernde Momentaufnahme des ausgehenden Jahrtausends« lobte. Frank Schatzing lebt und arbeitet in Koln und erhielt den KolnLiteraturpreis 2002.
Fur Der Schwarm wurde er von den Lesern der Krimi-Couch mit dem Krimi-Blitz fur den besten Krimi 2004 ausgezeichnet. Krimis von Frank Schatzing:
(1995) Tod und Teufel *
(1996) Mordshunger
(1997) Die dunkle Seite
(1997) Keine Angst
(2000) Lautlos
(2004) Der Schwarm *(Krimi-Blitz 2004)
(2009) Limit

gainst
22.10.2011, 03:11
Seine Werke

Borchert schrieb meistens Draman, Gedichte und Geschichten.
Als er nur siebzehn Jahre alt war, war Reiterlied (1938) sein erstes veroffentliches Gedichte. Seine bekannten Werke sind Die Hundeblume (1947) und Drau?en vor der Tur (1947). Einige bekannte Geschichten sind An diesem Dienstag (1947), Der viele viele Schnee (1941) und Dann gibt es nur eins! (1947).
Die Werke Borcherts beinhalten seine Erlebnisse mit Krieg, Gefangnis und Krankenhausern. Sie sprechen uber den Geisteszustand der Soldaten und der Menschen. Sie haben eine tiefe Psychologie und sind sehr kompliziert und gewitzt. Sie sind schwierig zu lesen, weil Borchert unvollstandige Gedanken und Satze benutzt, um die Komplexitat, Verrwirung und Geisteskrankenheit des Krieges zu zeigen.

gainst
22.10.2011, 03:15
Im Jahre 1945 wurde Borchert durch die Franzosen verhaftet, aber wahrend er in dem franzosischen Kriegsgefangnis war, floh er nach Hamburg. Er arbeitete ein bi?chen mit der Hamburger Schauspielgesellschaft, aber wegen Krankheit mu?te er viel Zeit im Bett bleiben. Troztdem schrieb er viele Werke im Bett. Borchert wohnte 1946 bei den Eltern wieder, aber als er noch mehr Werke schrieb, wurde er immer kranker.
Freunde von Borchert planten eine Reise fur ihn in die Schweiz, um ihn gesund zu machen, und er fuhr am 22. September nach Basel ab. Die Freunde blieben aber in Deutschland, so fuhlte er sich in der Schweiz sehr einsam. In Basel schrieb er aber immer noch.

Wolfgang Borchert starb am 20. November 1947 von einem Leberleiden im Clara-Spital in Basal.

gainst
22.10.2011, 03:17
Er fand aber Zeit, seine Lieblingsarbeit zu machen: er nahm Schauspielerunterricht bei Helmuth Gmelin. Im Jahre 1940 machte Borchert eine Schauspielerprufung, nach der er eine Stelle bei der Landesbuhne Osthannover in Luneburg bekam. Er war bei der Landesbuhne bis Juni 1941, als er ins Militar gehen mu?te. Er war Panziergrenadier, und im Winter 1941 fuhr er an die Ostfront. An der Ostfront erfuhr er viele Dinge, die seine Werke spater beeinflu?ten. In Ru?land litt er auch das erste Mal an Gelbsucht; diese Krankheit wurde ihn das ganze Leben belasten. Er hatte auch eine zweite Erfahrung mit der Haft, als er im Mai 1942 drei Monate in Einzelhaft in Nurnberg verbrachtet. Im August wurde er wieder wegen Kritiken gegen die Naziregierung untersucht. Danach war er sechs Wochen im Gefangnis. Im Dezember 1942 ging er an die Ostfront zuruck.
Weil er wieder sehr krank wurde, wurde Borchert mit Fleckfieber in das Seuchenlazarett Smolensk gebracht. Als er das Krankenhaus verlie?, bekam er viele verschiedene Einsatze. Im November 1943 sollte Brochet vom Militar entlassen werden, weil er untauglich war. Aber einen Tag vor der Entlassung wurde er wegen politischer Witze denuziert, und er mu?te im Militar bleiben. Er wurde wieder verhaftet und sa? neun Monate im Gefangnis Berlin-Moabit. Im September 1944 wurde er endlich als Fiendbewahrung aus dem Militar entlassen.

gainst
22.10.2011, 03:19
Wolfgang Borchert (1921-1947)
Matthew Cline
Sein Lebenslauf

Wolfgang Borchert wurde am 20. Mai 1921 in Hamburg geboren.
Sein Vater Fritz war Lehrer an einer Volksschule in Hamburg-Eppendorf, und seine Mutter Hertha war Schriffstellerin. Nicht so viel ist uber seine Kindheit bekannt. Er war ein gewitztes Kind, und es gefiel ihm sehr zu lachen; er war auch ein bi?chen exzentrisch. Weil er keine Geschwester hattte, wurden die Nachbarschaftskinder seine Spielkameraden.
In der Schule hatte Borchert keinen gro?en Erfolg. Im Jahre 1928 ging er in die Volksschule, und 1932 in die Oberrealschule. Seine Lehrer sagten, er sei kein guter Schuler gewesen. Borchert verlie? 1938 die Schule. Seinen Eltern sagte er, da? er Schauspieler werden wolle. Das gefiel aber den Eltern nicht, weil die Arbeit eines Schauspielers sehr unsicher war. Gegen seine Wunsche wurde Borchert schlie?lich Lehrling bei der Buchhandlung Heinrich Boysen. Er wollte nicht Buchhandler werden, aber er machte diese Arbeit, weil er mu?te. In dieser Zeit hatte Borchert seine erste Erfahrung mit den Nazis. Er wurde von der Gestapo wegen eines Gedichtes, die er in der Buchhandlung vorgelesen hatte, verhaftet und verhortet.

gainst
26.10.2011, 16:52
Eva Strittmatter
Eva Strittmatter, geborene Braun (* 8. Februar 1930 in Neuruppin; † 3. Januar 2011 in Berlin), war eine deutsche Dichterin und Schriftstellerin. * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * Leben
Eva Strittmatter legte 1947 das Abitur ab und begann an der Humboldt-Universitat zu Berlin das Studium der Germanistik, Romanistik und Padagogik. 1950 heiratete sie einen Mann auf Grund seiner Morddrohung und brachte 1951 einen Sohn, Ilja, zur Welt. Die Ehe wurde jedoch bald wieder geschieden. Noch vor der Scheidung lernte sie Erwin Strittmatter kennen, den sie 1956 heiratete und mit dem sie 3 weitere Sohne hatte, darunter der Autor und Schauspieler Erwin Berner.
Seit 1951, nach dem Abschluss ihres Studiums, arbeitete Eva Strittmatter freiberuflich beim Deutschen Schriftstellerverband der DDR als Lektorin. Ab 1952 veroffentlichte sie literaturkritische Arbeiten in der Literaturzeitschrift ndl. Von 1953 bis 1954 war sie Lektorin beim Kinderbuchverlag Berlin. Zudem wurde sie 1953 Mitglied des ndl-Redaktionsbeirates. Seit 1954 war sie freie Schriftstellerin. Sie veroffentlichte eher unpolitische Werke, darunter vor allem Gedichte, aber auch Prosa fur Kinder und Erwachsene. Zu ihren und den Bekannten ihres Mannes zahlten unter anderem die DDR-Schriftsteller Hermann Kant und Christa Wolf, aber auch international bekannte Schriftsteller wie Lew Kopelew und Halldor Laxness. Von 1960 bis 1972 unternahm sie in ihrer Eigenschaft als Mitglied der Auslandskommission des Schriftstellerverbandes der DDR zahlreiche Reisen in die Sowjetunion und nach Jugoslawien. 1993/1994 starben innerhalb von nur neun Monaten ihre Mutter, ihr Mann Erwin und ihr Sohn Matti. Sie lebte im brandenburgischen Schulzenhof, wohin sie 1957 mit ihrem Mann gezogen war.

gainst
09.11.2011, 20:13
Werke
Marschenbuch. Land- und Volksbilder aus den Marschen der Weser und Elbe. Schulze, Oldenburg 1858.
Romische Schlendertage. Schulze, Oldenburg 1868.
Hermann Allmers (Hrsg.): Romischer Wandkalender deutscher Nation. 1884–1895.
Fromm und Frei. 1889.

gainst
09.11.2011, 20:14
Ehrungen und Tod
Zu seinem 80. Geburtstag verlieh die Universitat Heidelberg Hermann Allmers die Wurde eines Ehrendoktors der Philosophie. Franz von Lenbach malte ihn, Harro Magnussen schuf fur die Bremer Kunsthalle eine Buste.
Allmers starb am 9.Marz 1902 nach kurzer Krankheit. Er ruht in einem bereits 1852 geschaffenen Gruftgewolbe auf dem Rechtenflether Friedhof unter einem aufgeschutteten baumumstandenen Hugel.

gainst
09.11.2011, 20:16
Leben
Kindheit, Jugend, Reisen
Hermann Allmers wuchs als einziges Kind wohlhabender Eltern auf. Sein Vater Wirich entstammte einer angesehenen Osterstader Bauernfamilie, seine Mutter war eine Pastorentochter aus Sandstedt. Allmers’ Eltern fuhlten sich einem aufgeklarten Christentum verpflichtet.[1] Wegen der schlechten Schulsituation in der Osterstader Marsch erhielt Allmers Unterricht durch Hauslehrer und war daruber hinaus auf autodidaktische Studien angewiesen.
Der Junge interessierte sich zuerst fur Naturkunde, insbesondere die tropische Botanik. Spater weckten die Hauslehrer sein Interesse an der Antike und der Geschichte, insbesondere der Geschichte seiner Heimat. Der Vater ermoglichte dem Sohn mehrere Reisen durch Deutschland, die Alpen und Oberitalien, uber die Allmers in Prosa und Lyrik mit gro?em Erfolg in Bremer Zeitungen berichtete.
In den 1840er Jahren wirkte Hermann Allmers vor allem auf dem Gebiet der Volksbildung (Grundung eines Gesangsvereins und einer Volksbibliothek), seine Motivation war dabei politisch (Allmers fuhlte sich den Zielen des Vormarz verpflichtet). Nach dem Tod des Vaters 1849 ubernahm er den elterlichen Hof.

gainst
09.11.2011, 20:18
Hermann Allmers

Hermann Ludwig Allmers (* 11. Februar 1821 in Rechtenfleth; † 9. Marz 1902 ebenda) war ein deutscher Schriftsteller. Als Marschendichter schrieb er vor allem uber Kultur und Landschaft seiner nordwestdeutschen Heimat.

gainst
03.12.2011, 18:36
Verfasste unter dem Pseudonym
Kol’nijer zahlreiche Reportagen,
Skizzen und Erzahlungen, die in der
„Saratower Deutschen Zeitung“ veroffentlicht
wurden. Autor des ersten
Romans aus dem Leben der Wolgadeutschen
„Nor net lopper g’gewa!“ (1911). 1922-1927
Lehrer an der Deutschen Schule in Saratow, Lektor an der
Saratower Universitat und Inspektor des Volkskommissariats
fur Bildungswesen der Wolgadeutschen Republik.
1935 verhaftet und nach Kasachstan verbannt, durfte er 1938
wieder an die Wolga zuruckkehren. Nach der erneuten
Zwangsaussiedlung 1941 war er in der Buchhaltung einer
Kolchose tatig und starb in Ushur, Region Krasnojarsk.

gainst
03.12.2011, 18:38
August Lonsinger
geb. 1881, gest. 1953
Wolgadeutscher Schriftsteller, Publizist,
Padagoge und Volkskundler.
Geboren in Muhlberg, verbrachte
seine Jugend in Grimm an der Wolga,
wo er die Zentralschule mit Auszeichnung
abschloss. Bis 1910 lebte
er in Zarizyn, dann in Saratow.

gainst
03.01.2012, 03:31
Werke (Auswahl) [Bearbeiten]
Ingenieurlied, 1871
Aus der Heimat, Novellen, 1874
Vorstadtgeschichten, 1880
Drei Klange sind's, 1880
Leberecht Huhnchen, Jorinde und andere Geschichten, 1882
Im Jahre 1984, 1884
Neues von Leberecht Huhnchen und anderen Sonderlingen, 1888
Natursanger, 1888
Leberecht Huhnchen als Gro?vater, 1890
Sonderbare Geschichten, 1891
Von Perlin nach Berlin, Lebenserinnerungen, 1894, uberarbeitete Neuausgabe 2006
Leberecht Huhnchen (Gesamtausgabe), 1901, Neuausgabe im Insel Verlag, ISBN 3-458-32486-0
Heimatgeschichten (Gesamtausgabe), 1902
Reinhard Flemmings Abenteuer zu Wasser und zu Lande (3 Bde.), 1900–1906
Gesammelte Schriften, (20 Bde.) 1889–1907
Erzahlende Schriften, (7 Bde.) 1899–1900
Gesammelte Werke, (5 Bde.) 1925

gainst
03.01.2012, 03:32
Leben
Heinrich Seidel wurde als Sohn des gleichnamigen evangelischen Pastors Heinrich (Alexander) Seidel (1811–1861) in Perlin bei Wittenburg geboren. Er studierte Maschinenbau am Polytechnikum in Hannover und seit 1866 an der Gewerbeakademie Berlin und wurde Ingenieur. Bei den Neubauburos der Berlin-Potsdamer Bahn (1870–1872) und der Berlin-Anhaltischen Bahn (1872–1880) konstruierte er Bahnanlagen wie die Yorckbrucken und entwarf die damals in Europa einmalige Hallenkonstruktion des Anhalter Bahnhofs mit einer Spannweite von 62,5 Metern. 1880 gab er sein, wie er in den Lebenserinnerungen Von Perlin nach Berlin schreibt, „sonderbares Doppelleben“ auf und widmete sich ausschlie?lich der Schriftstellerei.
Seidel war Mitglied im Akademischen Verein Hutte, kurz HUTTE, in der literarischen Gesellschaft Tunnel uber der Spree und Grundungsmitglied der mecklenburgischen Landsmannschaft Obotritia, dem spateren Corps Obotritia Darmstadt.[1]. Die Anfange der Landsmannschaft Obotritia hat er in seinem Buch Von Perlin nach Berlin als Leberecht Huhnchen beschrieben. Unter dem Pseudonym Johannes Kohnke wirkte er neben Julius Stinde (Pseudonym Theophil Ballheim), Johannes Trojan und anderen im Allgemeinen Deutschen Reimverein (ADR) mit.
Der beruhmte Spruch „Dem Ingenieur ist nichts zu schwer“ ist sein Motto gewesen und erste Zeile seines Ingenieurlieds[2] von 1871.

gainst
03.01.2012, 03:35
Heinrich Friedrich Wilhelm Karl Philipp Georg Eduard Seidel (* 25. Juni 1842 in Perlin, Mecklenburg-Schwerin; † 7. November 1906 in Gro?-Lichterfelde bei Berlin) war ein deutscher Ingenieur und Schriftsteller. ( Wikipedia)

gainst
10.03.2012, 22:13
Hans Fallada
Der deutsche Schriftsteller Rudolf Wilhelm Friedrich Ditzen (* 21. Juli 1893 in Greifswald; † 5. Februar 1947 in Berlin) – Pseudonym Hans Fallada ? gehort zu den bekanntesten deutschen Autoren des 20. Jahrhunderts. In der Literatur sind seine Werke zum uberwiegenden Teil der Richtung Neue Sachlichkeit zuzurechnen. * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * Leben und Werk.
Rudolf Wilhelm Friedrich Ditzen wurde 1893 in Greifswald in gutburgerlichen Verhaltnissen geboren. 1899 zog die Familie nach Berlin und 1909 nach Leipzig – sein Vater war dort zum Richter am Reichsgericht berufen worden. Ditzen litt unter dem Verhaltnis zum Vater, der auch fur seinen Sohn eine Juristenlaufbahn vorgesehen hatte und ihm nicht die notige Anerkennung zollte. Wie schon in Berlin, galt er in der Schule als Au?enseiter und zog sich immer mehr in sich selbst zuruck. Auch wahrend einer kurzzeitigen Mitgliedschaft in der Wandervogelbewegung konnte er keinen besseren Kontakt zu Gleichaltrigen herstellen.
Weil er in Leipzig einem ihm nur sehr fluchtig bekannten Madchen nachstellte ? er hatte dem Madchen auch Liebesbriefe geschrieben – schickten ihn seine Eltern nach Rudolstadt. Dort besuchte er das Furstliche Gymnasium. Mit seinem Freund Hanns Dietrich von Necker beschloss er am 17. Oktober 1911, einen als Pistolenduell getarnten Doppelsuizid zu begehen. Bei dem Duell starb sein Freund, wahrend Ditzen schwer verletzt uberlebte. Er wurde wegen Totschlags angeklagt und in eine psychiatrische Klinik eingewiesen. Wegen Schuldunfahigkeit wurde die Anklage fallengelassen. Er verlie? das Gymnasium ohne Abschluss. mehr: Hans Fallada – Wikipedia
de.wikipedia.org/wiki/Hans_Fallad